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Allgemein Job/Karriere Softartikel

In 10 Schritten zur betrieblichen Betreuungseinrichtung

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, ihre Arbeitnehmer*innen bei der Kinderbetreuung zu unterstützen, können Sie in die konkrete Planung einsteigen. Dabei sollten Sie alle Akteur*innen, Mütter und Väter, die Personalabteilung, den Betriebsrat und, wer noch von der Einrichtung einer Kinderbetreuung betroffen sein könnte, in die Planung und Realisierung des Projekts miteinbeziehen und bei den folgenden Schritten vertrauensvoll zusammenzuarbeiten:

Schritt 1: Klären Sie den Betreuungsbedarf Ihrer Mitarbeiter*innen

Am Anfang Ihrer Planung sollte eine möglichst genaue Bedarfsanalyse vorgenommen werden, um Fehlinvestitionen zu vermeiden und sich Klarheit über den bestehenden bzw. den zu erwartenden Betreuungsbedarf zu verschaffen.

Eine solche Bedarfsanalyse kann durch eine anonyme Befragung der Beschäftigten stattfinden und/oder durch die Auswertung der Daten der Personalabteilung. Zur Auswertung können dabei folgende Faktoren herangezogen werden:

  • Anzahl der zu betreuenden Kinder
  • Alter der zu betreuenden Kinder
  • Gewünschte Art der Kinderbetreuung (Kinderkrippe, Kindergarten, Hort etc.)
  • Ort der Kinderbetreuung
  • Betreuungszeiten
  • Finanzielle Fragen (Höhe der Selbstbeteiligung, Verpflegungsangebot usw.)

Auf Basis dieser Ergebnisse können die nachfolgenden Punkte dann bestmöglich auf Ihr Betreuungsmodell abgestimmt werden.

Schritt 2: Finanzierung und Fördermöglichkeiten klären

Im nächsten Schritt sollte geklärt werden, wieviel Ihr Unternehmen in die betriebliche Kinderbetreuung investieren kann bzw. will und welche Fördermöglichkeiten es dafür gibt. Zu den Kosten für eine Betreuungseinrichtung können – je nach Einzelfall und Regelung des Bundeslandes – folgende Positionen zählen:

  • Anschubkosten: Zeitaufwand für die Arbeitnehmer*innen, die das Betreuungsprojekt planen
  • Investitionskosten: Kauf, Renovierung, Umbau oder Ausbau einer geeigneten Immobilie, Erstausstattung wie Spielzeug, Möbel etc.
  • Betriebskosten: Personalkosten, Sachkosten usw.

Sobald die voraussichtliche Anzahl der zu betreuenden Kinder feststeht, ist es sinnvoll, eine Betriebskosten- und Finanzierungskalkulation zu erstellen und diese mit der Konkretisierung des Projekts fortzuschreiben. Unterstützung bei der Umsetzung und Konzeption erhalten Sie unter anderem durch staatliche Förderprogramme und Jugendämter.

Schritt 3: Beziehen Sie den Betriebsrat mit in die Planung ein

Betriebsräte und Mitarbeitervertretungen haben laut Betriebsverfassungsgesetz die Aufgabe, die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Familie zu fördern. Daher sollten Sie so früh wie möglich Ihren Betriebsrat mit in die Planung einbeziehen. 

Schritt 4: Entscheiden Sie sich für eine Rechtsform bzw. ein Trägermodell 

Bezüglich der Rechtsform und der Trägerschaft bieten sich im Rahmen der Kinderbetreuung unterschiedliche Modelle an:

  • Das Unternehmen kann entweder selbst Träger einer Betreuungseinrichtung sein oder diese durch eine Körperschaft (z.B. GmbH, Verein), eine Stiftung oder eine Personengesellschaft betreiben oder
  • das Unternehmen kooperiert mit einem freien oder öffentlichen Träger einer Betreuungseinrichtung, indem es Belegplätze oder zusätzliche Kapazitäten erwirbt.

Bei den zuständigen örtlichen Jugendämtern können Sie sich über die rechtlichen Grundlagen und die Voraussetzungen für eine betriebliche Betreuungseinrichtung informieren und beraten lassen.

Schritt 5: Suchen Sie nach Räumlichkeiten und qualifiziertem Personal

Vielleicht können Sie geeignete Räumlichkeiten bzw. Immobilien selbst zur Verfügung stellen. Wenn nicht, empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit der örtlichen Gemeinde oder mit anderen Unternehmen im Umkreis. Zu beachten sind dabei die rechtlichen Voraussetzungen und Vorschriften (wie z.B. Brandschutzbestimmungen, Hygiene- und Lebensmittelbestimmungen etc.), die solche Einrichtung zu erfüllen haben und von den zuständigen Behörden geprüft und genehmigt werden müssen. 

Ganz wichtig: Die Qualität der Kinderbetreuer*innen ist maßgeblich für die Qualität einer Kinderbetreuung. Je nach Betreuungskonzept sollten hier auf verschiedene Punkte geachtet werden. Bei der Auswahl des Personals können sowohl die Agentur für Arbeit als auch externe Personalagenturen herangezogen werden.

Schritt 6: Stellen Sie einen Antrag auf Betriebserlaubnis

Für eine Betreuungseinrichtung, in der Kinder und Jugendliche betreut werden, benötigt der Träger eine Betriebserlaubnis. Diese wird vom zuständigen Jugendamt in Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen Institutionen erteilt.

Im Rahmen des Erlaubnisverfahrens wird dabei geprüft, ob alle Voraussetzungen und Qualitätsstandards erfüllt werden. Geprüft werden dabei die Gruppenstruktur, die Eignung und Ausstattung der Räumlichkeiten, die Anzahl der Betreuungsplätze und die Eignung des Betreuungspersonals.

Schritt 7: Treffen Sie Vereinbarungen

Bevor die Betreuungseinrichtung in Betrieb genommen wird, sollten die gegenseitigen Rechte und Pflichten aller Beteiligten nochmals durchgesprochen und festgelegt werden. Diese Vereinbarungen betreffen, je nach Betreuungsmodell, beispielsweise die Festlegung von Zuschüssen und Investitionen, Belegungsvereinbarungen zwischen den Unternehmen und Trägern und die Vereinbarungen zwischen den Eltern und dem Tagespflegepersonal.

Schritt 8: Leiten Sie die Aufnahme der Kinder ein

Bei der Aufnahme der Kinder ist es empfehlenswert, ein Anmeldeverfahren zu konzipieren und festzulegen, unter welchen Voraussetzungen die Plätze von Kindern belegt und nachbesetzt werden.

Schritt 9: Planen Sie Ihre Eröffnungsfeier

Nun gibt es allen Grund zu feiern. Die Eröffnung einer eigenen Einrichtung oder die Belegung neuer Betreuungsplätze durch Kinder von Mitarbeitern*innen ist vielen Unternehmen eine Eröffnungsfeier wert. Rufen Sie die neue Kinderbetreuung daher für alle sichtbar mit einem Eröffnungsfest ins Leben.

Schritt 10: Starten Sie mit der Kinderbetreuung

Es ist geschafft: Die Betreuung der Kinder kann nun beginnen! Ihre neue Kinderbetreuung und Ihr Engagement sollten Sie nun nach innen und außen bewerben und alle wissen lassen, dass Sie als familienfreundliches Unternehmen ihre Mitarbeiter*innen fördern und unterstützen.   

Fazit

Eine verlässliche Kinderbetreuung ist die Basis für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie erspart erwerbstätigen Eltern nicht nur jede Menge Stress, sondern wirkt sich langfristig auch positiv auf die Produktivität und das Image eines Unternehmens aus. Dabei ist das passende betriebliche Kinderbetreuungsangebot nicht eine Frage der Unternehmensgröße, sondern der richtigen Planung. Die unterschiedlichen Betreuungsmodelle ermöglichen jedem Unternehmen je nach Bedarfslage die passenden Lösungen. Sollten Unternehmen für die regelmäßige Kinderbetreuung zu wenig Ressourcen oder zu wenig Bedarf haben, so können Sie ihre Angestellten damit unterstützen, dass sie punktuelle Betreuungsangebote zur Verfügung stellen.

Quellennachweise:

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Unternehmen Kinderbetreuung. Praxisleitfaden für die betriebliche Kinderbetreuung.

Online: https://www.bmfsfj.de/blob/95428/8aa7758aa9fb560f5d41fe6d288d364a/unternehmen-kinderbetreuung-praxisleitfaden-betriebliche-kinderbetreuung-data.pdf

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Betriebliche Kinderbetreuung gemeinsam vor Ort gestalten. Informationen zum Förderprogramm „Betriebliche Kinderbetreuung“ für Lokale Bündnisse für Familie und ihre Partner. Online unter: https://www.bmfsfj.de/blob/93374/60881606af951649cbdac05142811760/betriebliche-kinderbetreuung-gemeinsam-vor-ort-gestalten-data.pdf

Bundesministerium für Familie und Jugend (Hrsg.): Betriebliche Kinderbetreuung. Tipps & Beispiele von und für Unternehmen. Online unter: https://www.familieundberuf.at/sites/familieundberuf.at/files/dokumente/19_leitfaden_betriebliche_kinderbetreuung.pdf

Fröbel e.V. (Hrsg.): Leistungen für Unternehmen. Vorteile betrieblicher Kinderbetreuung.

Online unter: https://www.froebel-gruppe.de/unternehmen/vorteile-betrieblicher-kinderbetreuung/

Familienpaket Bayern (Hrsg.): Kurzleitfaden: Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung. Online unter: https://www.vbw-bayern.de/Redaktion/Frei-zugaengliche-Medien/Abteilungen-GS/Sozialpolitik/2018/Downloads/41886_KLF_Kinderbetreuung_180724_SCREEN.pdf

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Allgemein Elternzeit/Wiedereinstieg Job/Karriere Softartikel

Mother Gap: Mach aus deinem Karriere-Knick einen Karriere-Neustart!

Ein erfülltes Berufsleben steht bei vielen Menschen an oberster Stelle. Die erfolgreiche berufliche Laufbahn ist dabei nicht nur das Tüpfelchen auf dem i, sondern bildet auch die Existenzgrundlage. Diese Vorstellung von höher, schneller, weiter erlebt jedoch einen derben Rückschlag, wenn die berufliche Entwicklung durch die Geburt der Kinder plötzlich unverschuldet ausgebremst wird. Ein solcher Karriere-Knick erwischt viele Mütter eiskalt und zieht den Betroffenen den Boden unter den Füßen weg. Besonders diejenigen, die für ihren Arbeitsplatz brennen, erleben ein Gefühl des Scheiterns und der Ohnmacht.

Vor allem Mütter erleben unverschuldetes Karriere-Aus

Für Mütter zieht die Elternzeit immer noch den größten Karriere-Knick nach sich. Während eine Babypause sowohl Mutter als auch Vater bis zu drei Jahren gesetzlich zusteht, sind es oft die Frauen, die die Arbeit ganz an den Nagel hängen, wenn die Kinder auf der Welt sind. Dies liegt zum Teil daran, dass viele Mamas voll und ganz für den Nachwuchs da sein wollen. Zum anderen aber auch an der schwierigen Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Die gute Nachricht: Häufig entscheidet die Art und Weise, wie Eltern mit einem Karriere-Knick umgehen, ob sie auf der Karriereleiter nach unten rutschen oder sie die neuen Umstände und Erfahrungen für einen regelrechten beruflichen Neustart nutzen können. Die Elternzeit bedeutet keineswegs ein unumgängliches berufliches Scheitern – im Gegenteil. Richtig genutzt, kann sich daraus sogar ein Karriere-Kick ergeben und zu mehr Erfolg im Beruf führen.

