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Duales Studium in Teilzeit bei Coca-Cola – Wiedereinstieg nach der Elternzeit

Elisabeth Möhrle ist alleinerziehende Mutter und Duale Studentin bei Coca-Cola. Ihr Sohn Leonhard ist letztes Jahr in die Schule gekommen. Für sie der Auslöser, es auch selbst nochmal mit dem Bachelor zu versuchen. Aber in Vollzeit und ohne festes Gehalt? Für die junge Mutter aus Karlsruhe wäre das undenkbar gewesen. Als sie vor ein paar Jahren mitten im Studium schwanger wurde und nach der Elternzeit wieder zurückkehren wollte, merkte sie schnell: Vollzeit studieren und allein ein Kind großziehen, ist ein schwer zu leistender Kraftakt.

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Duale Studentin Elisabeth Möhrle und Verkaufsberater Dominik Armbruster

Um einen eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten, entschied sie sich erstmal für eine Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation. Sie fand nach langer Suche sogar eine Arbeitgeberin, die sie überzeugen konnte, die Ausbildung in Teilzeit zu machen: Ebenfalls eine Mutter, die Elisabeths besonderes Bedürfnis nach Flexibilität verstand.

Trotz abgeschlossener Ausbildung und drei Jahren im Job, blieb der Traum vom Studium. Also begann Möhrle einen Weg zu suchen, um Studium, Kind und geregeltes Einkommen doch noch zu vereinbaren. Im Verzeichnis einer Dualen Hochschule wurde die Mutter schließlich fündig: Duales Studium in Teilzeit oder Vollzeit bei Coca-Cola, Fachrichtung BWL mit dem Schwerpunkt Handel.

Das Timing war perfekt. Denn der Erfrischungsgetränkehersteller Coca-Cola schrieb in diesem Jahr für 2017/2018 zum ersten Mal einen Dualen Studiengang auch in Teilzeit aus.

„Wir leben Diversität und übernehmen Verantwortung, aber auch wir haben es immer schwerer, Ausbildungsplätze zu besetzen. Wir befinden uns in einem Bewerbermarkt, das heißt es gibt mehr Ausbildungsplätze als Bewerber“, so Jens Bielmann, verantwortlich für Employer Branding und Talent Management bei Coca-Cola. So wird es auch für uns immer schwieriger geeignete Bewerber für unsere verschiedenen Nachwuchskräftestellen zu finden.

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Duale Studentin Elisabeth Möhrle und Verkaufsberater Dominik Armbruster

In jedem dritten Betrieb bleiben Ausbildungsplätze mittlerweile unbesetzt. Laut Bundesregierung sind zum Start des aktuellen Ausbildungsjahrs noch mehr als 200.000 Ausbildungsstellen offen. Von einem klassischen Bewerbermangel kann jedoch nicht die Rede sein. Immerhin gibt es demgegenüber 133.700 Bewerber, die weiterhin einen Ausbildungsplatz suchen. (Quelle: bundesregierung.de)

Für Coca-Cola ist das ein Zeichen, umzudenken und gezielt Bewerber anzusprechen, die nicht in Vollzeit arbeiten können. So wie Elisabeth Möhrle, die zwar qualifiziert und motiviert ist, eine Vollzeitstelle jedoch nicht mit ihrem Alltag als alleinerziehende Mutter vereinbaren könnte.

https://www.superheldin.io/app/jobs/unternehmen/18626/starte-durch-dein-berufseinstieg-bei-cocacola/112/ansicht

Teilzeit bedeutet in Elisabeths Fall, bei Coca-Cola durchschnittlich 30 Stunden pro Woche zu arbeiten. So durchläuft auch sie das Duale Studium in der vorgesehenen Zeit von drei Jahren.

Das Ausbildungsgehalt richtet sich nach dem Umfang der vereinbarten Stunden, ist durch die tarifgebundene Bezahlung jedoch überdurchschnittlich gut.

