Kategorien
Job/Karriere Softartikel

Familienfreundliche Arbeitsmodelle: Die Vor- und Nachteile für Unternehmen und Mitarbeiter

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Auf dem heutigen Arbeitsmarkt finden sich unterschiedliche Arbeits(zeit)modelle, die es Familien ermöglichen, Job und Kinder unter einen Hut zu bekommen. Vollzeitnahe Teilzeit, Job Sharing und Gleitzeit gelten als besonders familienfreundlich, da sie dem Arbeitnehmer ermöglichen Privat- und Berufsleben besser miteinander zu vereinbaren. Die vielfältigen Möglichkeiten werden von Unternehmen in der Praxis aber noch zu wenig angeboten und umgesetzt. Müttern und Vätern wird es somit trotz hoher Qualifikation und Motivation erschwert den idealen Job zu finden. Auf der anderen Seite gehen den Unternehmen zunehmend die Bewerber aus.

Was zeichnet ein familienfreundliches Arbeitsmodell also aus und welche Vor- und Nachteile haben sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter, wenn sie diese etablieren beziehungsweise nutzen?

Als Entscheidungshilfe haben wir eine Übersicht familienfreundlicher Arbeitszeitmodelle für Arbeitgeber und Arbeitnehmer erstellt und deren Vor- und Nachteile aufgelistet.

 

Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle

Teilzeit

„Teilzeitbeschäftigt ist ein Arbeitnehmer, dessen regelmäßige Wochenarbeitszeit kürzer ist als die eines vergleichbaren vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers.“ (Gesetz über Teilzeitarbeit, §2, I, 1)

Teilzeitarbeit ist für viele Mamas die erste Wahl für eine bessere Vereinbarkeit. Wer Teilzeit arbeitet hat in der Theorie mehr Zeit für außerberufliche Aktivitäten als vollzeitbeschäftigte Kollegen. Die verbleibende freie Zeit kann der Arbeitnehmer in Form von Fürsorgearbeit in seine Familie investieren. So kann ein Gleichgewicht zwischen Familie und Beruf entstehen.

Für Teilzeit gibt es keine festgeschriebenen Zeiten. Der Vergleichswert zu den Vollzeitbeschäftigten ist entscheidend. Wie die Arbeitszeit gestaltet wird liegt also in der Hand des Arbeitgebers und -nehmers. Bei einer guten Absprache ist zum Beispiel eine Halbtagsstelle möglich oder auch eine verkürzte Woche, je nach individueller Situation.

Vorteile für Mitarbeiter: Der Arbeitnehmer hat durch eine Teilzeitstelle die Möglichkeit private und berufliche Belange besser in Einklang zu bringen. Zusätzlich können Teilzeitbeschäftigte den entstanden Zeitfreiraum für Weiterbildungsmaßnahmen nutzen. Durch die Zeitreduktion erhalten die Mitarbeiter einen höheren Nettostundenlohn, da sie weniger Steuerabgaben haben.

Vorteile für Unternehmen: Auch für Arbeitgeber hat die Teilzeitbeschäftigung einige Vorteile. So können sie beispielweise den Personaleinsatz flexibler an den Bedarf oder an die Nachfrage anpassen. Zudem reduzieren sich die Kosten für den Arbeitgeber und die Produktivität der Arbeitnehmer steigt aufgrund der kürzeren Zeitspannen. Somit wird die Stelle effizienter genutzt.

Nachteile für Mitarbeiter: So gut die Vorteile einer Teilzeitbeschäftigung für den Arbeitnehmer klingen, so gibt es doch einige Nachteile. Durch das reduzierte Einkommen erhalten Teilzeitbeschäftigte eine geringere Rente oder im Falle einer Arbeitslosigkeit geringere Ansprüche. Zudem müssen die Beschäftigten in einer geringeren Arbeitszeit oft ähnliche Aufgaben erledigen, wie Vollzeitbeschäftigte. Somit entsteht eine höhere Arbeitsbelastung und es kommt zu Überstunden und Stress. Durch die geringere Anwesenheit im Unternehmen fehlt außerdem der Kontakt zum Betrieb und zu den Kollegen. Wichtige Informationen aus Meetings können schwerer übermittelt werden. Der schwerwiegendste Nachteil einer Teilzeitarbeit ist jedoch die sogenannte „Teilzeitfalle“. Arbeitet er in Vollzeit hat der Arbeitnehmer jederzeit die Möglichkeit die Arbeitszeit zu reduzieren, andersrum ist dies nicht möglich. Teilzeitbeschäftigte haben keinen juristischen Anspruch ihre wöchentliche Arbeitszeit zu erhöhen. Viele Beschäftigte bleiben deshalb ihr gesamtes Arbeitsleben in der Teilzeit „gefangen“.

Nachteile für Unternehmen: Für Arbeitgeber bedeutet die Teilzeitbeschäftigung von Mitarbeitern oft zusätzlichen Aufwand, denn die Steuerung von zwei Halbtagsbeschäftigten ist aufwändiger als diejenige einer Vollzeitkraft, zum Beispiel in der Lohnbuchhaltung. So können höhere Verwaltungs-, Personal- und Arbeitsplatzkosten der Fall sein.

 

Vollzeitnahe Teilzeit

Der Begriff „Vollzeitnahe Teilzeit“ beschreibt eine Wochenarbeitszeit ab 30 Sunden. Somit liegt der Arbeitsumfang hier näher an der Vollzeitstelle, als an der klassischen Teilzeitstelle. Besonders für Führungskräfte, die ihre Stelle familienfreundlich gestalten wollen, eignet sich dieses Modell.

Auch hier kann die Arbeitszeit in Absprache individuell gesetzt werden. Freie Tage sind möglich oder einige kurze Tage dazwischen, je nach Situation.

Vorteile für Mitarbeiter: Die Stunden lassen sich für die Arbeitnehmer flexibler gestalten, so bleibt genug Raum für die Familie. Dadurch, dass ein Arbeitnehmer in vollzeitnaher Teilzeit eine höhere Stundenzahl im Vergleich zur klassischen Teilzeit leistet, erhält er einen höheren Lohn, hat folglich also auch höhere Renten- und Arbeitslosenansprüche als beispielsweise ein Teilzeitbeschäftigter. Mehr Stunden bedeutet auch mehr Zeit für die gestellten Aufgaben, die Arbeitsbelastung sinkt.

Vorteile für Unternehmen: Ein vollzeitnaher Teilzeitbeschäftigter bedeutet für den Arbeitgeber eine Arbeitskraft, die eine höhere Stundenzahl leistet, jedoch trotzdem genug Raum für die Familie hat und sein Privatleben frei gestalten kann.

Nachteile für Mitarbeiter: Arbeitnehmer in vollzeitnaher Teilzeit neigen zu Überstunden, da ein klarer Zeitrahmen fehlt. Oftmals werden sie von Arbeitgebern somit trotzdem als Vollzeitkraft wahrgenommen. Hier ist ein offener Austausch mit dem Arbeitgeber zwingend notwendig. Die höhere Arbeitszeit und Anwesenheit bringt größere Verpflichtungen mit sich. Eine gute Organisation ist notwendig, um zum Beispiel Kindergartenzeiten mit der Arbeit zu vereinbaren.

Nachteile für Unternehmen: In Berufen mit Schichtplänen, wie zum Beispiel in der Altenpflege, bringen Beschäftigte in vollzeitnaher Teilzeit das gesamte Modell ins Wanken, da ihre Arbeitszeit flexibel ist und jeden Tag anders aussehen kann. Arbeitgeber müssen bei der Planung der Schichten ganz besonders auf die Bedürfnisse einzelner Mitarbeiter eingehen.

 

Flexible Vollzeit

Die Flexible Vollzeit bewegt sich in einem Stundenrahmen von 30 bis 40 Wochenstunden. Innerhalb dieses Rahmens kann der Arbeitnehmer entscheiden, wann er wie viele Stunden leistet – unter Einhaltung von Ankündigungsfristen und Absprachen. Dies kann nur durch dringende betriebliche Gründe verhindert werden. Das bedeutet: Eine Mutter oder ein Vater kann ein Jahr lang 30 Stunden arbeiten und im nächsten Jahr, wenn das Kind älter ist, auf 34 Stunden erhöhen. Gleiches gilt auch für Kollegen, die sich weiterbilden und in dieser Zeit ihre Stunden reduzieren möchten. Flexibilität meint in diesem Zusammenhang aber nicht nur eine zeitgemäßere Vollzeitregelung in speziellen Lebensphasen, sondern auch die Möglichkeit Arbeitstage um die Betreuungszeiten der Kinder herum zu gestalten.

Vorteile für Mitarbeiter: Arbeitnehmer können ihren Arbeitsalltag – unter Einhaltung von Ankündigungsfristen und Absprachen – flexibel gestalten. So können sie in den ersten Lebensjahren des Kindes weniger arbeiten und ohne Probleme, sobald das Kind in den Kindergarten/in die Schule kommt, die Arbeitszeit aufstocken. So ist weiterhin sowohl ein hohes Einkommen als auch eine gesicherte Rente gegeben. Zudem wird der Arbeitnehmer durch die Vollzeittätigkeit in das betriebsinterne Geschehen eingebunden. Für Paare, die Familie und Beruf partnerschaftlich aufteilen möchten, ist dieses Arbeitszeitmodell ideal: In einer Zeitspanne arbeitet der Vater mehr, in der anderen die Mutter.