Was ist ein Karriere-Knick?

Der Karriere-Knick beschreibt eine unfreiwillige Veränderung in einer bislang erfolgreichen Karriere. Oft ist es eine unverschuldete Verschlechterung, die bei den Betroffenen die Furcht hervorruft, als Versager*in dazustehen oder sozial und finanziell abzusteigen. Da der Mensch ein Gewohnheitsstier ist, löst diese Veränderung ein Gefühl des Misserfolgs aus. Man gerät in einen Schockzustand, versucht zunächst das Offensichtliche zu leugnen bevor Trauer und Wut einsetzen. Erst ganz zum Schluss beginnt die Akzeptanz-Phase und die Suche nach Lösungen und neuen Möglichkeiten.

Gründe können von unterschiedlichster Natur sein: plötzliche Kündigung, Meinungsverschiedenheiten, Schicksalsschläge – oder neue familiäre Verpflichtungen, wenn erst einmal Kinder da sind.

Mother-Gap: In die Teilzeitfalle „getrieben“

Das Phänomen, dass der Karriere-Knick aufgrund der Familiengründung vor allem Frauen trifft, wird auch „Mother Gap“ genannt. Junge Frauen haben es bereits schwer überhaupt eine Stelle zu finden, weil Arbeitgeber mit einem baldigen Ausfall rechnen. Außerdem werden sie seltener zu Führungspositionen befördert, da hier oft eine Vollzeit-Besetzung erwartet wird, die Mütter nicht immer erfüllen können. Der Ausbau von Krippenplätzen und das Elterngeld sind Schritte in die richtige Richtung, um die „Mother Gap“ zu beheben. 64% der Frauen schließen die Elternzeit direkt an den Mutterschutz an und fehlen dadurch für längere Zeit am Arbeitsplatz. Dies ist deshalb problematisch, weil wer eine bestimmte Zeit lang fehlt, unter Umständen unweigerlich den Anschluss verpasst. Eine Studie zeigt, dass Frauen in Deutschland einen signifikanten Karriere-Knick erleben, wenn sie Mutter werden. Dies liegt auch daran, dass sie oft auf weniger zeitintensive Tätigkeiten umsteigen müssen. Mütter werden durch fehlende Vereinbarkeitsangebote und unflexible Betreuungszeiten regelrecht „gezwungen“ auf eine Teilzeitstelle umzusteigen, die unter ihren Qualifikationen liegt.

Erfolgreich durch die Elternzeit

Wie stark ein Karriere-Knick die berufliche Laufbahn von Müttern langfristig beeinflusst, entscheiden aber nicht nur die äußeren Umstände. Auch die Mütter selbst haben es in der Hand. Klar ist, dass eine Menge Mut dazugehört, sich den Herausforderung der Vereinbarkeit zu stellen. Die Elternzeit kann genutzt werden, um sich mit den eigenen Werten und Bedürfnissen auseinanderzusetzen und die eigene Ziele noch einmal zu überdenken.

Um einen Karriere-Knick, der eventuell durch die Familienplanung verursacht wird, zu vermeiden, gilt, sich bereits vor der Elternzeit Gedanken zu machen, wie die eigene Zukunft aussehen könnte. Eine gute Planung ist das A und O, jedoch ist diese, in einer Welt, in der Mütter im Berufsleben immer noch stark diskriminiert werden, keine Garantie für einen reibungslosen Wiedereinstieg. Wichtig ist, dass sich berufstätige Mütter von schlechten Erfahrungen keine Steine in den Weg legen lassen und beharrlich nach einem familienfreundlichen Arbeitgeber suchen, der Vereinbarkeit möglich macht. Auch sollten Mütter versuchen nach der Elternzeit möglichst schnell wieder in ihren Beruf einzusteigen und an den früheren Karrierepunkten anzuknüpfen. Expert*innen raten nur ein Jahr Elternzeit zu nehmen und anschließend zumindest teilweise in den Job zurückzukehren, um die Karriere weiterhin voranzutreiben. Nach einer dreijährigen Babypause ist es statistisch betrachtet schon schwerer den fachlichen Anschluss nicht zu verpassen. Die Möglichkeit der Elternteilzeit erlaubt es, bis zu 30 Stunden die Woche zu arbeiten. Danach gilt nicht nur der Anspruch auf die frühere Arbeitszeit, sondern auch der besondere Kündigungsschutz aus der Elternzeit. Auch Teilzeitstellen bei anderen Arbeitgebern oder der parallele Start in die Selbstständigkeit, sind aus der Babypause heraus möglich.

Um den Wiedereinstieg so reibungslos wie möglich zu gestalten, bietet es sich an, weiterhin Kontakt zu Kolleg*innen zu halten und dem Arbeitgeber zu signalisieren, dass man über die Abläufe am Arbeitsplatz Bescheid wissen will. Wer die Elternzeit für Fortbildungen nutzt, ist immer auf dem neuesten Stand der Entwicklungen und bleibt weiterhin für Unternehmen attraktiv.

Um trotz Kinder im Job erfolgreich zu sein, ist die Abstimmung mit den Arbeitszeiten des Partners oder der Partnerin von großer Bedeutung. Der Ausbau von Krippenplätzen und die Option, Arbeit im Home-Office zu erledigen, sind der Versuch der Familienpolitik, den Eltern unter die Arme zu greifen.

Nicht aufgeben: Rückschläge zur Neuorientierung nutzen

Das allgemeine Erfolgsrezept besteht daraus, nicht aufzugeben, sondern fokussiert an seinen Karrierezielen dranzubleiben und an sich selbst zu glauben. Dazu gilt es seine Prioritäten und Ziele regelmäßig zu prüfen und sie gegebenenfalls neu auszurichten, wenn man das Gefühl hat, das Wesentliche aus den Augen verloren zu haben.

Ein Karriere-Knick kann für Mütter frustrierend sein, doch Krisen gehören zum Leben dazu und sind manchmal genau die Motivation, die man braucht, um neue Wege einzuschlagen. Entscheidend ist, wie man mit Krisensituationen und Rückschlägen umgeht. Mit etwas Abstand lässt sich das Gute im Schlechten erkennen. Vielleicht hast du dich durch das Muttersein selbst besser kennengelernt, bist gelassener geworden oder hast gemerkt, was dir im Leben wirklich wichtig ist. Dank des modernen Wandels im Rollenverständnis, ist es auch für Mütter leichter geworden, Kind, Haushalt und den Job miteinander zu vereinbaren. Denn die Karriere muss keineswegs mit der Geburt der Kinder vorbei sein!

Quellen

Klüver, Nathalie: Frauen Im Beruf: Willkommen am Karriereknick. In: UNICUM Karrierezentrum, 16.02.16. https://karriere.unicum.de/erfolg-im-job/frauen-karriere/frauen-im-beruf-willkommen-am-karriereknick (Zugriff: 31.08.20)

Maaß, Stephan: So steht man nach einem Fehlschlag im Job wieder auf. In: Welt, 11.07.14. https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article130026773/So-steht-man-nach-einem-Fehlschlag-im-Job-wieder-auf.html (Zugriff: 31.08.20)

Miller, Brigitte: Karrierekick: 5 Persönlichkeiten und ihre Erfolgsrezepte. In: business-netz, 22.10.19. https://www.business-netz.com/Karriereentwicklung/Karrierekick-5-Persoenlichkeiten-und-ihre-Erfolgsrezepte (Zugriff: 31.08.20)

Nadja: Kinderkriegen = Karriereknick? In: Zweimal Feierabend, 03.07.18. https://zweimalfeierabend.com/2018/03/07/kinderkriegen_karriereknick/ (Zugriff: 31.08.20)

o.V: Beruf und Familie: Wie es funktioniert. In: absolventa, 15.11.19. https://www.absolventa.de/karriereguide/arbeit-und-alltag/beruf-und-familie (Zugriff: 31.08.20)

o.V: So wird die Elternzeit nicht zum Karriereknick. In: Augsburger Allgemeine. https://www.augsburger-allgemeine.de/themenwelten/wirtschaft/So-wird-die-Elternzeit-nicht-zum-Karriereknick-id6105031.html (Zugriff: 31.08.20)

Rassek, Anja: Karriereknick: Scheitern als Chance. In: Karrierebibel, 22.06.17. https://karrierebibel.de/karriereknick/ (Zugriff: 31.08.20)

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Allgemein Unternehmens porträts Unternehmensporträts

Wir haben 40 Bewerbungen erhalten und 4 Superheldinnen eingestellt!

Littlehipstar stellt mit Vorliebe SuperMoms ein! Der Nummer-eins-Onlineshop für Baby- und Kindersachen hat nicht nur die Mission, die hochwertigsten und coolsten Produkte fürs Kinderzimmer zusammenzustellen. Founder & CEO Ceyda Avunduk, selbst Mutter, hat es sich auch zum Ziel gemacht, die Arbeitswelt zu revolutionieren. Mit kreativen Recruitingmethoden, einer perfekt ausgeklügelten Prozessstruktur und individuell angepassten Arbeitsmodellen. Vom Mini-Jobber bis zur Abteilungsleitung hat hier jede Arbeitskraft die Möglichkeit, selbst zu bestimmen wie, wann und wo sie arbeiten kann.

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100% familienfreundliche Jobs! littlehipstar macht Vereinbarkeit möglich

„Unser familienfreundliches Jobkonzept war anfangs eine große Herausforderung. Alle haben zu unterschiedlichen Uhrzeiten gearbeitet. Die einen in den Offices in München und Zürich, die anderen von Zuhause aus.

Da war Chaos erstmal vorprogrammiert.“, schmunzelt Nadine Häcker, Head of Customer Service & Human Resources. „Mithilfe eines Coachings haben wir dann aber das ganze Unternehmen umgekrempelt und dabei auch unseren Workflow angepasst.“

Aktuelle familienfreundliche Jobs bei littlehipstar:

„Wir wollen Müttern eine Chance geben, nach der Geburt der Kinder langsam wieder ins Berufsleben einzusteigen. Was uns dabei am meisten begeistert, sind die Leidenschaft und Motivation mit der sie bei uns starten. Unsere SuperMoms brennen richtig für die Marke littlehipstar und das ist uns wichtig!“, so Gründerin Ceyda Avunduk.

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Gelungen ist der radikale Wechsel zu einer 100% familienfreundlichen Unternehmens- und Arbeitskultur durch die sogenannte Scrum-Methode, webbasierte Projektmanagement-Tools und den festen Willen, Vereinbarkeit möglich zu machen. Das ist Pionierarbeit! „Es fließt jetzt mehr Zeit in die Orga und das lohnt sich! Wir arbeiten seitdem viel strukturierter.“

Geguidete, digitale Aufgabenstellungen ermöglichen vor allem frischgebackenen sowie branchenfremden Müttern mit Kindern im Babyalter einen völlig autarken Home-Office-Job. Dass ist nicht nur toll für Moms, die sich in der Elternzeit etwas dazuverdienen wollen oder einfach Lust haben, ihren Alltag mit Baby etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Es ist auch ein kleiner Geniestreich der Personalabteilung rund um Nadine Häcker.

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Wie kreatives Personalmanagement für krassen Erfolg sorgt

Denn der Onlineshop für Baby- und Kindersachen hatte lange Zeit große Schwierigkeiten, gute Leute zu finden. „Das fing schon bei den Praktikanten an. Auf die Stellen, die wir ausgeschrieben hatten, gab es kaum Resonanz. Wir haben wirklich jeden Recruitingkanal über längere Zeit ausprobiert und wurden jedes Mal enttäuscht.