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Ausbilderin Christiane Benz, Duale Studentin Elisabeth Möhrle und Verkaufsberater Dominik Armbruster

Das Duale Studium erfolgt im Wechselblock. Drei Monate Theorie in der Hochschule, drei Monate Praxis im Betrieb. In der Hochschule ist die Duale Studentin im ständigen Austausch mit ihren Professoren, um ihren Alltag zu managen: Vorlesungen und Projekttermine am späten Nachmittag oder Treffen am Abend mit Kommilitonen – Elisabeth ist perfekt organisiert. Familiengerechtes Studieren ist hierzulande noch keine Selbstverständlichkeit. Deshalb setzt ihr Ausbildungsbetrieb alles daran, den Praxisblock so flexibel wie möglich zu gestalten. Das gelingt nicht nur durch die völlig neue Möglichkeit eines Dualen Studiums in Teilzeit, sondern auch durch Gleitzeitregelungen, Home-Office-Tage, Equipment zum mobilen Arbeiten wie Geschäftshandy und -laptop und eine verständnisvolle, familienfreundliche Unternehmenskultur.

In ihren Praxisblöcken schnuppert Elisabeth Möhrle in alle für ihr Duales Studium relevanten Bereiche.

„Wenn die Schicht hier in der Produktion zwischen sechs und acht Uhr morgens beginnt, ist allen klar, dass ich das mit den Bringzeiten meines Sohnes nicht vereinbaren kann. Deshalb fange ich erst gegen neun Uhr an. Reisetätigkeiten stellen eine genauso große Herausforderung für mich als alleinerziehende Mama dar. Das wissen meine Ausbilder und achten immer genau darauf, dass ich trotzdem rechtzeitig meinen Sohn abholen kann. Zum Beispiel indem ich nach einem Außendiensttermin gleich bei der Schule meines Kindes abgeliefert werde.“, erzählt Elisabeth Möhrle.

Einen Teil der Sommerferien hat ihr Sohn bei seinem Vater verbracht. Dadurch konnte die junge Mutter die Gelegenheit nutzen, auch andere Standorte von Coca-Cola zu besuchen. In Liederbach bei Frankfurt und in Mannheim hat sie ihren Ausbildungsbetrieb diesen Sommer nochmal von einer ganz anderen Seite kennengelernt und konnte sich viel neues Wissen aneignen. Eine spannende Zeit, für die sie sehr dankbar ist.

Auch ihre Ausbilderin bei Coca-Cola, Christiane Benz, ist von ihrer ersten Dualen Studentin in Teilzeit begeistert: „Elisabeth Möhrles Fähigkeiten, sich selbst zu organisieren, sind schon außergewöhnlich. Sie kennt ihre Termine und die ihres Sohnes genau und spricht sie rechtzeitig mit uns ab. Alles in Eigeninitiative. Auch wenn es mal einen Notfall gibt, wissen wir immer sofort Bescheid und können darauf reagieren. Das macht den organisatorischen Mehraufwand durch genaue Terminabsprachen mehr als wett. Weil das Pilotprojekt mit Elisabeth so gut klappt, schreiben wir nun guten Gewissens alle Ausbildungsstellen und Dualen Studiengänge bei Coca-Cola auch in Teilzeit aus.“

Fotos & Video: © COCA-COLA EUROPEAN PARTNERS DEUTSCHLAND GMBHWir sind Coca-Cola European Partners (CCEP) – ein engagiertes Team von rund 23.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 13 Ländern. Gemeinsam arbeiten wir an der Produktion und Vermarktung der größten Marken der Welt in ganz Westeuropa.

Wir sind Marktführer in einer Branche, die in den nächsten zehn Jahren um 30 Milliarden Euro wachsen wird. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Kunden möchten wir das volle Potenzial unserer Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, nutzen.

Wir investieren laufend in spannende neue Produkte, innovative Technologien und frische Ideen. Wir tun all dies mit dem Wunsch, unser Unternehmen auf nachhaltige Weise auszubauen und so besser für unsere Kunden da sein zu können. Wir schaffen dabei ein Arbeitsumfeld, in dem alle wachsen, sich entwickeln und ihren Platz finden können.