Vorteile für Unternehmen: Für den Arbeitgeber ist das ausgeweitete Arbeitszeitvolumen ein großer Vorteil. Er „verliert“ wichtige Mitarbeiter nicht an Teilzeitstellen, sondern kann deren Arbeitszeit für einen bestimmten Zeitraum reduzieren, dafür zu einem anderen Punkt wieder anheben. Zudem erhält er eine Vollzeitkraft, die flexibel ihr Familienleben anpassen kann, aber trotzdem am normalen Berufsalltag teilnimmt.

Nachteile für Mitarbeiter: Arbeitnehmer sind in Fällen kurzzeitiger Arbeitszeitreduktion auf die Offenheit und das Verständnis ihrer Arbeitgeber angewiesen. Da sich an Ankündigungsfristen gehalten werden muss, ist zudem eine ständige Absprache nötig. Die Zeit, die für die Familie bleibt, ist abhängig davon, ob die eigenen Wünsche vom Arbeitgeber anerkannt werden oder nicht.

Nachteile für Unternehmen: Arbeitgeber müssen permanent individuell koordinieren, wann welcher Mitarbeiter wie viel arbeiten kann.

 

Ortsunabhängiges Arbeiten (Remote)

Wie der Name schon sagt, ist der Arbeitnehmer beim ortsunabhängigen Arbeiten nicht an einen Ort gebunden, er kann arbeiten von wo er will. Dieses Arbeitszeitmodell verspricht ein freieres und selbstbestimmteres Arbeiten. Möglich wird dies durch die technische Entwicklung: Laptops, Software für Web-Konferenzen und sichere Datenübertragung.

Vorteile für Mitarbeiter: Der erste Vorteil für Arbeitnehmer ist offensichtlich: Der Arbeitsort kann frei gewählt werden. So ist eine gute Verbindung mit allen familiären Verpflichtungen möglich. Die Arbeitszeiten können jeden Tag individuell angepasst werden. Zudem sind Arbeitnehmer durch digitale Tools in das betriebsinterne Geschehen eingebunden und können auch an Konferenzen teilnehmen.

Vorteile für Unternehmen: Arbeitgeber sparen sich Kosten für einen Arbeitsplatz und öffnen ihre Stellen für jeden Arbeitnehmer, dem es schwer fällt tägliche Büroarbeitszeiten zu leisten.

Nachteile für Mitarbeiter: Durch das ortsunabhängige Arbeiten ist eine ständige Erreichbarkeit ermöglicht, die sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber verlockend ist: Telefonate im Urlaub, E-Mails bei Familienfeiern usw. Der Arbeitnehmer neigt zu Überstunden und Stress, da ihm die Tools zum Arbeiten immer zur Verfügung stehen.

Nachteile für Unternehmen: Für den Arbeitgeber ist es schwer kontrollierbar, wie viele Stunden der Arbeitnehmer täglich arbeitet. Die Arbeitsanstellung beruht auf gegenseitigem Vertrauen.

 

Gleitzeit

Bei der Gleitzeit gibt der Arbeitgeber meist eine Kernarbeitszeit vor, in der der Arbeitnehmer anwesend sein muss. Außerhalb dieser Kernarbeitszeit kann dieser aber flexibel entscheiden wann er kommt und geht, solang er sich an seine vertraglich festgelegte Stundenanzahl hält. Dem Arbeitnehmer steht so Gestaltungsspielraum und Flexibilität zu.

Vorteile für Mitarbeiter: An jedem Arbeitstag hat der Arbeitnehmer die Möglichkeit die Arbeitszeit flexibel anzupassen, ohne Absprachen zu tätigen. Solang er sich an die Kernarbeitszeiten und die festgelegte Stundenzahl hält ist er auf der sicheren Seite. Er erhält für die Arbeit das gleiche Gehalt, kann aber vieles selbst gestalten.

Vorteile für Unternehmen: Die Motivation der Arbeitnehmer steigt durch die Flexibilität, das ist förderlich für die Unternehmenskultur und die Qualität der Arbeit. Der Arbeitgeber hat zudem die Möglichkeit die Arbeitszeiten besser an den betrieblichen Bedarf anzupassen.

Nachteile für Mitarbeiter: Die erhöhte Selbstbestimmung der Arbeitszeit erfordert von den Mitarbeitern mehr Disziplin, da weniger Orientierung für die Arbeitszeit besteht. Mitarbeiter müssen selbst auf ihre Zeiteinteilung achten.

Nachteile für Unternehmen: Die Zusammenarbeit der Beschäftigten ist nur in einer vorgegebenen Kernarbeitszeit möglich, das kann die Zusammenarbeit erschweren. Zudem hat der Arbeitgeber einen erhöhten Verwaltungsaufwand, da jeder Mitarbeiter anders arbeitet und zusätzliche Systeme entwickelt werden müssen, um die Arbeitszeit zu kontrollieren.

 

Langzeitkonten

Ein Langzeitkonto hält die Abweichungen der geleisteten Arbeitszeit von der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit fest. Es dient dazu, Arbeitszeit anzusparen für spätere bezahlte Freistellungen von der Arbeit, zum Beispiel in der Elternzeit oder Pflegezeit.

Überstunden, Urlaubsgeld, Provisionen und Boni werden den Mitarbeitern nicht ausgezahlt und auf diesem Konto steuer- und sozialabgabefrei angespart. Die Abgaben werden erst in der Freistellungszeit fällig. Das Entgelt wird so über einen längeren Zeitraum gestreckt und der Lohnsteuersatz sinkt.

Vorteile für Mitarbeiter: Der Arbeitnehmer hat die Möglichkeit seine gesamte Lebensarbeitszeit flexibel zu gestalten, indem er zwischendurch freiwählbare bezahlte Auszeiten nimmt, zum Beispiel nach der Elternzeit oder bei Schulbeginn.

Vorteile für Unternehmen: Durch die Pausen im Arbeitsalltag sind die Arbeitnehmer weniger gestresst, das wirkt sich positiv auf deren Arbeitsleistung aus und ist deshalb von Vorteil für den Arbeitgeber.

Nachteile für Mitarbeiter: Da Urlaubsgeld, Überstunden und weitere Extras einbehalten werden, erhält der Arbeitnehmer weniger Gehalt. Zudem ist ein Arbeitgeberwechsel schwierig, denn die Übertragung des Langzeitkontos ist nicht ohne weiteres möglich.

Nachteile für Unternehmen: Für den Arbeitgeber entsteht ein erhöhter Verwaltungsaufwand, da er den Überblick über die Langzeitkonten bewahren, die Auszeiten koordinieren und Aushilfen als Ersatz für den Arbeitnehmer einstellen muss.

 

Home-Office

Home-Office ist ein Arbeitszeitmodell, welches die meisten Unternehmen aus Gründen der Vereinbarkeit eingeführt haben. Es ermöglicht das (gelegentliche) Arbeiten von zuhause. Durch verschiedene digitale Tools können die Arbeitnehmer normal am Arbeitsalltag teilnehmen, sich gleichzeitig jedoch um Familienangelegenheiten kümmern.

Viele Firmen bieten ihren Mitarbeitern an einige Tage pro Woche im Home-Office zu arbeiten, während es mittlerweile auch schon Stellen gibt, die ausschließlich im Home-Office möglich sind.

Vorteile für Mitarbeiter: Der Arbeitnehmer arbeitet von zuhause, kann somit seinen Tag flexibel nach Kinderabholzeiten, Arztterminen etc. richten. Er ist durch digitale Tools erreichbar und mit dem Büro in Verbindung. Zudem sorgt das gewohnte Umfeld zuhause für Entspannung.

Vorteile für Unternehmen: Der Arbeitgeber spart sich die Kosten für einen Arbeitsplatz. Er öffnet sein Stellenangebot für Eltern mit kleinen Kindern, die ihren Alltag besser von Zuhause organisieren können.

Nachteile für Mitarbeiter: Durch das Arbeiten von Zuhause besteht die Gefahr von ständiger Ablenkung durch die Kinder oder andere Aufgaben, wie dem Haushalt. Gerade kleineren Kindern fällt es schwer ihre Eltern in Ruhe arbeiten zu lassen, wenn diese zuhause sind. Beschäftigte im Home-Office neigen zudem dazu im Krankheitsfall von zuhause zu arbeiten. Dies behindert den Heilungsprozess und gefährdet die Gesundheit der Angestellten.

Nachteile für Unternehmen: Der Arbeitgeber kann die Arbeitszeit des Angestellten nur schwer kontrollieren. Des Weiteren sind nur selten persönliche Gespräche möglich, da der Arbeitnehmer entweder nur selten oder gar nicht im Büro ist.

 

Familienarbeitszeit

Bei der Familienarbeitszeit teilen sich die Eltern die Verpflichtungen partnerschaftlich auf. Das Konzept dabei ist, dass Mütter und Väter jüngerer Kinder beide 80 bis 90 Prozent arbeiten (28-36 Wochenstunden). Anstatt des klassischen Modells – Vater Vollzeit, Mutter Teilzeit – sollen sich beide Partner gleichberechtigt um den Broterwerb, Fürsorgearbeit und Haushalt kümmern können. Weil sich Väter durch eine vollzeitnahe Beschäftigung mehr in den Familienalltag einbringen, haben auch die Mütter mehr Spielraum für Erwerbsarbeit und Karriere.