Irgendwann kamen wir dann auf die Idee, gezielt Mütter anzusprechen. Über Superheldin hatten wir so krasse Ergebnisse, dass wir alle anderen Aktivitäten sofort eingestellt haben. Schon auf den ersten Job hatten wir 40 Bewerbungen und 10 sehr positive Vorstellungsgespräche. 4 Superheldinnen haben wir daraufhin eingestellt und ziehen nun all unsere Stellenausschreibungen zur Jobbörse für Mütter um. In Zukunft wird es auch Führungspositionen im Jobsharing-Modell geben, denn wir wollen uns laufend weiterentwickeln und das Potential qualifizierter Mütter nutzen.“, so die Personalerin.

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Nadine Häcker, Head of Customer Service & Human Resources

Was Mütter brauchen: Super flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Jobs, digitale Meetings & KITA-Zuschüsse

Neben super flexiblen Arbeitszeiten, einer ausgeprägten Home-Office-Kultur, digitalen Meetings und individuell gestaltbaren Arbeitsmodellen, bezuschusst littlehipstar außerdem die Betreuung der Mitarbeiterkinder. Eine eigene Firmen-KITA sei allerdings ein Traum, der sich in Zukunft irgendwann einmal für das Unternehmen erfüllen soll.

Teams profitieren von Vielfalt! Wir alle brauchen gegenseitiges Verständnis

Bei so viel Familienfreundlichkeit dürfe man aber die kinderlosen Mitarbeiter*innen nicht vergessen. „Anfangs habe ich als Nicht-Mom schon etwas mit meiner Vollzeitposition gehadert.“, gesteht Nadine Häcker. „Viele Kleinigkeiten blieben eher an denen hängen, die bis zum Feierabend im Büro saßen. Das kann schonmal frustrierend sein.

Seitdem meine Schwester, selbst eine leidenschaftliche Working Mom, ein Baby gekommen hat, hat sich mein Blickwinkel in der Hinsicht aber komplett verändert. Wenn ich sehe wie sie sich manchmal die Nächte um die Ohren schlägt und dann trotzdem pünktlich bei der Arbeit erscheint, habe ich tiefsten Respekt vor dem, was sie da täglich leistet. Mütter haben eben zwei Jobs – den Beruf und die Familie. Das muss man auch sehen. Nur weil die eine Arbeit zu Ende ist, heißt das ja nicht, dass Zuhause nicht noch mehr To Dos warten. Die Mütter, die hier bei littlehipstar arbeiten, sind unglaublich motiviert und produktiv und holen aus ihrer Zeit das Maximum raus.“

„Weil du als Mutter wirklich nie weißt, was der Tag so bringt!“ Eine SuperMom erzählt …

Anette Büttner ist so eine SuperMom. Als Product Information Managerin steuert und optimiert sie die Marketing- und Vertriebskanäle bei littlehipstar. Ganz besonders schätzt sie das Vertrauen, das ihr im Unternehmen entgegengebracht wird, sagt sie. „Ich kann jederzeit Homeoffice machen, ohne mich rechtfertigen zu müssen. Außerdem finde ich es auch einfach toll, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt, meinen Job in Teilzeit zu machen. Ich genieße die flexiblen Arbeitszeiten wirklich sehr. Denn als Mama kann man einfach nie wissen, was der Tag so bringt.“

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littlehipstar

Über littlehipstar – the happy place for families:

Die Idee hinter littlehipstar steckt bereits in unserem Namen: littlehipstar das ist eine handverlesene Auswahl der hochwertigsten und hippsten Baby- und Kindersachen. Seit September 2013 findest Du in unserem Onlineshop sorgfältig ausgewählte Designermode für Babys und Kinder, Schuhe, Accessoires, Spielzeuge sowie Kinderzimmer-Dekoration von den großartigsten Marken der Welt. All das in einem einfach nutzbaren und schön gestalteten Onlineshop, in dem das Einkaufen so viel Spaß macht, dass man gerne wiederkommt. Alle ausgesuchten Marken wie Bobo Choses, Gray Label, Liewood, Nobodinoz, Salt Water Sandals oder Wobbel sind für ihre herausragende Qualität, ihre einzigartigen Designs und nachhaltige Produktion bekannt – also echte Lieblingsstücke für Babys, Kinder und Eltern.

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Perfektes Match mit HEYSENBERG: Mutter gesucht … und gefunden!

Manuela war fast zehn Jahre Assistentin der Geschäftsführung bei einer Kölner Werbeagentur. Als sie nach der Elternzeit zurückkehrt, sind ihre Aufgaben neu verteilt. Nicht einmal den alten Schreibtisch bekommt sie zurück. Superheldin konnte die qualifizierte Mutter jetzt mit einem familienfreundlichen Unternehmen zusammenbringen. „Mit meinem neuen Arbeitgeber klappt die Vereinbarkeit wunderbar.“, erzählt die ausgebildete Fachkraft und lacht.

 

Perfektes Match: Flexible Vermögensverwaltung trifft top-organisierte Mutter

Für die Vermögensverwaltung HEYSENBERG ist die qualifizierte Mutter ebenfalls ein Glücksgriff. „Wir haben fünf Monate versucht, die Stelle über diverse Jobportale zu besetzen. Über Superheldin sind wir schließlich erfolgreich fündig geworden und glücklich mit unserer Entscheidung.“, sagt Dr. Harald Beuß, Dipl. Mathematiker und geschäftsführender Gesellschafter bei der HEYSENBERG GmbH. Der dreifache Vater findet, man könne niemandem, der keine Kinder hat, erklären wie das so ist. Mit all seinen Herausforderungen, auch im Job. Dass es gerade für Mütter schwierig ist, eine anspruchsvolle Tätigkeit mit dem Familienleben zu vereinbaren, beobachtet er auch im privaten Umfeld. Oftmals habe er das Gefühl, dass Müttern zum Wiedereinstieg gezielt Abwehrangebote von ihren Arbeitgebern gemacht würden. „Wir haben selbst alle Kinder. Dementsprechend groß ist das Verständnis und auch die Wertschätzung. Wir arbeiten mit einem kleinen, anspruchsvollen Kundenklientel. Termine stehen Wochen im Vorfeld fest und wir sind sehr gut organisiert. Als Mathematiker liegen mir Strukturen natürlich. Deshalb werden Prozesse bei uns rechtzeitig abgestimmt. Wir erleben eher selten Überraschungen. Das macht uns sehr flexibel in der Gestaltung der Arbeitszeit. Uns ist auch wichtig, dass Mitarbeiter ihre Schwerpunkte selbst setzen können und jeder das tut, was er am besten kann. Da sind wir sehr offen.“ Eigentlich die perfekten Voraussetzungen für Bewerber, sagt Dr. Beuß. „Als wir unsere Stellenanzeige formuliert haben, dachten wir, uns rennen sie die Bude ein. Dem war aber nicht so.“, gibt er überrascht zu. „Wir haben zwar einige Bewerbungen bekommen, aber der Mix aus Qualität und Anspruch der Bewerber hat uns zunächst enttäuscht. Als sich Frau Galias dann über Superheldin beworben hatte, stimmte einfach alles.“

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Dr. Harald Beuß, Dipl. Mathematiker, geschäftsführender Gesellschafter bei der HEYSENBERG GmbH und dreifacher Vater

 

Karriere in Teilzeit: Mütter wünschen sich anspruchsvolle Jobs

Manuela passt perfekt ins Team, denn sie ist genauso gut organisiert. Als Mutter eines sechzehn Monate alten Kindes war es ihr wichtig, noch eine Weile in Teilzeit arbeiten zu können ohne beruflich aufs Abstellgleis zu kommen. „Ich bin immer noch eine Macherin. Aber die Nachmittage gehören meinem Sohn.“ Die erfahrene Assistentin schätzt einen strukturierten Tagesablauf und die Trennung von Familie und Beruf. „Ich hätte hier sicher die Möglichkeit sehr flexibel zu arbeiten und das ist toll. Aber ich mag feste Arbeitszeiten. Mir war wichtiger, meinen Job überhaupt in Teilzeit machen zu können. Aber auch zu wissen, dass mein Arbeitgeber Verständnis hat, wenn sich in den Arbeitszeiten mal was schiebt, ist für mich sehr wichtig, denn manchmal muss man halt flexibel sein. Für mich persönlich ist das die perfekte familienfreundliche Lösung. In meinem alten Job habe ich häufig weit mehr als vierzig Stunden pro Woche gearbeitet und das war okay. Aber mit Kind hätte das nicht mehr hingehauen. Bei HEYSENBERG arbeite ich jetzt montags bis donnerstags von neun bis vierzehn Uhr und genieße dann Quality Time mit meinem kleinen Sohn. Nach einem Jahr Elternzeit gleich wieder Vollzeit einzusteigen, kam für mich nicht in Frage. Diese wunderbare Zeit mit meinem Sohn habe ich nur einmal und dafür ist sie viel zu wertvoll.“

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Die HEYSENBERG GmbH in Köln hat sich auf die umfassende Betreuung des Vermögens anspruchsvoller Privatkunden und Unternehmer spezialisiert

 

Elternzeitjahr als Karriere-Kick: Warum Kinder das Berufsleben bereichern

Dr. Harald Beuß schätzt die Zusammenarbeit mit berufserfahrenen Mitarbeitern, speziell Müttern. „Das Elternzeitjahr ist eine sehr große Herausforderung, an der Mütter und Väter persönlich wachsen. Das wirkt sich auch positiv auf das Berufsleben aus. Eltern sind gelassener und nehmen sich selbst nicht mehr so wichtig. Sie kennen ihre Prioritäten und sind sehr effizient. Zusätzlich sind sie meist gut ausgebildet und lebenserfahren. Gerade in unserer Branche, in der man viel mit vermögenden Klienten zu tun hat, sind diese Eigenschaften wichtig.“

Skandinavische Länder wie Schweden seien uns in Sachen Vereinbarkeit weit voraus, meint der geschäftsführende Gesellschafter. Viele Firmen hätten hierzulande Frauen gegenüber immer noch Vorurteile. „Unternehmen haben Angst sich finanziell zu ruinieren, wenn Mitarbeiterinnen Kinder bekommen und in Elternzeit gehen. Langfristig betrachtet ist das aber kein haltbares Argument.“ Man müsse den Jobeinstieg für Mütter, aber auch Unternehmen attraktiver gestalten. Auch die Kostenbelastung für junge Familien müsse bundesweit einheitlich gesenkt werden. Dr. Beuß könne sich beispielsweise gut vorstellen, dass familienfreundliche Maßnahmen in Unternehmen, wie der Ausbau von Firmenkitas, in Zukunft stärker staatlich gefördert werden. Das sei sowohl ein Anreiz für Unternehmen sich familienfreundlicher auszustellen, als auch für Mütter schneller wieder zurück in den Job zu gehen.

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Michael Schwerdtle, Geschäftsführer, Executive MBA Private Wealth Management | Dr. Harald Beuß, Geschäftsführender Gesellschafter, Dipl. Mathematiker | Ralf Liebetrau, Partner, Dipl. Betriebswirt (IBS)

 

Stellenbörse mit familienfreundlichen Jobs: „Das ist die Zukunft!“

Auch Mitarbeiterin Manuela hat einen guten Rat an frisch gebackene Working Moms: „Lasst euch nicht auf Kompromisse ein! Sucht lieber etwas länger nach einem Job, der wirklich zu eurem Leben als Mutter passt. Ich verspreche, es lohnt sich!“ Superheldin habe sie schon einigen Freundinnen empfohlen. „Wenn man gezielt nach einem familienfreundlichen Job suchen kann, warum sollte man es nicht tun? Auch mit Kind wollen wir noch etwas erreichen.“ Die Zukunft ist familienfreundlich, sagt sie.
Über HEYSENBERG GmbH: Die Anfang 2013 gegründete Firma hat sich auf die umfassende Betreuung des Vermögens anspruchsvoller Privatkunden und Unternehmer spezialisiert. Zielsetzung, Aufgabe und Motivation ist die kontinuierliche und möglichst schwankungsarme Steigerung des Vermögens durch eine optimale Anlagenstruktur. Hohe Priorität haben dabei Kundenorientierung, Transparenz und Fairness.