Keine Frage: Als Unternehmen sind wir ambitioniert. Wir sind aber auch stolz darauf, uns an den Standorten zu engagieren, an denen wir arbeiten. Denn jenseits der Ergebnisse, die wir für Kunden und Aktionäre erzielen, möchten wir eine bessere Zukunft schaffen, für die Menschen und den ganzen Planeten.

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Allgemein Job/Karriere Softartikel

Remote Work-Arbeiten wann und wo du willst! Zuhause oder unterwegs

Teresa Bauer ist mit ihrer Agentur „GetRemote“ seit zwei Jahren das Gesicht für ortsunabhängiges Arbeiten. „Maximale Freiheit trotz Festanstellung? Ja das geht!“, sagt die Expertin für Remote Work und setzt sich für eine erfolgreiche Home-Office-Kultur in Unternehmen ein. Vor allem Mütter und Väter profitieren von mehr zeitlicher und räumlicher Flexibilität, entfallenden Arbeitswegen und einer zielorientierten Arbeitsweise, die Leistung statt Anwesenheit honoriert. Aber auch immer mehr Arbeitnehmer ohne Kinder wünschen sich eine bessere Work-Life-Balance. „Präsenzkultur ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß.“, weiß die ehemalige Führungskraft. Seit mehreren Jahren bildet und leitet sie Remote Teams. Wie ortsunabhängiges Arbeiten und Führen gelingt, erzählt sie im Superheldin-Interview.

 

Teresa, was ist Remote Work?

Remote Work ist ein Arbeitsmodell, bei dem der Mitarbeiter nicht an einen bestimmten Arbeitsort, in der Regel das Büro, gebunden ist. Der Arbeitnehmer selbst entscheidet von wo aus er seine Arbeit erledigen möchte. Ganz gleich, ob es das Home-Office oder ein exotisches Reiseland ist. Ein ortsunabhängiger Job ermöglicht Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Kind und Karriere und Reisefreudigen das Arbeiten von unterwegs. Auch Bewerbern aus ländlichen Regionen eröffnet dieses Jobmodell ganz neue Möglichkeiten.

Unternehmen, die eine ortsunabhängige Festanstellung bieten, haben Arbeitsabläufe so angepasst, dass auch ein Arbeiten außerhalb des Büros möglich ist. Anwesenheitsphasen wechseln sich mit bürounabhängigen Phasen ab.

Von mindestens einem Home-Office Tag pro Woche bis hin zu mehrwöchigen Auslandsaufenthalten oder komplett ortsunabhängigen (=remote) Teams kann die praktische Anwendung von jedem Unternehmen individuell gestaltet werden.

Arbeit 4.0 oder auch New Work ermöglicht absolute Flexibilität. Das betrifft in logischer Konsequenz nicht nur den Arbeitsort, sondern auch die freie Einteilung der Arbeitszeit.

 

Trotz digitaler Tools haben die meisten Unternehmen heute noch eine sehr ausgeprägte Präsenzkultur und bestehen auf klassische Arbeitszeitmodelle. 8-Stunden-Tage, 40-Stunden-Wochen und Bezahlung nach Zeit sind die Regel. Woher kommt das?

Der Sozialreformer Robert Owen hat in den frühen 1810er Jahren in der Arbeiterbewegung den Achtstundentag gefordert mit dem Slogan: „Acht Stunden arbeiten, acht Stunden schlafen und acht Stunden Freizeit und Erholung“. In Deutschland ist der Achtstundentag seit 1918 gesetzlich vorgeschrieben, was für damalige Verhältnisse ein enormer Fortschritt war. Die Art der Arbeit hat sich in über 100 Jahren natürlich weiterentwickelt, doch die Arbeitsmodelle sind weitestgehend gleichgeblieben. Das ist eigentlich absurd. Ein neues Zeitalter ist angebrochen und wir müssen Arbeit neu definieren. In Schichtberufen an Maschinen macht das auch heute noch Sinn, denn ein Tag kann in drei 8-Stunden-Schichten aufgeteilt werden. In der Produktion kann so rund um die Uhr hergestellt werden. Für digitale und kreative Berufe ist dieses Modell allerdings überholt.