Vorteile für Mitarbeiter: Eltern wird es erleichtert, die Zeit für Familie und Beruf partnerschaftlich aufzuteilen und einander zu entlasten. Das schafft mehr Gleichberechtigung und sichert die Existenz beider Elternteile, auch im Alter.

Vorteile für Unternehmen: Arbeitgeber die Familienarbeitszeit unterstützen, helfen bei der Angeleichung beruflicher Entwicklungschancen. Zudem sind Eltern, die partnerschaftlich teilen, motivierter und zufriedener, bei einer trotzdem, für den Arbeitgeber, angemessenen Arbeitszeit.

Nachteile für Mitarbeiter: Beide Elternteile leisten eine hohe Arbeitszeit. Absprachen in der Kinderpflege sind notwendig.

Nachteile für Unternehmen: Für Arbeitgeber entfallen, gerade durch die Arbeitszeitreduktion der Väter, Vollzeitarbeitskräfte.

 

Job Sharing

Beim Job Sharing teilen sich zwei oder mehr Arbeitnehmer mindestens eine Vollzeitstelle. Dabei arbeiten sie als Team sehr eng zusammen und legen ihre Arbeitszeiten und Aufgaben individuell untereinander fest.

Vorteile für Mitarbeiter: Die Arbeitnehmer haben die Möglichkeit in Teilzeit zu arbeiten und werden in jeglicher Situation, zum Beispiel im Krankheitsfall der Kinder, von ihren Jobsharing-Partnern unterstützt. Durch die Teamarbeit entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl und in einem guten Team ist Spaß und Zufriedenheit garantiert.

Vorteile für Unternehmen: Im Krankheitsfall der Mitarbeiter kann leicht für Ausgleich gesorgt werden. Zudem erhöht sich das Fachwissen auf einer Position. Mehr Motivation und Zufriedenheit führen zu einem besseren Arbeitsergebnis für den Arbeitgeber.

Nachteile für Mitarbeiter: Teamarbeit erfordert viele soziale Kompetenzen, wenn man nicht dafür geschaffen ist, eignet sich dieses Modell nicht. Zudem besteht immer die Möglichkeit, dass man mit Kollegen zusammenarbeiten muss, mit denen man nicht arbeiten kann.

Nachteile für Unternehmen: Der Arbeitgeber muss mehrere Angestellte für eine Position verwalten und bezahlen, für die er eigentliche nur eine Person bräuchte.

 

Fazit

Für jede individuelle familiäre Situation gibt es mittlerweile ein familienfreundliches Arbeitszeitmodell. Entscheidend für den Erfolg des jeweiligen Modells oder der gewählten Konstellation ist jedoch die Umsetzung und der offene Austausch zwischen Unternehmen und Mitarbeitern.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_btn title=“Aktuelle familienfreundliche Jobs für Mütter und Väter“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Fjobs%2F||target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][/vc_column][/vc_row]

Kategorien
Allgemein Elternzeit/Wiedereinstieg Softartikel

Bloggerin workingmami über Vereinbarkeit mit drei kleinen Kindern

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Maria ist gelernte Industriekauffrau und Mama von drei kleinen Jungs (6, 5 und 1). Als workingmami ist sie auch auf Instagram unterwegs und tauscht sich täglich mit mehr als 25.000 Followern über die Themen „Mamasein und Arbeiten“ aus. Von Arbeitgebern wünscht sie sich vor allem mehr zeitliche und räumliche Flexibilität, Anerkennung und eine faire Vergütung. Gerade in ländlichen Regionen sei es sehr schwer so einen Job zu finden. „Dass vor allem die Mamas ihre Arbeitszeit reduzieren oder komplett zuhause bleiben, ist häufig doch gar keine freie Entscheidung, sondern eine logische Konsequenz. Bei uns hat sich die Frage nie gestellt, weil mein Mann viel mehr verdient hat als ich.“ Auch die Betreuungszeiten von Kindertagesstätten seien mit einem normalen Job nicht vereinbar. „Ich hätte gar keine Chance Vollzeit arbeiten zu gehen.“, sagt sie.

Nach den ersten beiden Kindern, die fünfzehn Monate auseinander sind, ist die Einunddreißigjährige mit 20 Stunden pro Woche wieder in ihren alten Job eingestiegen. „Ich habe mich immer abgehetzt und gestresst gefühlt. Um Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, bin ich um 5 Uhr morgens aufgestanden, saß dann ein paar Stunden im Büro und musste anschließend gleich weiter, um die Kinder zu holen. Dazu noch der Haushalt und die Nachmittagsbetreuung der Jungs. Da steht man immer unter Strom. Vor allem, wenn die Kleinsten abends auch noch eine lange Einschlafbegleitung brauchen.“ Auch die fehlende Wertschätzung im Büro habe ihr sehr wehgetan. Als Teilzeitmami werde man von den Kollegen oft belächelt. So als hätte man nur die halbe Anerkennung verdient, weil man weniger Stunden präsent ist. „Dass die Arbeit zuhause weitergeht, ist vielen gar nicht klar.“

Marias Mann arbeitet im unregelmäßigen Schichtdienst. Deshalb müsse sie sich immer so organisieren, dass sie die Kinder auch allein versorgen kann. „Gerade funktioniert das aber ganz gut, weil ich noch in Elternzeit bin“. An zwei Vormittagen in der Woche gibt die Influencerin aktuell Fitnesstraining. Das macht ihr nicht nur großen Spaß, sondern holt sie auch mal aus ihren vier Wänden. „Wenn ich immer nur zuhause bin, fällt mir irgendwann die Decke auf den Kopf“. Zusätzlich verdient sie sich mit Kooperationen auf Instagram etwas dazu. Als workingmami habe sie anfänglich vor allem Austausch mit anderen berufstätigen Müttern gesucht. Inzwischen hat sich das Bloggen für sie zu einem Geschäftsmodell weiterentwickelt. Die Diskussionen und Herausforderungen, über die sie schreibt, seien aber immer noch dieselben. „Wie viel Arbeit ist gut für meine Kinder?“, „Wie viel Selbstverwirklichung ist okay?“ und „Welche Modelle sind das Beste für die Familie?“. Fragen, auf die es laut der Dreifach-Mama nicht die eine richtige Antwort gibt. „Jede Mutter sollte für sich selbst entscheiden, ob und wie viel sie arbeitet. Zu jedem Thema gibt es offenbar zwei Fronten: Mütter, die zuhause bleiben vs. Working Moms, Stillen vs. Flasche, natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt. Wir Mütter sollten endlich aufhören uns gegenseitig zu zerfleischen, uns zu vergleichen und angegriffen zu fühlen, wenn es andere Mamas anders machen.“ Jeder habe nunmal seine eigene Wahrheit und das müsse sich nicht zwangsläufig mit der Meinung anderer decken.

„Wann fangen wir endlich an zu begreifen, dass wir alle unterschiedlich sind und dass für jeden ein anderer Weg der richtige ist. ⠀
Es gibt eben nicht immer richtig und falsch, schwarz und weiß. Aber das ist es doch, was die Welt so bunt und wunderbar macht.“, schreibt Maria alias „workingmami“ unter einen ihrer letzten Posts und trifft den Nagel damit auf den Kopf.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Kategorien
Unternehmensporträts

Maximale Flexibilität! Interview mit RedSeven Geschäftsführer Jobst Benthues

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Jobst Benthues ist seit elf Jahren Geschäftsführer der RedSeven Entertainment GmbH, einem Tochterunternehmen der ProSiebenSat.1 Media SE. Im Superheldin-Interview verrät er, was familienfreundliche Unternehmenskultur wirklich bedeutet und wie man sie erfolgreich weiterträgt.

 

RedSeven ist als vorbildlicher familienfreundlicher Arbeitgeber bekannt – warum ist das so?

Wir schätzen unsere Mitarbeiter sehr und haben ein Grundsatzverständnis für ihre Bedürfnisse. Außerdem haben wir eine klare Haltung zu Familie und Partnerschaft! Kinder zu bekommen gehört für uns zum Leben dazu. Beim Bewerbungsverfahren schauen wir ausschließlich auf die Qualifikationen und ob es menschlich passt.

 

Wart ihr schon immer ein familienfreundliches Unternehmen oder gab es dafür einen bestimmten Auslöser?

Viele unserer Mitarbeiter sind seit Jahren bei RedSeven und haben ganz jung nach dem Studium oder als Quereinsteiger angefangen. Mittlerweile sind die meisten davon Eltern geworden. Man könnte also sagen, dass wir gemeinsam mit ihnen gewachsen sind und die Anforderungen an uns als Arbeitgeber sich im Laufe der Zeit ganz natürlich in Richtung „familienfreundlich“ verändert haben.

 

Welche Fähigkeiten schätzt ihr besonders an berufstätigen Müttern?

Wir schätzen an Müttern bei uns im Unternehmen, dass sie hinter Dinge einen Punkt machen können, weil ihr Arbeitstag begrenzt ist.