 

Copyright Fotos: Tobias Fassbinder & Verena Galias

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Allgemein Unternehmens porträts Unternehmensporträts

Duales Studium in Teilzeit bei Coca-Cola – Wiedereinstieg nach der Elternzeit

Elisabeth Möhrle ist alleinerziehende Mutter und Duale Studentin bei Coca-Cola. Ihr Sohn Leonhard ist letztes Jahr in die Schule gekommen. Für sie der Auslöser, es auch selbst nochmal mit dem Bachelor zu versuchen. Aber in Vollzeit und ohne festes Gehalt? Für die junge Mutter aus Karlsruhe wäre das undenkbar gewesen. Als sie vor ein paar Jahren mitten im Studium schwanger wurde und nach der Elternzeit wieder zurückkehren wollte, merkte sie schnell: Vollzeit studieren und allein ein Kind großziehen, ist ein schwer zu leistender Kraftakt.

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Duale Studentin Elisabeth Möhrle und Verkaufsberater Dominik Armbruster

Um einen eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten, entschied sie sich erstmal für eine Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation. Sie fand nach langer Suche sogar eine Arbeitgeberin, die sie überzeugen konnte, die Ausbildung in Teilzeit zu machen: Ebenfalls eine Mutter, die Elisabeths besonderes Bedürfnis nach Flexibilität verstand.

Trotz abgeschlossener Ausbildung und drei Jahren im Job, blieb der Traum vom Studium. Also begann Möhrle einen Weg zu suchen, um Studium, Kind und geregeltes Einkommen doch noch zu vereinbaren. Im Verzeichnis einer Dualen Hochschule wurde die Mutter schließlich fündig: Duales Studium in Teilzeit oder Vollzeit bei Coca-Cola, Fachrichtung BWL mit dem Schwerpunkt Handel.

Das Timing war perfekt. Denn der Erfrischungsgetränkehersteller Coca-Cola schrieb in diesem Jahr für 2017/2018 zum ersten Mal einen Dualen Studiengang auch in Teilzeit aus.

„Wir leben Diversität und übernehmen Verantwortung, aber auch wir haben es immer schwerer, Ausbildungsplätze zu besetzen. Wir befinden uns in einem Bewerbermarkt, das heißt es gibt mehr Ausbildungsplätze als Bewerber“, so Jens Bielmann, verantwortlich für Employer Branding und Talent Management bei Coca-Cola. So wird es auch für uns immer schwieriger geeignete Bewerber für unsere verschiedenen Nachwuchskräftestellen zu finden.

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Duale Studentin Elisabeth Möhrle und Verkaufsberater Dominik Armbruster

In jedem dritten Betrieb bleiben Ausbildungsplätze mittlerweile unbesetzt. Laut Bundesregierung sind zum Start des aktuellen Ausbildungsjahrs noch mehr als 200.000 Ausbildungsstellen offen. Von einem klassischen Bewerbermangel kann jedoch nicht die Rede sein. Immerhin gibt es demgegenüber 133.700 Bewerber, die weiterhin einen Ausbildungsplatz suchen. (Quelle: bundesregierung.de)

Für Coca-Cola ist das ein Zeichen, umzudenken und gezielt Bewerber anzusprechen, die nicht in Vollzeit arbeiten können. So wie Elisabeth Möhrle, die zwar qualifiziert und motiviert ist, eine Vollzeitstelle jedoch nicht mit ihrem Alltag als alleinerziehende Mutter vereinbaren könnte.

https://www.superheldin.io/app/jobs/unternehmen/18626/starte-durch-dein-berufseinstieg-bei-cocacola/112/ansicht

Teilzeit bedeutet in Elisabeths Fall, bei Coca-Cola durchschnittlich 30 Stunden pro Woche zu arbeiten. So durchläuft auch sie das Duale Studium in der vorgesehenen Zeit von drei Jahren.

Das Ausbildungsgehalt richtet sich nach dem Umfang der vereinbarten Stunden, ist durch die tarifgebundene Bezahlung jedoch überdurchschnittlich gut.

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Ausbilderin Christiane Benz, Duale Studentin Elisabeth Möhrle und Verkaufsberater Dominik Armbruster

Das Duale Studium erfolgt im Wechselblock. Drei Monate Theorie in der Hochschule, drei Monate Praxis im Betrieb. In der Hochschule ist die Duale Studentin im ständigen Austausch mit ihren Professoren, um ihren Alltag zu managen: Vorlesungen und Projekttermine am späten Nachmittag oder Treffen am Abend mit Kommilitonen – Elisabeth ist perfekt organisiert. Familiengerechtes Studieren ist hierzulande noch keine Selbstverständlichkeit. Deshalb setzt ihr Ausbildungsbetrieb alles daran, den Praxisblock so flexibel wie möglich zu gestalten. Das gelingt nicht nur durch die völlig neue Möglichkeit eines Dualen Studiums in Teilzeit, sondern auch durch Gleitzeitregelungen, Home-Office-Tage, Equipment zum mobilen Arbeiten wie Geschäftshandy und -laptop und eine verständnisvolle, familienfreundliche Unternehmenskultur.

In ihren Praxisblöcken schnuppert Elisabeth Möhrle in alle für ihr Duales Studium relevanten Bereiche.

„Wenn die Schicht hier in der Produktion zwischen sechs und acht Uhr morgens beginnt, ist allen klar, dass ich das mit den Bringzeiten meines Sohnes nicht vereinbaren kann. Deshalb fange ich erst gegen neun Uhr an. Reisetätigkeiten stellen eine genauso große Herausforderung für mich als alleinerziehende Mama dar. Das wissen meine Ausbilder und achten immer genau darauf, dass ich trotzdem rechtzeitig meinen Sohn abholen kann. Zum Beispiel indem ich nach einem Außendiensttermin gleich bei der Schule meines Kindes abgeliefert werde.“, erzählt Elisabeth Möhrle.

Einen Teil der Sommerferien hat ihr Sohn bei seinem Vater verbracht. Dadurch konnte die junge Mutter die Gelegenheit nutzen, auch andere Standorte von Coca-Cola zu besuchen. In Liederbach bei Frankfurt und in Mannheim hat sie ihren Ausbildungsbetrieb diesen Sommer nochmal von einer ganz anderen Seite kennengelernt und konnte sich viel neues Wissen aneignen. Eine spannende Zeit, für die sie sehr dankbar ist.

Auch ihre Ausbilderin bei Coca-Cola, Christiane Benz, ist von ihrer ersten Dualen Studentin in Teilzeit begeistert: „Elisabeth Möhrles Fähigkeiten, sich selbst zu organisieren, sind schon außergewöhnlich. Sie kennt ihre Termine und die ihres Sohnes genau und spricht sie rechtzeitig mit uns ab. Alles in Eigeninitiative. Auch wenn es mal einen Notfall gibt, wissen wir immer sofort Bescheid und können darauf reagieren. Das macht den organisatorischen Mehraufwand durch genaue Terminabsprachen mehr als wett. Weil das Pilotprojekt mit Elisabeth so gut klappt, schreiben wir nun guten Gewissens alle Ausbildungsstellen und Dualen Studiengänge bei Coca-Cola auch in Teilzeit aus.“

Fotos & Video: © COCA-COLA EUROPEAN PARTNERS DEUTSCHLAND GMBHWir sind Coca-Cola European Partners (CCEP) – ein engagiertes Team von rund 23.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 13 Ländern. Gemeinsam arbeiten wir an der Produktion und Vermarktung der größten Marken der Welt in ganz Westeuropa.

Wir sind Marktführer in einer Branche, die in den nächsten zehn Jahren um 30 Milliarden Euro wachsen wird. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Kunden möchten wir das volle Potenzial unserer Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, nutzen.

Wir investieren laufend in spannende neue Produkte, innovative Technologien und frische Ideen. Wir tun all dies mit dem Wunsch, unser Unternehmen auf nachhaltige Weise auszubauen und so besser für unsere Kunden da sein zu können. Wir schaffen dabei ein Arbeitsumfeld, in dem alle wachsen, sich entwickeln und ihren Platz finden können.

Keine Frage: Als Unternehmen sind wir ambitioniert. Wir sind aber auch stolz darauf, uns an den Standorten zu engagieren, an denen wir arbeiten. Denn jenseits der Ergebnisse, die wir für Kunden und Aktionäre erzielen, möchten wir eine bessere Zukunft schaffen, für die Menschen und den ganzen Planeten.

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Allgemein Job/Karriere Softartikel

Remote Work-Arbeiten wann und wo du willst! Zuhause oder unterwegs

Teresa Bauer ist mit ihrer Agentur „GetRemote“ seit zwei Jahren das Gesicht für ortsunabhängiges Arbeiten. „Maximale Freiheit trotz Festanstellung? Ja das geht!“, sagt die Expertin für Remote Work und setzt sich für eine erfolgreiche Home-Office-Kultur in Unternehmen ein. Vor allem Mütter und Väter profitieren von mehr zeitlicher und räumlicher Flexibilität, entfallenden Arbeitswegen und einer zielorientierten Arbeitsweise, die Leistung statt Anwesenheit honoriert. Aber auch immer mehr Arbeitnehmer ohne Kinder wünschen sich eine bessere Work-Life-Balance. „Präsenzkultur ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß.“, weiß die ehemalige Führungskraft. Seit mehreren Jahren bildet und leitet sie Remote Teams. Wie ortsunabhängiges Arbeiten und Führen gelingt, erzählt sie im Superheldin-Interview.

 

Teresa, was ist Remote Work?

Remote Work ist ein Arbeitsmodell, bei dem der Mitarbeiter nicht an einen bestimmten Arbeitsort, in der Regel das Büro, gebunden ist. Der Arbeitnehmer selbst entscheidet von wo aus er seine Arbeit erledigen möchte. Ganz gleich, ob es das Home-Office oder ein exotisches Reiseland ist. Ein ortsunabhängiger Job ermöglicht Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Kind und Karriere und Reisefreudigen das Arbeiten von unterwegs. Auch Bewerbern aus ländlichen Regionen eröffnet dieses Jobmodell ganz neue Möglichkeiten.

Unternehmen, die eine ortsunabhängige Festanstellung bieten, haben Arbeitsabläufe so angepasst, dass auch ein Arbeiten außerhalb des Büros möglich ist. Anwesenheitsphasen wechseln sich mit bürounabhängigen Phasen ab.

Von mindestens einem Home-Office Tag pro Woche bis hin zu mehrwöchigen Auslandsaufenthalten oder komplett ortsunabhängigen (=remote) Teams kann die praktische Anwendung von jedem Unternehmen individuell gestaltet werden.

Arbeit 4.0 oder auch New Work ermöglicht absolute Flexibilität. Das betrifft in logischer Konsequenz nicht nur den Arbeitsort, sondern auch die freie Einteilung der Arbeitszeit.

