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Wie Sie beschäftigte Eltern unterstützen, nach Corona schrittweise in den Arbeitsalltag zurückzukehren

Familienministerin Franziska Giffey kündigte an, mit einer Corona-Plattform zwischen …

Berufstätige Eltern kommen seit der Schließung von KITAs und Schulen an ihre persönliche Belastungsgrenze. Home-Office, Kinderbetreuung und Homeschooling, das muss seit Wochen alles parallel passieren. Eine unmögliche Doppelbelastung, die viel Zeit und Energie kostet und zu Lasten der Aufgaben im Job geht.

 

KITAS und Schulen öffnen schrittweise, jedoch wird es noch keinen Regelbetrieb geben

Bald sollen Schulen und Betreuungseinrichtungen schrittweise wieder öffnen. Von einem Regelbetrieb wird aber noch eine ganze Weile nicht die Rede sein können. Die Coronaauflagen lassen Betreuung und Beschulung nur in kleinen Gruppen sowie stunden- und tageweise zu. Für Mütter und Väter und deren Arbeitgeber bedeutet das, dass ein „normaler“ Arbeitsalltag im Worst Case nicht möglich sein wird.

 

Familienministerin kündigt Corona-Plattform an, um Unternehmen und beschäftigten Eltern eine „Toolbox“ für eine bessere Vereinbarkeit in der Krise an die Hand zu geben

Familienministerin Franziska Giffey kündigte aufgrund dieses Dilemmas an, mit einer Corona-Plattform zwischen Unternehmen und Beschäftigten vermitteln zu wollen. „Berufstätige Eltern sind derzeit immensen Belastungen ausgesetzt“, sagte Giffey dem „Handelsblatt“. „Hier sollten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihre Beschäftigten mit flexiblen Arbeitszeitregelungen, innovativen Schichtmodellen und angepassten Leistungserwartungen unterstützen.“ Mithilfe solcher Maßnahmen ist es denkbar, dass sich Mütter und Väter bei der Kinderbetreuung abwechseln. Die entwickelte „Toolbox“ gebe nützliche Tipps.

 

Schrittweise Wiedereingliederung ist für Personalverantwortliche nichts Neues: Beispielsweise nach Elternzeit, Reha oder schwerer Krankheit, Weiterbildung oder längerem Urlaub

So schaffen es Vorgesetzte und beschäftigte Eltern Schritt für Schritt gemeinsam aus der Krise:

Dass Mitarbeiter*innen für einen längeren Zeitraum nicht im Unternehmen tätig sind und nach einer Weile langsam „wiedereingegliedert“ werden müssen, sollte für die meisten Personalverantwortlichen nichts Neues sein. Der Wiedereinstieg nach dem Lockdown ist vergleichbar mit einem Wiedereinstieg nach der Elternzeit, einer Reha oder schweren Erkrankung, einer Weiterbildung, einem Sabbat-Jahr oder auch einfach einem längeren Urlaub. Vielleicht liegt Ihnen also schon ein Fahrplan vor, den Sie nun schnell und unkompliziert übertragen können.

 

5 Maßnahmen für einen erfolgreichen Step-by-Step-Wiedereinstieg nach Corona

Mit welchen Maßnahmen Arbeitgeber Eltern einen schrittweisen Wiedereinstieg nach Corona anbieten können, haben wir Ihnen hier zusammengefasst:

  1. Bleiben Sie in Kontakt und kommunizieren Sie regelmäßig und eindeutig
  2. Schaffen Sie individuelle Arbeitsmodelle, die jederzeit angepasst werden können
  3. Entwickeln Sie Reborading-Prozesse, damit Beschäftigte informiert bleiben
  4. Vermeiden Sie zu großen Druck und bleiben Sie verständnisvoll
  5. Handeln Sie einheitlich und stimmen Sie sich mit der Führungsebene ab