Deshalb bemühen wir uns sehr um familienfreundliche Individuallösungen und bieten Gleitzeitmodelle und die Bezuschussung von Kindergartenplätzen an.

RedSeven Jobs und Stellenanzeigen - ProSiebenSat1 Media familienfreundlicher Arbeitgeber Jobst Benthues Melanie Payer HR Managerin und Sandra Westermann von Superheldin
RedSeven Geschäftsführer Jobst Benthues, HR Managerin Melanie Payer und Superheldin Gründerin Sandra Westermann im Interview auf dem ProSiebenSat.1 Media Campus.

 

Die RedSeven Entertainment GmbH hat knapp 400 Mitarbeiter, viele davon haben kleine Kinder. Wie managt ihr so viele Schwangerschaften, Elternzeiten und die Rückkehr von Müttern ins Unternehmen?

Meine personalverantwortlichen Kollegen aus inhaltlicher und kaufmännischer Sicht versuchen immer ein bisschen Personaltetris zu spielen und Dinge möglich zu machen. Viele Eltern haben sich hier ja erst kennengelernt und wir freuen uns sehr mit ihnen. Grundsätzlich versuchen wir sie auch sofort nach der Elternzeit wieder auf die vorherige Position zu setzen. Dass ist deshalb eine so große Herausforderung für uns, weil wir als Medienproduktionsfirma permanent Projekte mit Drehtagen und Reisetätigkeit haben. Trotzdem schauen wir, dass wir gleichwertige, familienfreundliche Tätigkeitsfelder finden.

 

RedSeven Redakteurin und zweifache Kleinkind-Mutter Saskia arbeitet seit 2012 im Unternehmen und ist dankbar für die Unterstützung ihres Arbeitgebers:

„Als Redakteurin für diverse große Prime-Time Shows war mein Job bei der RedSeven vor den Kindern sehr aufregend. Viele Reisen, viel Arbeit, viel Abwechslung – damals, mit Mitte Zwanzig und ungebunden, perfekt. Schon bevor ich schwanger wurde, beschäftigte mich der Gedanke, in wie weit mein Job später einmal mit Familie & Co. vereinbar sein würde. Denn es ist noch nicht lange her, als viele Medienbetriebe eher verschlossen waren, was moderne, familienfreundliche Arbeitsmodelle angeht.

Gott sei Dank ist das heute anders. Die RedSeven hat in den letzten Jahren viele Mütter eingestellt und bot auch mir die Möglichkeit, meinen Job als Mutter so gut wie möglich weiter ausüben zu können. In Teilzeit und mit flexiblen Arbeitszeiten, Homeoffice, ortsgebundenen Projekten und Beteiligung an den Kitakosten. Sie haben als einer der ersten Arbeitgeber verstanden, dass eine junge Mutter eine hochmotivierte Arbeitskraft sein kann, die ihre verkürzte Arbeitszeit sehr effizient nutzt, ein Organisationsgenie ist und, wenn sie nicht wieder eine alte Windel in der Tasche vergessen hat, frischen Wind ins Unternehmen bringt.“

RedSeven Jobs und Stellenanzeigen - ProSiebenSat1 Media familienfreundlicher Arbeitgeber Jobst Benthues und Sandra Westermann von Superheldin Saskia Redakteurin Mamaiplatz
Saskia: RedSeven Redakteurin und Mutter von zwei Jungs, 1 und 3 Jahre alt

 

Jobst, du bist selbst Vater – wie sieht für dich eigentlich der perfekte familienfreundliche Arbeitsplatz aus?

Der perfekte Arbeitsplatz ist für mich ganz allgemein, wo ich morgens gern hingehe. Entscheidend ist doch, dass mich die Arbeit, die ich mache, mit Freude erfüllt, ich Verantwortung übernehmen darf und Gestaltungsfreiheit habe. Nur dann bin ich zufrieden und entspannt und kann abends einen Cut machen, um für meine Familie da zu sein. Beim Arbeitgeber muss ein Verständnis für meine Situation als Elternteil vorhanden sein. Als Vater weiß ich ja aus eigener Erfahrung, wie es ist, wenn Kinder abwechselnd krank sind und dass man sich das nicht aussucht.

Deshalb versuchen wir unseren Mitarbeitern das Gefühl zu geben, dass sie maximale Flexibilität haben. Im Gegenzug vertrauen wir darauf, dass wir diese auch mal einfordern können, wenn es brennt. Die Zusammenarbeit bei uns im Team ist ein ständiges Geben und Nehmen.

 

Flexibel arbeiten – bedeutet das immer erreichbar zu sein und abends nacharbeiten zu müssen?

Ganz und gar nicht! Wir halten uns an die vereinbarten Kernarbeitszeiten. Bei uns muss niemand Angst um seine Position haben, weil er um 15:30 Uhr sein Kind aus der KITA holt und es ist auch nicht so, dass wir denjenigen eine Stunde später telefonisch terrorisieren, um Projekte weiter voranzutreiben.

RedSeven Jobs und Stellenanzeigen - ProSiebenSat1 Media familienfreundlicher Arbeitgeber Jobst Benthues und Sandra Westermann von Superheldin 2

 

Du hast etwas Tolles und Wichtiges gesagt: „Verantwortung übernehmen dürfen.“ Oft ist es ja so, dass Mütter nach der Elternzeit regelrecht degradiert werden, weil sie in Teilzeit oder mit höherer Flexibilität arbeiten möchten. So nach dem Motto: „Du gehst nachmittags, also können wir dich als Führungskraft nicht gebrauchen.“ Wie ist das bei euch?

Wenn eine Mutter vor ihrer Schwangerschaft Redaktionsleiterin war, setzen wir sie in der Regel auch wieder als Redaktionsleiterin ein und sagen nicht: Du kannst als Redakteurin wieder anfangen.

Wenn ich rechts und links schaue, haben wir bei RedSeven viele Frauen und Mütter in Führungspositionen, die Projekte, Teams und Abteilungen leiten. Damit machen wir sehr positive Erfahrungen!

Mittlerweile haben wir sogar einige Mütter, deren Kinder aus dem Gröbsten raus sind und die wieder in Vollzeit einsteigen. So schließt sich der Kreis.

Bei RedSeven brauchen wir keine Frauenquote – wir versuchen einfach menschlich zu handeln.

RedSeven Jobs und Stellenanzeigen - ProSiebenSat1 Media familienfreundlicher Arbeitgeber Jobst Benthues und Sandra Westermann von Superheldin 3

 

In vielen Unternehmen werden Teilzeitkräfte automatisch aus Entscheidungsprozessen ausgeschlossen, weil sie nachmittags nicht an wichtigen Meetings teilnehmen können. Wie ist eure Meetingkultur?

Am Ende des Tages reguliert sich das bei uns ganz automatisch. Umso mehr Mütter man in leitenden Positionen hat, umso wahrscheinlicher ist es auch, dass sie Meetings ganz selbstverständlich auf den Vormittag legen, weil sie genau wissen, dass sie das Büro nachmittags pünktlich verlassen müssen. Das ist vorgelebte, organische familienfreundliche Unternehmenskultur.

 

Was rätst du anderen Unternehmen, die sich gern familienfreundlich aufstellen wollen?

Es gibt nicht den einen Weg! Einfach mal offen und mutig sein, zuhören und ausprobieren! Sich Gedanken machen, ob man das Personal auch mal anders zusammenstellen kann. Learning by doing. Viele trauen es sich vielleicht nicht, Mütter und Frauen im gebärfähigen Alter einzustellen, weil sie Angst haben, sich finanziell zu ruinieren. Diese Angst können wir jedoch nicht bestätigen. Meine Erfahrung ist eher, dass das Kinderkriegen etwas mit einem macht und Eltern plötzlich ein ganz anderes Mindset haben.

 

Ihr habt also keine negativen Erfahrungen mit besonders hohen Ausfallzeiten bei Müttern gemacht?

Bei der Eingewöhnung in die KITA und zur Grippesaison kommt es hin und wieder zu Fehlzeiten. Sobald sich der neue Alltag aber eingependelt hat, gibt es in der Regel im Vergleich zu kinderlosen Mitarbeitern keine auffällig hohen Ausfälle. Wir haben auch den Eindruck, dass unsere Mütter sich darauf freuen, nach der Elternzeit wieder zurückzukommen und dass sie unser gutes Betriebsklima schätzen. Ich würde sogar behaupten, dass die Krippen- und Kindergarteneingewöhnung bei berufstätigen Müttern schneller geht, weil sie besser loslassen können und kein Übermuttersyndrom entwickeln.

 

Mittlerweile fordern auch Väter Elternzeit, flexibles Arbeiten und die Möglichkeit ein, bei Krankheit der Kinder Zuhause zu bleiben. Wie handhabt ihr diesen Trend bei RedSeven?

Es stimmt, das hat in den letzten Jahren sehr zugenommen. Die meisten Väter, die bei uns angestellt sind, nehmen sich mindestens eine zweimonatige Auszeit mit der Familie. Ich sage dazu immer liebevoll „Mutterschutz“, bin aber eigentlich total neidisch auf diese Möglichkeit, die es bei mir damals noch nicht gab.

 

Ist RedSeven also ein Paradies für berufstätige Mütter und Väter?