Menschen erleben die digitale Revolution täglich. Sie sind immer und überall erreichbar, beantworten Mails von unterwegs und erledigen Aufgaben über cloudbasierte Tools. Im Job heißt es dann aber plötzlich wieder: Wir brauchen dich im Büro, from 9 to 5. Das passt nicht mehr.

 

Wie bist du zu Remote Work gekommen?

Ich komme ursprünglich aus Passau und habe vor sieben Jahren meinen absoluten Traumjob in einer Berliner Agentur angenommen. In die Hauptstadt habe ich mich sofort verliebt. Mein Leben und vor allem die Familie in Bayern habe ich trotzdem vermisst. Ich wollte meinen Neffen aufwachsen sehen, gleichzeitig aber weiterhin für die Agentur arbeiten. Also vereinbarte ich mit meinem Chef, dass ich eine Woche im Monat remote von Passau aus arbeiten konnte. Ich habe dann sogar noch einen draufgesetzt und zwei Monate aus Thailand gearbeitet.

Als er dann ein neues Start-Up gründete und fragte, ob ich die Agenturleitung übernehmen wollte, war meine Bedingung, das ganze Team auf teilweise ortsunabhängiges Arbeiten umstellen zu dürfen. So wie ich es bereits die letzten Jahre tat: Drei Tage im Home-Office, zwei Tage im Büro und nach vorheriger Absprache mit mir war auch das zeitweise Arbeiten aus dem Ausland für alle Teammitglieder möglich.

So habe ich gelernt wie man ein ortsunabhängiges Team aufbaut und leitet: indem ich es einfach gemacht habe!

 

Da du es selbst geschafft hast – wie überzeuge ich meinen Chef von Remote Work und Home-Office?

Wichtig ist, mit einem konkreten Plan ins Gespräch zu gehen. Je durchdachter die Argumente sind und je kompetenter der Mitarbeiter wirkt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Vorgesetzte mitspielt. Unbedingt eine Testphase vereinbaren! Dazu kann der Chef schlecht nein sagen. In der Regel möchten Unternehmen gute Mitarbeiter ja halten. Deshalb ist es unter Umständen sogar leichter einen bestehenden Bürojob in eine ortsunabhängige Tätigkeit umzuwandeln, als sich als Remote Worker komplett neu bei einer Firma zu bewerben. Übrigens: das Vorurteil, dass plötzlich alle Mitarbeiter ins Home-Office möchten, hat sich bei mir nicht bestätigt. Ich war lange die einzige. Wenn sich der Vorgesetzte trotz schlüssiger Argumente und hartnäckigem Nachfragen nicht überzeugen lässt, empfehle ich durchaus zu einem Unternehmen zu wechseln, das von Grund auf eine familienfreundliche DNA hat. Du brauchst schließlich nur einen einzigen Job und der sollte sich deinem Leben so anpassen, wie du es dir vorstellst.

 

Kannst du unseren Müttern und Vätern ein paar Argumente für das Gespräch mit dem Chef mitgeben? Was spricht für ortsunabhängiges Arbeiten?

Das Hauptargument hier ist: „Ortsunabhängiges Arbeiten ist die Rahmenbedingung, die ich benötige, um weiter für deine Firma arbeiten zu können, lieber Chef ;)!“ Das solltest du so natürlich nicht 1:1 aussprechen, aber diese innere Haltung darfst du haben.

Darüber hinaus gibt es aber noch eine Reihe guter Gründe für Remote Work in der Festanstellung:

  • Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Weniger Zeit für Anfahrtswege, mehr Zeit zum Arbeiten
  • Anstatt Teilzeit ist auch vollzeitnahe Teilzeit oder flexible Vollzeit möglich
  • Chancengleichheit für Mitarbeiter, für die Präsenzkultur eine Herausforderung ist (zB. aufgrund von unflexiblen Betreuungszeiten)
  • Effizienteres und konzentrierteres Abarbeiten möglich (vorausgesetzt die Kinder sind extern betreut)
  • Arbeiten nach eigenem Biorhythmus (sehr früh morgens, sehr spät abends)
  • Weniger Umweltverschmutzung durch unnötiges Pendeln
  • Präsenztermine werden zielführender genutzt
  • Sparen von Arbeitsplätzen bzw. Büroflächen
  • Remote Teams sind besser organisiert, da sie Prozesse genauer abstimmen müssen
  • Loyalere und motivierte Mitarbeiter

 

Was sind die Herausforderungen bei Remote Work und wie etablieren Unternehmen flexible Arbeitsmodelle?