 

Trotz digitaler Tools haben die meisten Unternehmen heute noch eine sehr ausgeprägte Präsenzkultur und bestehen auf klassische Arbeitszeitmodelle. 8-Stunden-Tage, 40-Stunden-Wochen und Bezahlung nach Zeit sind die Regel. Woher kommt das?

Der Sozialreformer Robert Owen hat in den frühen 1810er Jahren in der Arbeiterbewegung den Achtstundentag gefordert mit dem Slogan: „Acht Stunden arbeiten, acht Stunden schlafen und acht Stunden Freizeit und Erholung“. In Deutschland ist der Achtstundentag seit 1918 gesetzlich vorgeschrieben, was für damalige Verhältnisse ein enormer Fortschritt war. Die Art der Arbeit hat sich in über 100 Jahren natürlich weiterentwickelt, doch die Arbeitsmodelle sind weitestgehend gleichgeblieben. Das ist eigentlich absurd. Ein neues Zeitalter ist angebrochen und wir müssen Arbeit neu definieren. In Schichtberufen an Maschinen macht das auch heute noch Sinn, denn ein Tag kann in drei 8-Stunden-Schichten aufgeteilt werden. In der Produktion kann so rund um die Uhr hergestellt werden. Für digitale und kreative Berufe ist dieses Modell allerdings überholt.

Menschen erleben die digitale Revolution täglich. Sie sind immer und überall erreichbar, beantworten Mails von unterwegs und erledigen Aufgaben über cloudbasierte Tools. Im Job heißt es dann aber plötzlich wieder: Wir brauchen dich im Büro, from 9 to 5. Das passt nicht mehr.

 

Wie bist du zu Remote Work gekommen?

Ich komme ursprünglich aus Passau und habe vor sieben Jahren meinen absoluten Traumjob in einer Berliner Agentur angenommen. In die Hauptstadt habe ich mich sofort verliebt. Mein Leben und vor allem die Familie in Bayern habe ich trotzdem vermisst. Ich wollte meinen Neffen aufwachsen sehen, gleichzeitig aber weiterhin für die Agentur arbeiten. Also vereinbarte ich mit meinem Chef, dass ich eine Woche im Monat remote von Passau aus arbeiten konnte. Ich habe dann sogar noch einen draufgesetzt und zwei Monate aus Thailand gearbeitet.

Als er dann ein neues Start-Up gründete und fragte, ob ich die Agenturleitung übernehmen wollte, war meine Bedingung, das ganze Team auf teilweise ortsunabhängiges Arbeiten umstellen zu dürfen. So wie ich es bereits die letzten Jahre tat: Drei Tage im Home-Office, zwei Tage im Büro und nach vorheriger Absprache mit mir war auch das zeitweise Arbeiten aus dem Ausland für alle Teammitglieder möglich.

So habe ich gelernt wie man ein ortsunabhängiges Team aufbaut und leitet: indem ich es einfach gemacht habe!

 

Da du es selbst geschafft hast – wie überzeuge ich meinen Chef von Remote Work und Home-Office?

Wichtig ist, mit einem konkreten Plan ins Gespräch zu gehen. Je durchdachter die Argumente sind und je kompetenter der Mitarbeiter wirkt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Vorgesetzte mitspielt. Unbedingt eine Testphase vereinbaren! Dazu kann der Chef schlecht nein sagen. In der Regel möchten Unternehmen gute Mitarbeiter ja halten. Deshalb ist es unter Umständen sogar leichter einen bestehenden Bürojob in eine ortsunabhängige Tätigkeit umzuwandeln, als sich als Remote Worker komplett neu bei einer Firma zu bewerben. Übrigens: das Vorurteil, dass plötzlich alle Mitarbeiter ins Home-Office möchten, hat sich bei mir nicht bestätigt. Ich war lange die einzige. Wenn sich der Vorgesetzte trotz schlüssiger Argumente und hartnäckigem Nachfragen nicht überzeugen lässt, empfehle ich durchaus zu einem Unternehmen zu wechseln, das von Grund auf eine familienfreundliche DNA hat. Du brauchst schließlich nur einen einzigen Job und der sollte sich deinem Leben so anpassen, wie du es dir vorstellst.

 

Kannst du unseren Müttern und Vätern ein paar Argumente für das Gespräch mit dem Chef mitgeben? Was spricht für ortsunabhängiges Arbeiten?

Das Hauptargument hier ist: „Ortsunabhängiges Arbeiten ist die Rahmenbedingung, die ich benötige, um weiter für deine Firma arbeiten zu können, lieber Chef ;)!“ Das solltest du so natürlich nicht 1:1 aussprechen, aber diese innere Haltung darfst du haben.

Darüber hinaus gibt es aber noch eine Reihe guter Gründe für Remote Work in der Festanstellung:

  • Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Weniger Zeit für Anfahrtswege, mehr Zeit zum Arbeiten
  • Anstatt Teilzeit ist auch vollzeitnahe Teilzeit oder flexible Vollzeit möglich
  • Chancengleichheit für Mitarbeiter, für die Präsenzkultur eine Herausforderung ist (zB. aufgrund von unflexiblen Betreuungszeiten)
  • Effizienteres und konzentrierteres Abarbeiten möglich (vorausgesetzt die Kinder sind extern betreut)
  • Arbeiten nach eigenem Biorhythmus (sehr früh morgens, sehr spät abends)
  • Weniger Umweltverschmutzung durch unnötiges Pendeln
  • Präsenztermine werden zielführender genutzt
  • Sparen von Arbeitsplätzen bzw. Büroflächen
  • Remote Teams sind besser organisiert, da sie Prozesse genauer abstimmen müssen
  • Loyalere und motivierte Mitarbeiter

 

Was sind die Herausforderungen bei Remote Work und wie etablieren Unternehmen flexible Arbeitsmodelle?

Die Infrastruktur ist in der Regel nicht das Problem. Für nahezu jede Branche und jeden Prozess gibt es mittlerweile das passende webbasierte Tool. Auch an mobilem Equipment scheitert die Umsetzung von ortsungebundenem Arbeiten nicht. Die Barrieren sind im Kopf. Führungskräfte erleben einen starken Kontrollverlust, wenn Mitarbeiter plötzlich selbstbestimmt arbeiten. Schnell entsteht ein Gefühl des Misstrauens, da sie sich nicht visuell absichern können, ob das Team die anfallenden Aufgaben auch wirklich zuverlässig erledigt oder stattdessen auf der Couch liegt und döst. Wichtig ist, dass sie selbst lernen remote zu arbeiten und nicht über Anwesenheit und Kontrolle, sondern über Struktur und Organisation zu führen. Beim Home-Office haben Arbeitnehmer außerdem häufig das Gefühl, dass ihre Leistungen nicht anerkannt werden. Durch die digitale Kommunikation geht viel Zwischenmenschliches verloren. Deshalb reicht es nicht, Mitarbeiter und Führungsverantwortliche einfach mit einem Laptop nach Hause zu schicken und das Beste zu hoffen. Solche Experimente gehen schief.

Unternehmen, die sich für New Work öffnen, sollten klare Regeln aufstellen, Prozesse optimieren und den bestehenden Führungsstil anpassen. Sie müssen gemeinsam herausfinden wie die Zusammenarbeit in Zukunft aussieht, wenn man sich nicht mehr jeden Tag persönlich sieht. Wie viel Zeit darf vergehen bis eine E-Mail beantwortet wird? Welche Präsenztermine sind verpflichtend? Wo dokumentiere ich den aktuellen Status Quo? Werde ich an Zeit oder ausschließlich an Leistung gemessen? Ich nenne das „Teamkodex“, der die Do’s & Don’ts definiert. Das ist ein individueller Prozess, für den es kein Patentrezept gibt.Über Teresa Bauer: Sie macht aus dem Buzzword New Work sofort umsetzbare Strategien für die Flexibilisierung der Arbeit in Unternehmen. Ihre Mission ist es, die ortsunabhängige Festanstellung in Deutschland salonfähig und dadurch Menschen in ihrem (Arbeits-)Leben glücklicher zu machen! Mit diesem flexiblen Arbeitsmodell möchte sie die Freiheit einer Selbstständigkeit und die Sicherheit einer Festanstellung verbinden.

 

Copyright Bilder: Teresa Bauer – GetRemote

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Allgemein Unternehmensporträts

Karriere, Kinder, Selbstverwirklichung? Bei VATTENFALL machbar!

Laura Schütte ist Head of Compensation & Benefits Germany beim Energie-Unternehmen Vattenfall. Die studierte Diplom-Kauffrau mit finnischen Wurzeln ist außerdem zweifache Mutter. Als Frau die Karriereleiter hochklettern, ohne die wichtigsten Meilensteine der Kinder zu verpassen? Für die Führungskraft und erste weibliche Prokuristin der Vattenfall GmbH und ihren leistungsorientierten Arbeitgeber kein Widerspruch. Seit fast zehn Jahren unterstützt sie der schwedische Energiekonzern dabei, Job und Kinder zu vereinbaren. Vattenfall sei für sie das familienbewusste Unternehmen schlechthin.

Vattenfall Laura Schütte Jobbörse für Mütter und Väter - familienfreundliche Jobs
Laura Schütte ist Head of Compensation & Benefits Germany beim Energie-Unternehmen Vattenfall.

Vattenfall möchte Mütter und Väter motivieren, familienfreundliche Arbeitsmodelle zu nutzen.

Denn Diversität, Familienfreundlichkeit und individuelle Entfaltungsmöglichkeiten sind für Firmen ein klarer Wettbewerbsvorteil. Wer ehrgeizige Ziele hat und hochqualifizierte Fachkräfte über einen langen Zeitraum halten möchte, muss mit attraktiven Benefits überzeugen. Und wird belohnt!

Der schwedische Strom- und Wärme-Konzern beschäftigt rund 20.000 Mitarbeiter in ganz Europa und fühlt sich über die Energiewende hinaus zu Größerem verpflichtet.

 

Innerhalb einer Generation möchte Vattenfall ein Leben frei von fossilen Brennstoffen ermöglichen.

Deshalb treibt das Unternehmen den Übergang zu einem nachhaltigeren Energiesystem voran, indem es seinen Kunden mit erneuerbaren Energien und klimafreundlichen Energielösungen beliefert.

Wir sind auf das Engagement und die Leidenschaft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen. Deshalb bieten wir ein Arbeitsumfeld, das sowohl inhaltlich spannend und inspirierend ist, als auch flexibel zu organisieren.“ fasst Laura Schütte zusammen. Starre Arbeitszeiten in Kombination mit einer Präsenzkultur schlössen ein gleichberechtigtes Familienleben aus und würden auf lange Sicht eher demotivieren, als zu Höchstleistungen antreiben, so Schütte.

Das Thema Vereinbarkeit ist für uns eine Herzensangelegenheit. Deshalb bieten wir Elemente flexibler Arbeitsmodelle wie etwa Teilzeit oder Home-Office an. Teilzeitangebote gibt es bei uns übrigens für alle Mitarbeiter – und alle Ebenen. Auch Führungskräfte machen bereits davon Gebrauch. Darüber hinaus gibt es einen Familienservice, mit dem Vattenfall kooperiert und der beispielsweise bei der Kitaplatzsuche oder bei einer notwendigen Pflegebetreuung für Angehörige unterstützt. Eltern-Kind Büros sind an vielen Standorten bereits Standard. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten auch einen Geburtenzuschuss sowie Unterstützung beim Wiedereinstieg nach der Elternzeit.