Es ist nicht so, dass bei uns die Muttermilch durch die Flure fließt – bei RedSeven gibt es sinnvolle Hierarchien und Strukturen – aber wir bemühen uns wirklich, familienfreundlich zu sein und individuelle Lösungen für jeden Mitarbeiter zu finden. Als Arbeitgeber sollte man keine Scheu davor haben, menschliche Werte praktisch umzusetzen.

Für jeden bedeutet „familienfreundliches Arbeiten“ ja auch etwas Anderes. Uns ist einfach wichtig, dass wir offen miteinander sprechen können und unsere Mitarbeiter den Spagat aus Familie und Beruf mit unserer Hilfe besser meistern können.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][vc_btn title=“Mehr über RedSeven erfahren …“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2F%3Fs%3Dredseven%26type%3D%26location%3D%26_noo_job_field_experience_level%3D%26filter_distance%3D%26post_type%3Dnoo_job||target:%20_blank|“][gap][gap][/vc_column][/vc_row][vc_row content_placement=“top“ css=“.vc_custom_1554804204149{padding-top: -3% !important;padding-right: 3% !important;padding-bottom: 3% !important;padding-left: 3% !important;background-color: #f9f9f9 !important;}“][vc_column][vc_single_image image=“16643″ img_size=“full“][gap][vc_column_text]Jobst Benthues ist seit 1995 bei ProSiebenSat.1. Die ersten Jahre war er Unterhaltungschef und später auch stellvertretender Geschäftsführer von ProSieben. Ursprünglich ist er Gründer, heute vorsitzender Geschäftsführer der RedSeven Entertainment GmbH und leitet die Produktion vieler bekannter TV-Formate wie Germany’s Next Topmodel, The Biggest Loser und Galileo Big Pictures zusammen mit Christiane Heinemann und Julia Knetsch.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Kategorien
Job/Karriere Softartikel

Neues Jahr, neuer Job – 3 Gründe für Recruiting in der Vorweihnachtszeit

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Jobbörsen werden zwischen Weihnachten und Neujahr bis zu 45 Prozent häufiger besucht. Zum Jahreswechsel sind Bewerber*innen besonders aktiv und wechselfreudig. Gleichzeitig stellen viele Unternehmen ihre Recruitingmaßnahmen in der Vorweihnachtszeit nahezu ein. Kurz vor der Ziellinie einfach aufgeben? Clevere Recruiter geben jetzt Vollgas![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][vc_column_text]

3 Gründe für verstärktes Personalmarketing zum Jahresende:

 

1. Mehr Bewerber*innen

Neues Jahr, neuer Job! Das ist nicht nur eine Textphrase, sondern Fakt. Studien namhafter Stellenbörsen zeigen, dass die Anzahl der Jobgesuche zum Jahreswechsel um bis zu 45 Prozent steigt. Gleichzeitig sind im 1. Quartal des neuen Jahres 62 Prozent der veröffentlichten Stellenanzeigen von Unternehmen erfolgreich. Diese Quote nimmt im Laufe des Jahres rapide ab. Es lohnt sich also, Stellenanzeigen genau dann zu schalten, wenn potentielle Bewerber*innen verstärkt suchen.

Es scheint einleuchtend, dass sich Menschen während der Weihnachtsfeiertage intensiv mit einem Jobwechsel befassen. Arbeitnehmer*innen haben Zeit sich zu besinnen, das vergangene Jahr zu reflektieren und sich mit ihren Neujahrvorsätzen zu befassen. Ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze steht ein neuer Job, der besser zum eigenen Leben passt. Stolze 50 Prozent der Mitarbeiter*innen sind mit ihrem Arbeitgeber so unzufrieden, dass sie sich nach einer neuen Stelle umschauen wollen. Das geht aus einer 2018 durchgeführten Umfrage der manpowergroup hervor. Gerade die Adventszeit ist geeignet, um durch Employer Branding und HR-Marketing auf dem Bewerbermarkt präsent zu sein. Sich als attraktiver Arbeitgeber ins Gedächtnis zu rufen, bevor Anfang des Jahres der große Bewerbungsmarathon beginnt, kann den entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Kampf um die besten Leute bringen.

 

2. Weniger Konkurrenz

Wer sich als Personaler das ganze Jahr über abmüht, qualifizierte Bewerber zu finden, um seine Recruitingmaßnahmen dann zwischen Ende Dezember und Mitte Januar nahezu vollständig herunterzufahren, könnte ebenso gut einen Marathon laufen und kurz vor der Ziellinie das Handtuch werfen. Das Ergebnis ist dasselbe: Erfolg hat nur der, der auf den letzten Metern nochmal richtig Vollgas gibt. Bewerber*innen fiebern motiviert dem neuen Jahr mit neuem Job entgegen. Bei den meisten Recruitern hingegen ist die Luft raus. Clevere Personalstrategen machen sich dieses Phänomen zu Nutze.

Während die Konkurrenz im wahrsten Sinne des Wortes „schläft“, sind sie da, um wechselfreudige Kandidat*innen mit vermehrten Stellenanzeigen, Presseartikeln und HR-Kampagnen aufzufangen. Wenn der ganz normale Büroalltag nach den Betriebsferien wieder startet, liegen die Bewerbungen qualifizierter, neuer Mitarbeiter*innen bereits auf ihren Tischen. Nur einen Anruf entfernt.

Bewerber*innen haben augenscheinlich einen ganz anderen Rhythmus als Recruiter. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! Mit diesem Wissen können sich Unternehmen in der Vorweihnachtszeit personalstrategisch besser vorbereiten, ganz ohne Stress während der Weihnachtsfeiertage zu riskieren.

 

3. Hohe Aktionsrabatte

Black Friday, Cyber Monday, Weihnachtsrabatte im Accord! Auch Stellenbörsen haben in der Vorweihnachtszeit häufig Aktionen, von denen Recruiting-Budgets profitieren. Genau dann, wenn die Chancen ohnehin verhältnismäßig gut stehen, neue Fachkräfte zu finden.

Klingt einleuchtend? Dann haben wir da was für Sie.[/vc_column_text][gap][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_btn title=“Jetzt 20% sichern“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Funternehmen%2F|title:F%C3%BCr%20Unternehmen|target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row]

Kategorien
Fragebogen Interview

PERCONEX GMBH

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Firmenname: PERCONEX GMBH

Branche: Personaldienstleister

Mitarbeiterzahl: ca. 20 intern, >100 Projektjuristen

 

PERCONEX ist ein juristischer Personaldienstleister für die Vermittlung von Projektjuristen. Als erster Dienstleister haben wir 2005 das amerikanische Lawyer-on-Demand Konzept nach Deutschland gebracht und sind somit „First Mover“ in diesem Bereich. Projektjuristen verstärken Teams in Kanzleien und Rechtsabteilungen in Unternehmen für kurze Zeit oder im Rahmen längerfristiger Projekte. Die Vermittlung der Projektjuristen erfolgt auf Basis der Arbeitnehmerüberlassung, d.h. als Jurist ist man bei PERCONEX angestellt und wird an den Kunden „überlassen“.

 

Was macht Ihr Unternehmen familienfreundlich?

Wir versuchen stets auf die individuellen Bedürfnisse unserer Mitarbeiter einzugehen, denn jeder Fall unterscheidet sich doch vom anderen. Dies geschieht in der Regel immer in Absprache mit unseren Kunden, da die Projektjuristen dort auch eingesetzt werden.

 

Welche Arbeitszeit- und Jobmodelle haben Sie, die für Mütter und Väter besonders attraktiv sind?

Intern verfügen wir bei PERCONEX über ein flexibles Arbeitszeitmodell und unsere Mitarbeiter können sich ihre Arbeitswoche dementsprechend frei einteilen. Auch Teilzeitmodelle sind bei PERCONEX intern sowie für unsere Projektjuristen nach Absprache mit unseren Kunden möglich. Knapp 20 Prozent aller Stellen stehen aktuell in Teilzeit zur Verfügung. Homeoffice ist noch nicht ganz verbreitet, dennoch haben wir auch hier ausgewählte Positionen, Tendenz steigend.

 

Auf welche Herausforderungen sind Sie als Unternehmen bei der Umsetzung der Familienfreundlichkeit gestoßen und wie haben Sie diese gemeistert?

Wir versuchen natürlich stets so familienfreundlich wie möglich zu agieren. Dies ist jedoch auch von den Anforderungen unserer Kunden bei jedem Projekt individuell abhängig. So kann es eine Herausforderung sein, die Anforderungen eines Projektes mit den persönlichen Gegebenheiten der Kandidaten in Einklang zu bringen, meist gelingt es uns aber sehr gut. Eine weitere Herausforderung stellt für uns natürlich der Mangel an Betreuungsplätzen im Allgemeinen dar. Leider sind in der Vergangenheit einige Stellenbesetzungen genau daran gescheitert, dass passende Kandidaten nicht in der Lage waren, kurzfristig Kinderbetreuung zu organisieren und somit das Projekt absagen mussten, obwohl diese vom Kunden ausgewählt waren. Hier arbeiten wir gerade noch an möglichen Lösungen.

 

Wie viele Mitarbeiter mit Kindern sind bei Ihnen beschäftigt?

20 Prozent der Mitarbeiter.

 

Für die Zukunft: Gibt es spezielle familienfreundliche Angebote, die Sie in den nächsten 5 Jahren gerne noch umsetzen möchten?