Die Infrastruktur ist in der Regel nicht das Problem. Für nahezu jede Branche und jeden Prozess gibt es mittlerweile das passende webbasierte Tool. Auch an mobilem Equipment scheitert die Umsetzung von ortsungebundenem Arbeiten nicht. Die Barrieren sind im Kopf. Führungskräfte erleben einen starken Kontrollverlust, wenn Mitarbeiter plötzlich selbstbestimmt arbeiten. Schnell entsteht ein Gefühl des Misstrauens, da sie sich nicht visuell absichern können, ob das Team die anfallenden Aufgaben auch wirklich zuverlässig erledigt oder stattdessen auf der Couch liegt und döst. Wichtig ist, dass sie selbst lernen remote zu arbeiten und nicht über Anwesenheit und Kontrolle, sondern über Struktur und Organisation zu führen. Beim Home-Office haben Arbeitnehmer außerdem häufig das Gefühl, dass ihre Leistungen nicht anerkannt werden. Durch die digitale Kommunikation geht viel Zwischenmenschliches verloren. Deshalb reicht es nicht, Mitarbeiter und Führungsverantwortliche einfach mit einem Laptop nach Hause zu schicken und das Beste zu hoffen. Solche Experimente gehen schief.

Unternehmen, die sich für New Work öffnen, sollten klare Regeln aufstellen, Prozesse optimieren und den bestehenden Führungsstil anpassen. Sie müssen gemeinsam herausfinden wie die Zusammenarbeit in Zukunft aussieht, wenn man sich nicht mehr jeden Tag persönlich sieht. Wie viel Zeit darf vergehen bis eine E-Mail beantwortet wird? Welche Präsenztermine sind verpflichtend? Wo dokumentiere ich den aktuellen Status Quo? Werde ich an Zeit oder ausschließlich an Leistung gemessen? Ich nenne das „Teamkodex“, der die Do’s & Don’ts definiert. Das ist ein individueller Prozess, für den es kein Patentrezept gibt.Über Teresa Bauer: Sie macht aus dem Buzzword New Work sofort umsetzbare Strategien für die Flexibilisierung der Arbeit in Unternehmen. Ihre Mission ist es, die ortsunabhängige Festanstellung in Deutschland salonfähig und dadurch Menschen in ihrem (Arbeits-)Leben glücklicher zu machen! Mit diesem flexiblen Arbeitsmodell möchte sie die Freiheit einer Selbstständigkeit und die Sicherheit einer Festanstellung verbinden.

 

Copyright Bilder: Teresa Bauer – GetRemote

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Fragebogen Interview

Cloud Consulting Group GmbH

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Firmenname: Cloud Consulting Group GmbH

Branche: IT und Software / Cloud

Mitarbeiterzahl: 33

 

Cloud Consulting Group ist Ihr zuverlässiger Partner für passgenaue Digitalisierung von Kundenbeziehungen im deutschsprachigen Raum.

Mit uns arbeiten Vertrieb, Marketing und Service Hand in Hand für den Unternehmenserfolg unserer Kunden. Dabei passen wir Lösungen von Salesforce individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden an. Unser Portfolio umfasst das gesamte Beratungsspektrum von der Konzeption über die Implementierung und Anpassung bis hin zur Entwicklung spezifischer Lösungen und Apps.

Wir bauen auf eine vertrauensvolle und langfristige Beziehung, in der wir auch außergewöhnlichen Wünschen mit fundierter Beratungskompetenz begegnen. Dabei erkennen wir neue Chancen und helfen unseren Kunden, der Zeit und dem Markt immer einen entscheidenden Schritt voraus zu sein.