Darüber hinaus gibt es bei Vattenfall eine reguläre 37-Stunden-Woche. Jahres-, Mehrarbeits- und Langzeitkonten ermöglichen zudem beispielsweise bei Schuleintritt des Kindes längere Auszeiten. Oder, gerade Vätern, eine längere Familienzeit nach der Geburt. Laura Schütte arbeitet in flexibler Vollzeit. Ebenso wie ihr Mann. Viel Unterstützung käme auch von den Großeltern. Die Zukunft seien ihrer Meinung nach aber 80-Prozent-Arbeitswochen für Working Parents. Als Team sei es für Mütter und Väter möglich, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bekommen. Ohne, dass einer der Partner, oder gar die Kinder auf der Strecke blieben.

 

Der Blick bei Vattenfall geht naturgemäß immer wieder Richtung Schweden. Dort werden individuelle Arbeitsmodelle und Selbstverwirklichung neben dem Job von vielen Unternehmen bereits erfolgreich umgesetzt.

Väter in Führungspositionen, die nachmittags ihre Kinder aus der KITA holen, sind in Skandinavien Arbeitsalltag. Im Unternehmen nehme man sich diese Art der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zum Vorbild und mache damit viele positive Erfahrungen.

Aber auch in Deutschland gelingt der Spagat zwischen Familie und Beruf immer besser: Christ Rittmann ist Personalchef des Berliner Fernwärmegeschäfts von Vattenfall mit rund 1.700 Mitarbeitern. Im Wärme und Strom produzierenden Bereich Vattenfalls wird 24/7 gearbeitet.

In meinen vorherigen Stationen bei Vattenfall war ich meist um 8 Uhr der Erste im Büro. In der Wärme ist man um 6 Uhr hingegen selten alleine, was bedeutet, dass man ab spätestens 7 Uhr Termine mit Mitarbeitern und Kollegen organisieren kann. Als Vater von 3 Kindern im Kindergartenalter (Zwillinge 5 und einmal 2 Jahre alt) und der Vorliebe zum Frühaufstehen, kommt mir diese Arbeitsorganisation sehr entgegen. Meine Frau übernimmt meist die Frühschicht zuhause mit den Kindern, während ich mich leise aus dem Haus schleiche. Die Nachmittagsschicht mit den Kindern gehört an solchen Tagen dann mir und meine selbstständig arbeitende Frau hat den Rest den Tages für sich.

Positiv hebt Rittmann auch die Einstellung seines Unternehmens zum Thema Elternzeit hervor:

Zweimal ist es mir passiert, dass ich vier Monate Elternzeit beantragt habe und meine Vorgesetzten mich fragten: Bist Du sicher – nicht länger?

Wichtig seien auch die Vorbildfunktionen von Vorgesetzten, ist er überzeugt. „Wenn Vorgesetzte, die beispielweise einen festen „Kindertag“ haben, an dem sie schon am frühen Nachmittag gehen, ihre Kinder abholen oder etwas mit Ihnen unternehmen, hat das eine positive Wirkung auf die Mitarbeiter im Umfeld, es ihnen gleich zu tun.

Zwar gelänge das nicht im operativen Bereich – die Arbeit am Kraftwerk kann man eben nicht mit nach Hause nehmen – aber in vielen anderen Unternehmensteilen sei die Präsenzkultur überbewertet. Es zähle „der Kopf und nicht der Hintern“.

 

Warum Vattenfall nicht nur Mütter, sondern vor allem Väter mit ihrer Vereinbarkeitspolitik ansprechen möchte?

Vielleicht, weil 78 Prozent der Mitarbeiter männlich sind. Vielleicht aber auch, weil sich Männer noch zu wenig trauen. Die Möglichkeit, familiäre Aufgaben partnerschaftlich aufzuteilen, ist aber entscheidend für die Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen und somit für den beruflichen Erfolg für beide Elternteile.

„Die wichtigste Karriereentscheidung für Frauen ist die Wahl des Partners. Eine Welt, in der Männer die Hälfte der Haushalte führen und Frauen die Hälfte unserer Institutionen, wäre einfach eine viel bessere Welt.“ – Facebook-Managerin Sheryl Sandberg in ihrem Buch „Lean in“.

 

Vereinbarkeit funktioniere laut Laura Schütte nur, wenn verschiedene Zahnräder ineinandergriffen. Ein familienfreundlicher Arbeitgeber allein reiche nicht aus.

Alle müssen an einem Strang ziehen.“ Auch privat müsse man sich einig sein und gegenseitig unterstützen. Es sei wichtig, Rollenbilder aktiv zu hinterfragen und Diskussionen anzuregen. Zuhause wie im Job. Ob mit oder ohne Kinder, schlussendlich sei das eigene Engagement entscheidend für den beruflichen Erfolg. Gerade mit Kind müsse man aber besonders kreativ werden und sich individuelle Ziele und Lösungen überlegen. Das erfordere viel Eigeninitiative, Mut und Geduld.

Vor allem in Ausnahmesituationen sei das manchmal schwierig. Zum Beispiel, wenn die Kinder mehrere Wochen krank seien. Auch Alleinerziehende hätten es besonders schwer, Familie und Beruf zu vereinbaren, sagt die Managerin.

 

Mit familienbewussten Betriebsvereinbarungen, einem Diversity and Inclusion Officer aus dem Vorstand und einer Quote für weibliche Führungskräfte ist Vattenfall auf einem guten Weg.

Man versuche auf die persönlichen Lebensumstände der Arbeitnehmer einzugehen und zu unterstützen.

Das sei kein Selbstzweck. Vattenfall glaube, dass die Konzernmitarbeiter leistungsbereiter, motivierter und zufriedener seien, je individueller sich das jeweilige Arbeitsmodell an die aktuellen privaten Bedürfnisse anpassen ließe. Daher seien auch Sabbaticals machbar, wenn es der Mitarbeiterzufriedenheit diene.

Nicht immer sei es aber möglich, jedem Wunsch nach Flexibilität nachzukommen. In Schichtsystemen, z.B. an Kraftwerksstandorten stieße man auch bei Vattenfall an seine Grenzen. Grundsätzlich könne man aber über alles reden und gemeinsam Lösungen finden.

Eine Herausforderung sei immer noch die Akzeptanz von flexiblen Arbeitsmodellen, Home-Office-Tagen und Arbeitszeitflexibilisierung in Führungspositionen. Hier sei bei Vattenfall viel in Bewegung, so Laura Schütte.

 

Für die hochqualifizierte Mutter steht fest: Die Förderung von Vereinbarkeit, Vielfältigkeit und Individualität wird essentiell für den Erfolg von Unternehmen.

Dass eine familienbewusste Unternehmenskultur für beide Seiten funktionieren kann, beweisen die studierte Betriebswirtin und der Energiekonzern jedenfalls eindrucksvoll.Über Vattenfall: Seit mehr als 100 Jahren versorgen wir Menschen und Industriebetriebe mit Energie und modernisieren die Art und Weise, wie unsere Kunden leben durch Innovation und Zusammenarbeit. Wir wollen jetzt ein Leben frei von fossilen Brennstoffen innerhalb einer Generation ermöglichen. Deshalb treiben wir den Übergang zu einem nachhaltigeren Energiesystem voran, indem wir unsere Kunden mit erneuerbaren Energien und klimafreundlichen Energielösungen beliefern.

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Allgemein Elternzeit/Wiedereinstieg Softartikel

Bloggerin workingmami über Vereinbarkeit mit drei kleinen Kindern

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Maria ist gelernte Industriekauffrau und Mama von drei kleinen Jungs (6, 5 und 1). Als workingmami ist sie auch auf Instagram unterwegs und tauscht sich täglich mit mehr als 25.000 Followern über die Themen „Mamasein und Arbeiten“ aus. Von Arbeitgebern wünscht sie sich vor allem mehr zeitliche und räumliche Flexibilität, Anerkennung und eine faire Vergütung. Gerade in ländlichen Regionen sei es sehr schwer so einen Job zu finden. „Dass vor allem die Mamas ihre Arbeitszeit reduzieren oder komplett zuhause bleiben, ist häufig doch gar keine freie Entscheidung, sondern eine logische Konsequenz. Bei uns hat sich die Frage nie gestellt, weil mein Mann viel mehr verdient hat als ich.“ Auch die Betreuungszeiten von Kindertagesstätten seien mit einem normalen Job nicht vereinbar. „Ich hätte gar keine Chance Vollzeit arbeiten zu gehen.“, sagt sie.

Nach den ersten beiden Kindern, die fünfzehn Monate auseinander sind, ist die Einunddreißigjährige mit 20 Stunden pro Woche wieder in ihren alten Job eingestiegen. „Ich habe mich immer abgehetzt und gestresst gefühlt. Um Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, bin ich um 5 Uhr morgens aufgestanden, saß dann ein paar Stunden im Büro und musste anschließend gleich weiter, um die Kinder zu holen. Dazu noch der Haushalt und die Nachmittagsbetreuung der Jungs. Da steht man immer unter Strom. Vor allem, wenn die Kleinsten abends auch noch eine lange Einschlafbegleitung brauchen.“ Auch die fehlende Wertschätzung im Büro habe ihr sehr wehgetan. Als Teilzeitmami werde man von den Kollegen oft belächelt. So als hätte man nur die halbe Anerkennung verdient, weil man weniger Stunden präsent ist. „Dass die Arbeit zuhause weitergeht, ist vielen gar nicht klar.“

Marias Mann arbeitet im unregelmäßigen Schichtdienst. Deshalb müsse sie sich immer so organisieren, dass sie die Kinder auch allein versorgen kann. „Gerade funktioniert das aber ganz gut, weil ich noch in Elternzeit bin“. An zwei Vormittagen in der Woche gibt die Influencerin aktuell Fitnesstraining. Das macht ihr nicht nur großen Spaß, sondern holt sie auch mal aus ihren vier Wänden. „Wenn ich immer nur zuhause bin, fällt mir irgendwann die Decke auf den Kopf“. Zusätzlich verdient sie sich mit Kooperationen auf Instagram etwas dazu. Als workingmami habe sie anfänglich vor allem Austausch mit anderen berufstätigen Müttern gesucht. Inzwischen hat sich das Bloggen für sie zu einem Geschäftsmodell weiterentwickelt. Die Diskussionen und Herausforderungen, über die sie schreibt, seien aber immer noch dieselben. „Wie viel Arbeit ist gut für meine Kinder?“, „Wie viel Selbstverwirklichung ist okay?“ und „Welche Modelle sind das Beste für die Familie?“. Fragen, auf die es laut der Dreifach-Mama nicht die eine richtige Antwort gibt. „Jede Mutter sollte für sich selbst entscheiden, ob und wie viel sie arbeitet. Zu jedem Thema gibt es offenbar zwei Fronten: Mütter, die zuhause bleiben vs. Working Moms, Stillen vs. Flasche, natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt. Wir Mütter sollten endlich aufhören uns gegenseitig zu zerfleischen, uns zu vergleichen und angegriffen zu fühlen, wenn es andere Mamas anders machen.“ Jeder habe nunmal seine eigene Wahrheit und das müsse sich nicht zwangsläufig mit der Meinung anderer decken.

„Wann fangen wir endlich an zu begreifen, dass wir alle unterschiedlich sind und dass für jeden ein anderer Weg der richtige ist. ⠀
Es gibt eben nicht immer richtig und falsch, schwarz und weiß. Aber das ist es doch, was die Welt so bunt und wunderbar macht.“, schreibt Maria alias „workingmami“ unter einen ihrer letzten Posts und trifft den Nagel damit auf den Kopf.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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Allgemein Unternehmensporträts

diwa Personalservice-Wir machen uns für Eltern stark!