Tatsächlich ist ein Kita-Zuschuss als Unterstützung für Arbeitnehmer ein aktuell diskutiertes Thema bei uns.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][vc_btn title=“Aktuelle Stellenangebote bei PERCONEX GMBH“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Fcompanies%2Fperconex-gmbh%2F||target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row]

Kategorien
Fragebogen Interview

d-fine GmbH

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Firmenname: d-fine GmbH

Branche: Unternehmensberatung

Mitarbeiterzahl: 1.000

 

d-fine ist ein europäisches Beratungsunternehmen mit Fokus auf quantitative Fragestellungen und die Entwicklung nachhaltiger technologischer Lösungen. Der Beratungsansatz von d-fine basiert auf langjähriger Praxiserfahrung und Mitarbeitern mit analytischer und technologischer Prägung. Eine Kombination, die sich durch passgenaue, effiziente und nachhaltige Umsetzungen bei mehr als zweihundert Kunden aus allen Wirtschaftsbereichen bewährt hat.

  

Was macht Ihr Unternehmen familienfreundlich?

Neben Teilzeit-, Sabbatical- und Home-Office-Möglichkeiten planen wir Elternzeiten so selbstverständlich ein wie Beratungsprojekte. Wir ermöglichen Unterstützungsleistungen bzgl. Kinderbetreuung, Elder Care sowie der Vermittlung von Haushaltshilfen und bieten Kinderbetreuungskostenzuschüsse sowie Zuschüsse zur betrieblichen Altersversorgung, zur Berufsunfähigkeitsversicherung oder für einen Umzug in Büro-Nähe.

 

Welche Arbeitszeit- und Jobmodelle haben Sie, die für Mütter und Väter besonders attraktiv sind?

Wir bieten unseren Mitarbeitern zwei Einstiegswege – die klassische, internationale Beraterlaufbahn als Consultant („Blue“) mit flexibler Wohnortwahl in Deutschland oder die regionale Karriere als Analyst („Orange“) im Rhein-Main-Gebiet oder Rheinland. In jedem Fall werden neue Mitarbeiter – nach unserem intensiven und mehrwöchigen Onboarding-Programm – direkt Teil eines Projektteams und vor Ort bei unseren Kunden im Einsatz sein.

 

Was schätzen Mitarbeiter*innen mit Kindern an Ihrem Unternehmen?

Als Mutter eines 4-jährigen Sohnes ist es für mich besonders wichtig, jeden Abend zu Hause zu sein. Das Orange-Programm von d-fine ermöglicht dies durch die lokale Begrenzung des Einsatzgebiets (auf das Rhein-Main-Gebiet oder auf das Rheinland). Neben den möglichen Kindkrank- und Homeoffice-Tagen ist für mich die Überstundenregelung besonders attraktiv. Während meiner drei Jahre bei d-fine habe ich es fast immer geschafft, meinen Sohn selbst vom Kindergarten abzuholen, ohne dabei kritische Blicke meiner Kollegen auf mich zu ziehen. Die Akzeptanz und das Verständnis unter den Kollegen sind bei d-fine motivierend und ermöglichen auch mit Familie eine Karriere in der Unternehmensberatung.

 

Auf welche Herausforderungen sind Sie als Unternehmen bei der Umsetzung der Familienfreundlichkeit gestoßen und wie haben Sie diese gemeistert?

Im Beratungsgeschäft stellt vor allem die mit der Arbeit vor Ort beim Kunden verbundene Reisetätigkeit eine Herausforderung für familienfreundliche Arbeitsbedingungen dar. Daher haben wir vor wenigen Jahren unseren alternativen Karriereweg „Orange“ eingeführt, in dem die Mitarbeiter – trotz herausfordernder Projekteinsätze beim Kunden – durch die ausschließlich regionale Projektzuordnung täglich nach Hause pendeln können.

  

Für die Zukunft: Gibt es spezielle familienfreundliche Angebote, die Sie in den nächsten 5 Jahren gerne noch umsetzen möchten?

Wir planen eine Weiterentwicklung der Karrierepfade für erfahrene Mitarbeiter, die mehr Flexibilität auf den höheren Karrierestufen bieten wird und so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen kann.

 

Sonstiges

Zur Verstärkung unseres Beratungsteams suchen wir fortlaufend Studenten/Absolventen (m/w/d) der Physik, Mathematik, Informatik oder Natur-, Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften mit entsprechend quantitativ oder technologisch ausgerichteten Vertiefungsrichtungen.

Wir wollen, dass sich unsere Mitarbeiter bei uns wohlfühlen und langfristig motiviert sind. Daher bieten wir Ihnen – neben spannenden Projekten, einem kollegialen Team und einem attraktiven Karriere- und Gehaltsmodell – eine vielfältige Auswahl an Zusatzleistungen, so z.B. unser umfangreiches Weiterbildungsprogramm im Rahmen der d-fine Academy.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][vc_btn title=“Aktuelle Stellenangebote bei d-fine GmbH“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Fcompanies%2Fd-fine-gmbh%2F||target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row]

Kategorien
Elternzeit/Wiedereinstieg Softartikel

Interview mit Buchautorin und 2-fach-Mutter Mareike Opitz

[vc_row][vc_column][vc_column_text]

Mareike Opitz ist Ressortleiterin bei einem bekannten Männermagazin, zweifache Mutter, Bloggerin, Buchautorin und lustige Listenschreiberin. Mareike, wie kriegst du das alles unter einen Hut?

Das frage ich mich manchmal auch (lacht). Vor allem, ob es überhaupt so schlau ist das immer wieder zu versuchen. Der Schlüssel dazu ist, dass ich das alles sehr liebe. Ich bin total gern Mama und finde unser Familienleben super. Ich liebe aber auch meinen Job und meinen Blog „Mutti so Yeah“. Sobald ich merken würde, dass Job oder Blog nicht mehr mit meinem Alltag vereinbar sind, müsste ich an diesem Modell natürlich etwas Grundsätzliches ändern. 

 

Aber durch die Liebe allein hat man ja nicht mehr Zeit als andere oder? 

Das ist wahr, aber für mich ist der Spaß daran meine Motivation, warum ich alles unterbekommen möchte. Ich glaube, ich bin recht gut organisiert. Als Mama ist wichtig, wie man seinen Tag strukturiert. Aber ich fände es seltsam, anderen Müttern vorzumachen, dass man alles ganz spielend und mit Leichtigkeit schafft und machen kann, was man machen möchte. Ich würde zum Beispiel auch gerne regelmäßig zum Sport oder zum Friseur gehen. Aber das schaffe ich dann eben nicht auch noch.

 

Schön, dass du so ehrlich bist. Gibt es sonst noch Dinge, die dir wichtig sind und die du versuchst, in deinen Alltag zu integrieren? 

Ich versuche meine sozialen Kontakte gut zu pflegen und mich regelmäßig zu treffen und zu telefonieren. Ich komme aus einer Großfamilie und auch meine Freunde sind mir wichtig. Aber ich muss zugeben, dass es anders ist, als früher, bevor ich Kinder hatte. 

 

Du arbeitest im Moment in Teilzeit und hast eine 60%-Stelle. Bist du nach der Elternzeit gleich wieder mit 24 Stunden eingestiegen oder hast du dich langsam herangetastet? 

Nach dem ersten Kind bin ich mit 20 Stunden wieder eingestiegen und habe dann aufgestockt. Und nach dem zweiten bin ich mit 24 Stunden wieder eingestiegen und seither auch dabeigeblieben, weil ich das Gefühl habe, das stimmt für mich. Das ist auch für jeden das allerwichtigste! Dass man das Gefühl hat, es passt. Die Frage nach den Stunden wird mir von anderen Mamas, die wieder einsteigen wollen, sehr oft gestellt. Sie möchten wissen, was ich empfehlen würde. Aber so pauschal kann man das nicht beantworten, weil es von vielen Faktoren abhängt: Wie sind die Kinder drauf? Wie wohl fühlen sie sich in ihrem Kindergarten und natürlich muss man seinen Job so gerne machen, sodass man dort wirklich sein möchte. 

Ich habe für mich gerade das Gefühl, dass es das perfekte Maß ist. Trotzdem finde ich, das Idealmodell gibt es nicht, weil ich durch das Teilzeitmodell ja beispielsweise auch in Kauf nehme, weniger zu verdienen als vorher, weniger Rentenanteile zu bekommen und schlechtere Aufstiegschancen zu haben. Denn man muss auch ganz ehrlich sagen, dass einem als Mutter mit einer 60%-Stelle nicht immer alle Türen offenstehen. 

 

Habt ihr spezielle familienbewusste Arbeitsmodelle wie flexible Arbeitszeiten, ortsunabhängiges Arbeiten, Fieberschwestern oder eine Betriebskindertagesstätte?

Wir haben im Verlag eine Betriebskindertagesstätte mit Krippen-, Kindergarten- und Hortgruppen gleich um die Ecke. Das war für mich emotional immer eine total gute Unterstützung, dass ich wusste, die Kinder sind räumlich in meiner Nähe. Mich beruhigt es sehr, dass ich weiß, wenn irgendwas mit meinen Kindern ist, bin ich in einer Minute da und kann sie in den Arm nehmen und abholen. Ansonsten ist es bei uns zwar grundsätzlich möglich, Home-Office zu machen, aber in einer Redaktion kommt es, finde ich, sehr auf ein Miteinander an und wir entwickeln vieles gemeinsam. Deshalb wäre es auch nicht so förderlich, wenn ich ständig weg wäre. 