 

Was macht Ihr Unternehmen familienfreundlich?

Wir bieten den Mitarbeitern eine sehr gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Durch unser flexibles Arbeitsmodell und die Möglichkeit des mobilen/remote Arbeitens können auch Eltern beides unter einen Hut bringen. Aufgrund der Flexibilität wird weniger Präsenzzeit erforderlich und dadurch entsteht eine hohe Work-Life-Balance.

 

Welche Arbeitszeit- und Jobmodelle haben Sie, die für Mütter und Väter besonders attraktiv sind?

Wir bieten ein sehr flexibles Arbeitsmodell an. Das besteht aus Vollzeit und Teilzeit, aber der Hauptaspekt liegt hierbei auf einem ortsunabhängigen Arbeiten. So kann jeder Mitarbeiter/in selbst entscheiden, wo und wann er oder sie arbeitet. Das ermöglicht natürlich eine große Entlastung bei Betreuungsengpässen oder anderen familiären Verpflichtungen. Es besteht keine Anwesenheitspflicht.
Des Weiteren gibt es bei uns anstatt der Zeiterfüllung eine Zielerfüllung. Das bedeutet, dass die vereinbarten Ziele erreicht werden müssen, unabhängig von der Zeiterfüllung. Jedem Mitarbeiter stehen individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung.

 

Was schätzen Mitarbeiter*innen mit Kindern an Ihrem Unternehmen?

“Ich habe jederzeit die Möglichkeit, auch bei akuter Erkrankung meines Kindes, zuhause bleiben zu können, mein Kind gesund zu pflegen und trotzdem meinem Job nachzugehen. Es besteht einfach kein Druck, zu einer bestimmten Uhrzeit in das Büro zu hetzen und dort auf die Uhr zu schauen, um zeitnah wieder zu gehen. So kann ich meinen Beruf sehr gut mit meinem Muttersein verbinden. Und eine glückliche Mutter bedeutet ein glückliches Kind!”

 

Auf welche Herausforderungen sind Sie als Unternehmen bei der Umsetzung der Familienfreundlichkeit gestoßen und wie haben Sie diese gemeistert?

Wir geben unseren Mitarbeitern generell viel Freiraum und einen großen Vertrauensvorschuss. Mit der Zeit haben wir festgestellt, dass damit nicht jeder gleich gut umgehen kann, denn es erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin, Verantwortung und Eigenmotivation. Manche Mitarbeiter waren damit tatsächlich überfordert und die Zusammenarbeit hat nicht funktioniert. Daraufhin haben in unserem dreistufigen Einstellungsprozess (Telefoninterview, persönliches Interview, Probetag) noch mehr auf gewisse Soft-Skills bei den Bewerbern geachtet und dadurch die Erfolgsquote wesentlich verbessert.

 

Wie viele Mitarbeiter mit Babys und Kleinkindern (0-3 Jahre) sind bei Ihnen beschäftigt?

Bald 7.

 

Für die Zukunft: Gibt es spezielle familienfreundliche Angebote, die Sie in den nächsten 5 Jahren gerne noch umsetzen möchten?

Wir sind hier ständig am forschen und ausprobieren! Wir haben eine Unternehmenskultur, in der die Mitarbeiter alles selber weiterentwickeln, und da sind wir auf die nächsten Ideen sehr gespannt. Letztendlich werden wir unsere IT, die komplett Cloud-basiert ist, weiter ausbauen und vernetzen, um noch mehr Flexibilität für unsere Mitarbeiter zu erlangen. Insofern beobachten wir auch neue Technologien, die uns in die Karten spielen, wie z.B. web-basierte Videokonferenz und das 5G Netz.

 

Sonstiges

Wir sind bei Kununu als Top Company und Open Company ausgezeichnet.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][vc_btn title=“Aktuelle Stellenangebote bei CLOUD CONSULTING GROUP GMBH“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Fcompanies%2Fcloud-consulting-group-gmbh%2F||target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row]