Marcel Schwabe ist Leiter der Recruiting Factory beim Personalvermittler diwa in München und Vater von drei Kindern. „Der Job muss und kann heutzutage zum Leben passen.“, sagt er. Familie und Beruf sollten sich nicht ausschließen. Gerade für den Wiedereinstieg nach der Elternzeit kann die Personaldienstleistung für Eltern eine echte Chance sein. Für Mütter, um nach der Geburt der Kinder wieder in den Job zu finden oder als Quereinsteiger in eine andere Branche zu wechseln. Für Väter, um sich bei Arbeitgebern zu bewerben, die Flexibilität und Karriere in (vollzeitnaher) Teilzeit auch für Männer anbieten. „Wir setzen uns ganz offensiv für Bewerber ein, versuchen mit ihnen gemeinsam herauszufinden, was sie sich wünschen, und wenn es notwendig ist, leisten wir auch gern Überzeugungsarbeit bei den Unternehmen. Genauso coachen wir aber auch Firmen, bei der Personalbesetzung außerhalb der Box zu denken und Kandidaten mit Potential aufzubauen. Anstatt lange auf den optimalen Bewerber zu warten, den es auf dem Arbeitsmarkt möglicherweise gar nicht gibt.“

 

Als Personalvermittler legen Sie Ihren Fokus auf Diversität, Familienfreundlichkeit und Inklusion. Woher kommen diese Werte?

Das hat seinen Ursprung in unserer eigenen Unternehmenskultur. Im Team haben wir viele Mamas, teilweise sogar alleinerziehend. Alle Mitarbeiter können sich bei diwa frei entfalten und es gibt hier verschiedene Möglichkeiten flexibel zu arbeiten. Einige sind aus familiären Gründen die Hälfte der Woche im Home-Office tätig und das funktioniert wunderbar. Wir sehen da keine Einbußen in der Qualität oder Quantität der Arbeit. Jeder Mensch ist für uns einzigartig. Wir wissen auch um die Individualität jeder Herausforderung – ob es um die Erziehung der Kinder geht, um Themen der häuslichen Pflege eines Angehörigen oder um das eigene Handicap.

Wir denken undogmatisch und diese Tatsache wird auch von unseren Kundenunternehmen geschätzt. Als Personaldienstleister bekommen wir naturgemäß viele Anfragen auch für Teilzeitkräfte und flexible Mitarbeiter. Diese Anforderungen passen auf Mütter besonders gut. Gerade dann, wenn die Kinder noch klein sind und ein Vollzeitjob für sie noch nicht wieder in Frage kommt.

Ich bin selbst Vater von drei Kindern und kann die Situation daher gut nachvollziehen.

diwa Personalservice - wir machen uns für Eltern stark - familienfreundliche Jobs für Mütter und Väter 2

 

Wieso gibt es eine so hohe Nachfrage nach Teilzeitkräften? Schließt sich Flexibilität seitens der Bewerber und Elternsein nicht eher aus?

Besonders Eltern mit Kindern sind oft flexibel, denn sie müssen jede neue Situation im Alltag neu denken und neu organisieren.

Die Frage nach Teilzeitkräften liegt in der Natur der Personaldienstleistung. Über uns werden Frauen und Männer angefragt, um zusätzliche Stellen bei unseren Kunden, den Unternehmen, zu etablieren. Welches Arbeitsmodell für den Arbeitnehmer selbst funktioniert, hängt immer ganz davon ab, wie jemand aufgestellt ist und welches Backup derjenige hat. Auf die persönliche Situation versuchen wir im Optimalfall individuell einzugehen. Dass Mütter per se unflexibel sind, ist meiner Meinung nach ein weit verbreitetes Vorurteil, das häufig dazu führt, dass Unternehmen sich erstmal sagen: Eine Mama stelle ich lieber nicht ein. Aus Angst, sie könnte nicht flexibel genug sein oder häufig ausfallen. Als Recruiter habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass die meisten Mütter arbeiten wollen und auch bereit sind den Unternehmen im Rahmen des Möglichen entgegen zu kommen.

 

Personaldienstleister und Zeitarbeitsfirmen kämpfen ebenfalls mit Vorurteilen. Da heißt es dann, diese Stellen seien nicht nachhaltig und zudem auch noch schlecht bezahlt. Was sagen Sie dazu?

Wir überzeugen gern jeden vom Gegenteil. diwa lebt seit über 35 Jahren von produktiven und langfristigen Vermittlungen der Kandidaten. Diese Erfolgsgeschichte wäre nicht möglich, wenn wir nicht fair und respektvoll mit unseren Mitarbeitern umgehen würden. Dass diese nachhaltig beschäftigt sind, ist auch unser Ziel, denn wenn die Mitarbeiter, die wir für Unternehmen anwerben, nicht im Einsatz sind, werden wir auch nicht bezahlt. Deshalb sind wir bestrebt jeden Bewerber möglichst passgenau einzusetzen. Zudem werden viele Zeitarbeitskräfte nach einem entsprechenden Vorlauf in eine Festanstellung übernommen.

In vielen Fällen fungieren wir als reiner Personalvermittler, schließlich ist Recruitment unsere Hauptkompetenz.

Ich möchte auch mit dem Vorurteil der schlechten Bezahlung aufräumen: Wir zahlen unseren Mitarbeitern sogar teilweise mehr als reguläre Unternehmen. Das liegt daran, dass wir großen Wert auf Flexibilität legen und diese vergüten wir mit. Denn natürlich ist in der Personaldienstleitung immer die Erwartung da, dass ein Bewerber auch mal zu einem anderen Unternehmen wechselt, wenn dort Not am Mann ist. Wir streben immer eine faire Verhandlung im Sinne des Bewerbers mit unseren Kunden an, auch finanziell.

Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren komplett gewandelt. Personaldienstleistungsunternehmen bieten Arbeitssuchenden viele Chancen. Niemand kann es sich erlauben schnell und günstig Arbeitskräfte zu verheizen.

diwa Personalservice - wir machen uns für Eltern stark - familienfreundliche Jobs für Mütter und Väter 3

 

Das heißt, Sie sehen sich eher als Chancengeber für den Einstieg ins Berufsleben und den Wiedereinstieg nach der Elternzeit?

Genau. Als Personalvermittler sind wir der Türöffner zu spannenden Unternehmen und Branchen. In zwei Jahren fragt Sie niemand mehr wie Sie damals zu Ihrem Job gekommen sind. Da wir in direktem Kontakt zu Personalverantwortlichen in verschiedenen Firmen sind, haben wir oftmals ganz andere Möglichkeiten Bewerber anzupreisen. Unser großer Vorteil ist, dass wir sowohl unsere Kandidaten als auch die Unternehmen persönlich kennen und genau wissen, was beide Parteien wollen und brauchen. Auch wenn das so möglicherweise gar nicht in der Stellenausschreibung des Unternehmens oder in der Bewerbung des Kandidaten steht. Wir haben auch quantitativ mehr Möglichkeit, indem wir Bewerbungen mit geringerem Aufwand an verschiedene Arbeitgeber aus unserem Netzwerk weiterleiten, von denen wir denken, dass sie zu den Qualifikationen und persönlichen Werten des Bewerbers passen.

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Wenn Überzeugungsarbeit nötig ist, bedeutet das ja, dass Unternehmen für ausgeschriebene Jobs eigentlich andere Idealbewerber im Kopf haben als frischgebackene Mütter in Teilzeit oder Väter, die ihre Arbeitszeit reduzieren möchten?

Oftmals ist es tatsächlich so, dass Unternehmen mit einer klaren Vorstellung eines Kandidaten zu uns kommen, aber eigentlich ganz genau wissen, dass es diesen 100-Prozent-Bewerber gar nicht gibt. Auf dem heutigen Arbeitsmarkt sowieso nicht. Genauso wie in Stellenausschreibungen meist Dinge gefordert werden, die zwar wünschenswert wären, aber eigentlich nicht ausschlaggebend sind. Im Dialog versuchen wir Unternehmen an die Hand zu nehmen und herauszufinden, was für die Stelle wirklich unverzichtbar ist und was vielleicht nur eine Standardtextphrase. Da muss man dann schon hinterfragen, ob eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder gar ein Hochschulabschluss für eine Teilzeitstelle am Empfang nötig ist. Oder ob man nicht eigentlich Wert auf ganz andere Kompetenzen legt wie Sprachenaffinität und Serviceorientierung, die auch Quereinsteiger aus der Gastronomie mitbringen. Das ist die Überzeugungsarbeit, die wir leisten müssen.

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Es ist doch verrückt – Unternehmen suchen händeringend Arbeits-, Fach- und Führungskräfte. Auf der anderen Seite gibt es unzählige hochqualifizierte Bewerbergruppen, die verzweifelt auf der Suche nach Arbeit sind: Mütter, junge Hochschulabsolventen, Arbeitnehmer ab vierzig. Warum ist das so und welche Rolle spielen Sie als Personaldienstleister?

Der angesprochene Fachkräftemangel ist tatsächlich etwas paradox. Wir sprechen in unserer Branche auch längst nicht mehr vom Fachkräftemangel, sondern eher von einem allgemeinen Arbeitskräftemangel. Die Gesellschaft hat sich verändert. Menschen stellen heute andere Ansprüche an ihre Arbeit und ihr Privatleben. 9-to-5-Jobs sind eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Dazu kommt, dass die Mühlen in den meisten Unternehmen sehr langsam mahlen und die Notwendigkeit einer ausgeglichenen Work-Life-Balance für Arbeitnehmer noch nicht richtig verstanden haben. New Work ist ein Trend, der sich in Zukunft durchsetzen wird. In den Köpfen vieler Firmen halten sich aber immer noch sehr hartnäckig die alten Strukturen und gesellschaftlichen Rollenbilder und es ist auch hier sehr viel Überzeugungsarbeit nötig, um besagten Wandel anzustoßen. Bewerbungsprozesse verlaufen noch zu oft nach Schema F. Der Kandidat muss diese oder jene Ausbildung haben, in einem ganz bestimmten Bereich Berufserfahrung vorweisen können, entweder Vollzeit oder Teilzeit zur Verfügung stehen und soll am besten so wenig außerberufliche Verpflichtungen haben wie möglich. Diese Vorstellungen passen aber nicht zum Arbeitsmarkt. Hier kommen wir ins Spiel, indem wir Unternehmen und potentielle Mitarbeiter erfolgreich miteinander matchen. Auch wenn sie im klassischen, internen Bewerbungsverfahren nie zueinander gefunden hätten. Wir sind auch für beide Seiten kreativer Ideengeber und Berater.

 

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Man hört immer wieder, dass vor allem Frauen beim Bewerbungsprozess zu defensiv sind und sich erst bewerben, wenn ihrer Meinung nach alles hundert Prozent passt. Was raten Sie Selbstzweiflerinnen? 

Diese Erfahrung machen wir auch immer wieder. Männer bewerben sich, überspitzt gesagt, meist schon, wenn nur einer der genannten Punkte sie anspricht. Frauen gefühlt erst, wenn sie mindestens neun von zehn Merkmalen eines Jobprofils erfüllen. Aber wie gesagt, viele Anforderungen in Stellenausschreibungen sind nichts anderes als wünschenswert und es ist kein Ausschlusskriterium, wenn Bewerber nicht alles mitbringen, was ursprünglich gefordert wurde. Selbstzweiflerinnen und Selbstzweiflern raten wir ganz klar: Bewerben! Warum auch nicht? Arbeitskräfte werden händeringend gesucht.

 

Bei der diwa Personalservice GmbH vermitteln Sie viele Quereinsteiger. Warum möchten so viele Bewerber in andere Branchen wechseln?