 

Wie teilen sich dein Mann und du die familiären Aufgaben auf?

Mein Mann ist ein sehr engagierter Vater, hat aber als Selbständiger sehr unregelmäßige Arbeitszeiten. Deshalb kümmere in der Regel ich mich um das alltägliche Bringen, Holen und das Nachmittagsprogramm. Wenn das mal nicht geht, brauche ich ein Backup. Wenn mein Mann aber Zuhause ist, legt er sich sehr ins Zeug und übernimmt meine Aufgaben genauso mit. 

 

Du hast ein Mamabuch in Listenform geschrieben und mal gesagt „Listen sind mein Yoga“. Ist dieser Spaß am Listenschreiben ein Grund, warum du so gut organisiert bist und scheinbar alles unter einen Hut bekommst? Weil du alles aufschreibst und strukturierst? 

Bestimmt. Aber das heißt nicht, dass ich alles schaffe, was ich mir aufschreibe! Erst kürzlich haben mein Mann und ich beim Aufräumen einen meiner handgeschriebenen Kalender von vor fünf Jahren gefunden, in dem bereits dieselben To-dos standen wie in diesem Jahr. Da war leider wirklich sehr viel drin, was ich noch nicht erledigt habe und immer noch mit mir herumschleppe. Projekte wie: Fotobücher machen, Patientenverfügung ausfüllen, Vorsorgevollmacht erstellen… Es heißt also nicht, dass die Sachen dann erledigt sind, aber sie belasten mich nicht mehr so. Oft überkommt mich aber auch eine Panikwelle, dass das alles eigentlich viel zu viel ist und ich gar nicht weiß, was ich als Nächstes machen soll. In diesen Momenten hilft mir das Listenschreiben. Ich kann dann besser mit der permanenten Überforderung umgehen. 

 

Tust du dich mit dem täglichen Sprung zwischen Arbeit und Mamasein manchmal schwer? Als Mutter sind ja ganz andere Fähigkeiten gefragt, als im Job. Ich frage, weil du in deinem Buch „Ene, mene Miste, Mutti schreibt ne Liste“ die sehr humorvolle Liste „Woran du merkst, dass du im Büro unbedingt mal die Mutti ausschalten musst“ geschrieben hast. 

Je größer die Kinder werden, desto kleiner wird die Herausforderung. Die Punkte in dieser Liste stammen aber wirklich fast alle von persönlichen Erlebnissen. Ich stand zum Beispiel mal in der Kaffeeküche und hätte fast zu meinen Kollegen gesagt: „Seid ihr wahnsinnig, dass ihr die heiße Tasse so nah an die Kante stellt!“ Bis mir klarwurde, dass ich es nicht mit Dreijährigen zu tun hatte. Und in der Kantine musste ich mir schon oft verkneifen, zu fragen, ob ich jemandem was schneiden soll. Aber mit der Zeit wird es besser. Mich amüsieren die Unterschiede beider Welten, aber es gibt auch die vielen Gemeinsamkeiten. Inzwischen bereichert sich das sogar gegenseitig. Meine Kinder finden spannend, was ich mache und kriegen gern erzählt wo ich so bin, was ich tue und wen ich treffe. Sie kommen auch gern mal mit in die Redaktion und unterhalten sich mit den Leuten. Andersrum hat sich auch die Themenpalette im Job durch meine Kinder erweitert. Ich unterhalte mich viel, auch mit Männern, im Interview darüber, wie es ist Kinder zu haben. Über Emanzipation, über Rollenbilder. Dadurch entdeckt man ganz neue Gesprächsfelder. 

 

Welche Sätze wollen Teilzeitmuttis nicht mehr hören?
  1. „Schon Feierabend?“, und die Leute wissen gar nicht, was man als Mutter noch alles vor sich hat.
  2. „Ach, ich würde mir jetzt auch gern einen schönen Nachmittag auf dem Spielplatz machen.“
  3. „Da warst du schon weg, als wir das besprochen haben.“ 

Zum Glück höre ich diese Sätze aber sehr selten! [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Kategorien
Job/Karriere Softartikel

Wie Mütter und Väter familienfreundliche Jobs finden

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird für viele Eltern immer mehr zu einer Selbstverständlichkeit. Die Erwerbstätigkeitsquote von Müttern ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Während 2006 nur ca. 60% der Mütter eine Erwerbstätigkeit ausgeübt haben, sind es heute ca. 70%. Besonders bei Müttern mit Kindern im Alter von ein bis drei Jahren ist die Anzahl der Erwerbstätigen signifikant gestiegen. Auch unter den Vätern ist die Anzahl derjenigen, die wegen der Familie weniger arbeiten wollen, weiter angestiegen. Der Großteil der Väter wünscht sich mehr Zeit mit den Kindern und möchte diese über eine Arbeitszeitreduktion erhalten.

Die Realität sieht jedoch anders aus: Immer noch arbeiten die meisten Väter in Vollzeit und nur 6% aller Väter in Deutschland in Teilzeit. Dabei würde dies gerne ein Viertel tun. Viele Mütter hingegen sind in der „Teilzeitfalle“ gefangen, meistens in wenig familienfreundlichen Unternehmen. Das Modell Vater Vollzeit – Mutter Teilzeit ist in vielen Familien vorherrschend. So wird zwar der Wunsch nach der Berufstätigkeit beider Eltern erfüllt, jedoch nicht der nach einer gelungen Vereinbarkeit von Familie und Beruf beiderseits.

Um Job und Kinder unter einen Hut zu bringen ist ein familienfreundlicher Arbeitgeber sowohl für Mütter, als auch Väter notwendig. Studien haben herausgefunden, dass über 99% aller Beschäftigten in solchen Unternehmen Familie und Beruf gut bis sehr gut miteinander verbinden können, in weniger familienfreundlichen Betrieben sinkt dieser Wert auf 52%. Der Arbeitgeber spielt also eine wesentliche Rolle für die Vereinbarkeit und doch arbeiten nur wenige deutsche Eltern in Betrieben, in denen Familienfreundlichkeit zu den Unternehmenszielen gehört.

Die größte Herausforderung auf der Suche nach familienfreundlichen Unternehmen liegt darin sie erst einmal zu finden. Denn auch, wenn Familienfreundlichkeit für die meisten Eltern ein wesentlicher Faktor bei der Entscheidung für eine neue Stelle ist, werben die meisten Unternehmen nicht offen mit Familienfreundlichkeit. Dabei ist der Mehrwert von Vereinbarkeit für die Arbeitgeberattraktivität und den Unternehmenserfolg längst bewiesen.

 

Was macht ein familienfreundliches Unternehmen aus?

Um ein familienfreundliches Unternehmen finden zu können, ist es wichtig zu wissen, was ein familienfreundliches Unternehmen ausmacht.

Der offensichtlichste Punkt ist hierbei die Arbeitszeit. Ein Unternehmen mit starren Arbeitszeiten von 8 – 17 Uhr ist nicht wirklich familienfreundlich. Die Arbeitszeit lässt sich weder verschieben noch dem familiären Alltag anpassen. Besonders familienfreundlich wird ein Unternehmen dann, wenn es flexible Arbeitszeiten anbietet. Hier kann schon die Gleitzeitregelung eine Erleichterung für die Vereinbarkeit mit dem Familienleben sein. Auch ein flexibler Weg zurück von Teilzeit auf Vollzeit spricht für ein familienfreundliches Unternehmen.

Eine weitere Erleichterung für Eltern bietet das Home-Office. Von zuhause lässt es sich flexibler arbeiten und zugleich befindet man sich in ständiger Nähe zum Kind. Unternehmen, die Home-Office anbieten, bieten es zu 95% aus Gründen der Familienvereinbarkeit an. Das Angebot von Home-Office kann also schon ein Indikator für einen familienfreundlichen Betrieb sein.

Neben der flexiblen Arbeitszeit ist ein weiterer wichtiger Punkt in familienfreundlichen Betrieben die Möglichkeit einer Kinderbetreuung im Betrieb. Immer mehr Unternehmen errichten betriebsinterne Kindertagesstätten oder sogenannte Eltern-Kind-Büros, in denen ein Arbeiten in unmittelbarer Nähe zum Kind möglich ist. Zusätzliche Pluspunkte sammeln familienfreundliche Arbeitgeber mit anteiligem Kinderbetreuungsgeld, Kinder-Notfallbetreuung, Sportangeboten für Eltern und Kind, sowie Freizeitangeboten in der Ferienzeit.

Ob ein Unternehmen jedoch wirklich familienfreundlich ist, lässt sich erst aus der Unternehmenskultur schließen. Ist die Unternehmenskultur des Arbeitgebers nicht familienfreundlich, kann es noch so viele theoretische Angebote für Mütter und Väter geben, in der Praxis wird aber wenig Familienfreundlichkeit herrschen. Das zeigt sich auch in verschiedenen Studien: Von 4,4 theoretischen Vereinbarkeitsangeboten in Unternehmen, werden in der Praxis nur 2,8 Angebote von den Beschäftigten wahrgenommen.
Grund hierfür ist eine mangelnde Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, denn wenn dieser nicht selber familienfreundlich handelt oder die Vereinbarkeitsangebote seines Unternehmens nutzt, nehmen die Beschäftigten die Unternehmenskultur als weniger familienfreundlich wahr.