Gerade in der Personaldienstleistung ist das Thema „Quereinstieg“ ein ganz großes. Ich möchte fast sagen, dass die Hälfte der Kandidaten ursprünglich etwas anderes gelernt hat. Besonders mit Kindern ändert sich oft das komplette Mindset und man möchte vielleicht einen Job mit mehr Sinnhaftigkeit ausüben oder sucht eine Branche, die familienfreundlicheres Arbeiten ermöglicht. Die Prioritäten verschieben sich einfach, wenn du Mutter oder Vater wirst. Das sehe ich auch an mir persönlich.

Ich wollte mich immer gern persönlich weiterentwickeln und hatte mein eigenes Karriere-Bild im Kopf. Seit ich meine eigene Familie habe, ist es mir zudem auch wichtig abends zuhause bei meinen Kindern zu sein. Wenn sie im Bett sind, erledige ich die restlichen beruflichen Aufgaben. Diese Möglichkeit möchte ich nicht mehr missen.

Ich bin mit dieser Einstellung nicht allein. Die Arbeitnehmer von heute sind vor allem auf der Suche nach einem Job, der sich gut vereinbaren lässt. Mit dem Familienleben, einem aufwendigen Hobby, der nebenberuflichen Selbstständigkeit oder einer Weiterbildung. Dafür sind sie immer öfter bereit die Branche zu wechseln. Auch immer mehr Bewerber haben einfach Lust mal etwas Neues auszuprobieren und sich nicht bis zur Rente im Hamsterrad abzustrampeln.

Erst kürzlich haben wir einen Mann Mitte Fünfzig vermittelt, der in erweiterter Teilzeit arbeiten wollte, um mehr für die Familie da zu sein. Dafür war er bereit beruflich nochmal komplett neu anzufangen. Um Am Puls der Zeit zu bleiben, müssen wir jede Form der Beschäftigung neu denken. Das macht für mich den Reiz der Personaldienstleistung aus: Jeden Tag kommen Menschen mit neuen Ideen, wie sie ihren Arbeitsalltag gestalten möchten.Seit über 35 Jahren ist diwa Personalservice GmbH als erfahrener Personaldienstleister ein zuverlässiger und kompetenter Partner für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Den Mitarbeitern und Bewerbern bieten wir eine Karriere mit Zukunft, unsere Kunden profitieren von qualifizierter Beratung, individuellen Lösungen und einer nachhaltigen Partnerschaft mit dem klaren Fokus auf Qualität und Zuverlässigkeit.

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SOSUE Schwestern im Interview: Premium Mode Job UND den Sandkasten!

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Schwestern Sue und Vanessa vom Modelabel SoSUE nahmen vor drei Jahren ihren ganzen Mut zusammen und gründeten ihr eignes Unternehmen. Als dann noch Yassi und Knuth dazukamen war SOSUE perfekt.

Gestartet sind sie mit einem Blog über Lifestyle und einem Shop, in dem sie schöne Produkte von anderen Designern und ein paar eigene SOSUE Strickteile und Hoodies angeboten haben. Ihre eigenen Entwürfe liefen am besten, damit war klar, wo die Reise für SOSUE hingeht. Aktuell ist die zweite SoSUE Kollektion auf dem Markt – they couldn´t be more happy!

Sue, Vanessa – stellt euch kurz vor:

Sue: Ich bin Sue und 49 Jahre alt. Ich habe Journalismus und Fotografie studiert. Vorher habe ich im TV-Business gearbeitet, bis ich meinen damaligen Mann kennengelernt habe.

Ich bin dann in sein Unternehmen eingestiegen und zusammen haben wir die Modemarke Closed aufgebaut. Gerade bin ich mit meinem Freund zusammengezogen und super glücklich. Meine Kinder sind jetzt in der „Transformation“ zum Erwachsenenleben und sind 11,13 und 16 Jahre alt.

Vanessa: Ich bin Vanessa und 36 Jahre alt. Nach dem Abi habe ich ein BWL Studium absolviert und war die letzten 10 Jahre in Mailand und München unterwegs – dort habe ich eine Verlagskarriere im Anzeigenbereich gemacht, was letztlich mein Interesse für Mode und Design geweckt hat. Danach folgte ein kurzer Abstecher in die IT Welt und dann hieß es: Back to the roots und zurück nach Hamburg zur Familie und eigenem Business.

Ich bin glücklich verheiratet und wir haben zwei kleine entzückende Mädchen 3 Jahre und 13 Monate alt.

 

SoSUE Schwestern Sue und Vanessa
Die SOSUE-Schwestern: Links: Sue, Rechts: Vanessa

 

Was macht eure Mode für arbeitende Mamas so besonders?

Jedes unserer SoSUE-Teile hat ein besonderes Detail und ergänzt den persönlichen Style. Uns war wichtig, dass unsere Mode in jeder Situation getragen werden kann, sie muss im Job wie im Sandkasten gut ausschauen. Daher sind unsere Looks auch saisonunabhängig.

 

Wie vereinbart ihr Familie und Beruf und habt ihr auch mal Phasen, in denen nicht alles perfekt klappt?

Sue: Da meine Kinder in der Pubertät oder kurz davor sind, bin ich nicht nur im anstrengenden Organisationsmodus, die Erziehungsarbeit kostet mich jetzt richtig Kraft. Jedes Kind hat seine eigenen Bedürfnisse und braucht meine volle Aufmerksamkeit, da kann es schon mal vorkommen, dass ich in Portugal vor einem Stoffregal stehe, die neue Kollektion im Kopf habe und am Telefon meine große Tochter sich ausweinen muss, weil sie Stress mit ihrer besten Freundin hat. Da muss sich in diesem Moment die Designerin ganz hinten anstellen, dann heißt es: Family First!

Vanessa: Wir versuchen stets die Balance zwischen Kindern und Job zu halten. Meine Kinder sind noch klein, daher ist meine Mutter sehr oft da und unterstützt unsere Familie, wo sie kann. Ich arbeite auch oft zusätzlich am Abend oder am Wochenende, damit ich tagsüber mehr Zeit für die Kinder habe. Das geht natürlich nur, wenn ich flexibel bin. Die Vereinbarung von Job und Kindern ist anstrengend, weil Kinder und Haushalt schon für sich ein Fulltime-Job ist. Das habe ich auch erst gelernt, als ich selbst Mutter geworden bin. Natürlich läuft nicht ständig alles glatt. Besonders an Tagen, an denen ich viel vor habe und viel erledigen muss, werden die Kinder plötzlich krank und brauchen die volle Aufmerksamkeit. Ich baue mir immer einen zeitlichen Puffer ein, aber am Ende artet es doch meistens in Stress aus.

 

Welches Kleidungsstück wärst du gerne?

Sue: Natürlich eine Jeans – das ist mein Schutzpanzer und wie eine zweite Haut für mich. Ich liebe diesen Stoff, ihn einzutragen und wie er sich meinem Körper anpasst. Eine Jeans ist Businesswear für mich und einfach überall einsetzbar. Auf unsere SoSUE Jeans bin ich besonders stolz. Wir haben lange an dem perfekten Fit getüftelt und ich bin super happy mit dem Ergebnis.

Vanessa: Ein hübsches aber gleichzeitig gemütliches Kleid, das der Figur schmeichelt und dass ich in einer Minute angezogen habe und aus der Tür gehen kann.

 

Was war euch bei der Gründung eures Unternehmens in Bezug auf die Familienfreundlichkeit besonders wichtig und wie unterstützt ihr angestellte Mütter und Väter dabei, eine ausgewogene Balance zwischen Beruf und Familie zu finden?

Vanessa: Unser Ziel mit der Selbständigkeit war es das Leben mit unseren Kindern flexibel gestalten zu können. Wir haben beide auch in Unternehmen gearbeitet, die super unflexibel im Bezug auf Home Office und flexible Arbeitszeiten waren, deshalb ist es unser Ansporn so flexibel wie möglich zu sein und das mit unserem Unternehmen auch zu verkörpern.

 

Wie schafft ihr es bei all dem Trubel kreativ zu bleiben und andere mit eurer Fashion zu inspirieren?

Vanessa: Die Kreative ist Sue, dazu muss sie was sagen ;-).

Sue: Ich schaffe mir Ruheoasen, wo ich einfach nur für mich bin und den Alltagstrubel komplett ausschließe. Meist ist das eine Jogging-Runde um die Alster – hier kommen mir die besten Ideen oder komischerweise auf Reisen im Flieger! Ansonsten ist Instagram mittlerweile eine große Inspirationsquelle. Ich scanne da die tollsten Looks und überlege mir, wie ich sie alltagstauglich machen kann.

 

Neben einem gut gepflegten Kalender – welche Tools, Apps und andere Methoden zur Organisation würdet ihr jeder Working Mom empfehlen?

Sue: Ich habe mich lange gewehrt mit Listen zu arbeiten – wollte meinen Kopf schulen und den Geist wachhalten, alles im Blick zu behalten und musste leider einsehen, dass ich das so nicht mehr schaffe. Jetzt mache ich mir Listen und arbeite die Sukzessive ab. Das ist sogar recht befriedigend und ich fühle mich viel besser damit.

Vanessa: Ja, ohne Kalender geht es natürlich nicht. Wir nutzen den Google Kalender und handschriftliche To-do-Listen. Und für das flexible Arbeiten nutzen wir viele Google-Anwendungen, wie Hang Out, Drive, Cloud, Suite und vieles mehr.

 

Welche Superkräfte haben Mütter in Euren Augen?

Sue: Wir wissen einfach, dass die Familie mit seinem ganzen Gefüge stark von uns abhängt. Das kann Angst machen, macht aber auch gleichzeitig stark. Denn kneifen können wir nicht.

Wir müssen super flexibel sein und sind echte Multitasker geworden. Tränen trocknen, Stullen schmieren und manchmal auch scharfe Töne anschlagen. Wir müssen die ganze Klaviatur der Gefühlswelten beherrschen und sind die wichtigsten Bezugspersonen für unsere Kinder. Das Beste ist, man wird sich dessen nicht zu bewusst, gibt einfach sein Bestes. Das hilft in jedem Fall auch entspannt zu bleiben. Seit neuestem habe ich auch noch einen anderen Gedanken. Wenn es mir gut geht, geht es auch meinen Kindern gut. Aufopfern und immer an seine Grenzen kommen, damit ist niemandem geholfen.

Vanessa: Wir alle wissen was wir jeden Tag leisten und schaffen, mit Kindern und Karriere, Haushalt und dem täglichen Wahnsinn. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung und wir meistern es so gut es geht!

 

Unsere Best of SoSUE Klamotten mit Kids:

Hose Camilla in Schwarz, super dehnbar, absolut knitterfrei, ist gemütlich und sieht trotzdem sexy aus.

 

 

Unser SOSUE Sweatshirt Rose- ist super kuschelig, ein echter Figurschmeichler und durch die bunten Bündchen ein modisches Highlight.

 

Unsere SOSUE Baumwoll Hoodies mit Schlitz in allen Farben:

Sie sind mittlerweile echte Bestseller, unsere Kunden lieben sie. Durch die Schlitze ist er schön weit geschnitten und so kann meine kleine Tochter wie ein kleines Känguru darunter krabbeln und kuscheln.

Natürlich easy to wash.

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SoSUE ist Off-Season, das bedeutet: Unsere Mode kann im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter getragen werden. Immer wieder ergänzen wir die laufende Kollektion mit neuen Teilen. Ob Freizeit oder Beruf, SoSUE Fashion passt zu jeder Situation. Wichtig ist uns, dass unsere Mode und Accessoires zu eurem Style passen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]