Ein Unternehmen kann also noch so viel in die Familienfreundlichkeit investieren, wenn diese von der Unternehmensspitze nicht getragen und kommuniziert werden, sind alle Angebote und Vereinbarungen meistens nur lose Versprechungen.

 

Wie finde ich einen familienfreundlichen Arbeitgeber?

Ein familienfreundliches Unternehmen zu finden ist für Mütter deutlich einfacher, als für Väter. Denn viele sehen die Vereinbarkeit als Thema der Mütter. Nur 80% der familienfreundlichen Unternehmen bieten auch Möglichkeiten für Väter an, wie eine vollzeitnahe Teilzeit. Somit reduziert sich für Väter, die Anzahl der möglichen Arbeitnehmer noch einmal um 20%.

Die Suche nach einem familienfreundlichen Arbeitgeber beginnt damit, sich selbst bewusst zu machen, was der neue Arbeitgeber bieten sollte. Welches Arbeitsmodell passt in den eigenen Alltag mit Kind und welche familienfreundlichen Benefits sollte ein Arbeitgeber bestenfalls anbieten?

  1. Welches Arbeitszeitmodell stellst du dir vor?
  2. Wo möchtest du arbeiten können? Büro, zuhause oder beides?
  3. Wie stellst du dir während der Arbeitszeit die Betreuung deines Kindes vor?
  4. Welche zusätzlichen familienfreundlichen Angebote wünschst du dir oder würdest du nutzen?

Anhand dieser Fragen und individueller Antworten können sich Eltern bei der Suche nach einem familienfreundlichen Arbeitgeber orientieren, denn es gibt nicht den einen perfekten familienfreundlichen Arbeitgeber. Die individuelle Situation ist entscheidend. Es verhält sich hier ähnlich, wie mit der Unternehmenskultur: Egal wie viel ein Unternehmen mit Familienfreundlichkeit wirbt, wenn es nicht zu deinem Familienleben passt, wirst du diesen Arbeitgeber auch nicht als sehr familienfreundlich wahrnehmen.

Des Weiteren ist es wichtig die eigenen Forderungen offen zu formulieren. Nur wenige Beschäftigte stehen im Austausch mit ihrem Arbeitgeber zum Thema Familienfreundlichkeit. Fakt ist aber: nur durch Austausch kann Veränderung entstehen. Deswegen lohnt es sich sowohl für Mamas und Papas, als auch für das Unternehmen, Familienfreundlichkeit als Priorität zu setzen und darüber zu sprechen. Denn nicht nur Familien profitieren von einer besseren Vereinbarkeit, sondern auch Unternehmen. Denn zufriedenere Mitarbeiter sind bessere Mitarbeiter. Zudem erkennen Mütter und Väter im Austausch, sowohl mit dem potenziellen Arbeitgeber, als auch mit zukünftigen Kollegen, ob die familienfreundliche Unternehmenskultur des Betriebes wirklich gelebt wird.

Auf Superheldin.io werden solche flexiblen und familienorientierten Unternehmen mit qualifizierten Müttern und Vätern gematcht. Alle Unternehmen, die auf unserer Plattform eine Jobanzeige onlinestellen, sind geprüft familienfreundlich und bieten viele der oben aufgeführten Merkmale für Familienfreundlichkeit an. Wir wählen Unternehmen aus, die den Wert von Müttern und Vätern erkennen und wissen, dass Familie kein Nachteil ist, sondern die Unternehmenskultur nachhaltig von berufstätigen Eltern profitiert.

Vielleicht ist auch dein neuer familienfreundlicher Arbeitgeber dabei![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_btn title=“Familienfreundliche Jobs finden“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Fjobs%2F||target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][/vc_column][/vc_row]

Kategorien
Fragebogen Interview

HR-Recruiting Services GmbH

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Firmenname: HR-Recruiting Services GmbH

Branche: Personaldienstleistung

Mitarbeiterzahl: 27

 

Die HR-Recruiting Services GmbH ist ein Fullservice Beratungsunternehmen im Themenkomplex Recruiting mit Hauptsitz in Berlin und Standorten in Hamburg und München. Unser Dienstleistungsspektrum reicht von der strategischen Prozessberatung über die operative Umsetzung, mithilfe der Produkte Active Sourcing und Rent-a-Recruiter, bis hin zur Befähigung unserer Kunden im Rahmen von Recruiting-Trainings. Diese Serviceleistungen erbringen wir aus unseren Büroräumen oder direkt beim Kunden vor Ort. Dabei zählen sowohl Start-Ups als auch mittelständische Unternehmen und internationale Konzerne zu unseren Kunden.

 

Was macht ihr Unternehmen familienfreundlich?

Wir bieten unseren Mitarbeitern die unterschiedlichsten Zeitmodelle für Ihre Arbeit an. Darüber hinaus ist in Absprache mit dem Team auch oftmals die Arbeit im Home-Office möglich.

Im Notfall können die nicht mehr ganz so kleinen Kinder auch einmal mit ins Büro gebracht werden.

Unsere Berater werden dazu nur in Projekten eingesetzt, welche mit der privaten Situation kompatibel sind. So müssen junge Mütter und Väter zum Beispiel nicht dauerhaft reisen.

 

Welche Arbeitszeit- und Jobmodelle haben Sie, die für Mütter und Väter besonders attraktiv sind?

Flexible Arbeitszeiten, Teilzeit, Home Office, ortsunabhängiges Arbeiten, flexible Vollzeit, Ziel- anstatt Zeiterfüllung und komplett mobile Ausstattung mit Arbeitsmitteln.

 

Was schätzen Mitarbeiter*innen mit Kindern an Ihrem Unternehmen?

„Nach meiner Elternzeit bin ich am 17.04.2019 wieder in meinen alten Job zurückgekehrt. Mir wurde ermöglicht meine Arbeitszeit auf 30 Stunden zu reduzieren und außerhalb der Kernarbeitszeit schon um 8:00 Uhr mit meiner Arbeit zu starten.

Ich bekomme unabhängig von der reduzierten wöchentlichen Arbeitszeit die Chance mich beruflich weiter zu entwickeln und kann aktiv an internen Projekten mitwirken.“

 

Auf welche Herausforderungen sind Sie als Unternehmen bei der Umsetzung der Familienfreundlichkeit gestoßen und wie haben Sie diese gemeistert?

Speziell der Mutterschutz als auch die Elternzeit inklusive Elternzeitvertretung ist für uns als kleines Unternehmen eine Herausforderung. Auch die mangelnden Reisemöglichkeiten junger Eltern ist konträr zu den Anforderungen an ein Beraterleben.

Mit viel Sensibilität, klaren organisatorischen Abläufen sowie verantwortungsvollen Mitarbeitern gelingt es uns aber immer wieder sehr gut diese Herausforderungen zu meistern. Schließlich ist unser Gründer und Geschäftsführer ebenfalls dreifacher Papa mit einem aktuell Zweijährigen und kennt die Herausforderungen des Familienlebens aus eigener Erfahrung.

 

Wie viele Mitarbeiter mit Babys und Kleinkindern (0-3 Jahre) sind bei Ihnen beschäftigt?

In unserem Unternehmen haben wir drei Mitarbeiter mit Babys im Alter von bis zu drei Jahren beschäftigt.

Darüber hinaus haben wir weitere Mitarbeiter mit Kindern im Kindergarten und Schulalter.

Insgesamt freuen wir uns über 8 Kinder unserer 27 Mitarbeiter.

 

Für die Zukunft: Gibt es spezielle familienfreundliche Angebote, die Sie in den nächsten 5 Jahren gerne noch umsetzen möchten?

Ausbau der Teilzeitmöglichkeiten.

 

Sonstiges

Parallel dazu machen wir einmal im Jahr ein Familienfest bei dem alle Kollegen ihren Lebenspartner und Kinder mitbringen um einen besseren Austausch und ein Kennenlernen zu ermöglichen. Das ist für alle Beteiligten immer sehr erfreulich auch einmal die private Umgebung der Kollegen kennen zu lernen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][vc_btn title=“Aktuelle Stellenangebote bei HR-Recruiting Services GmbH“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Fjobs%2Fmarketing-manager-m-w-d-in-teilzeit-20-std-woechentlich%2F||target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row]

Kategorien
Fragebogen Interview

MTU Aero Engines AG

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Firmenname: MTU Aero Engines AG

Branche: Luft-/Raumfahrt

Mitarbeiterzahl: ca. 10.000 

 

Die MTU Aero Engines ist der führende deutsche Triebwerkshersteller und weltweit eine feste Größe. Das Unternehmen entwickelt, fertigt, vertreibt und betreut zivile und militärische Luftfahrtantriebe für Flugzeuge und Hubschrauber sowie Industriegasturbinen.

Unser Schlüssel zum Erfolg sind Antriebe für die Luftfahrt von morgen – noch sparsamer, schadstoffärmer und leiser. Die MTU Aero Engines entwickelt sie in enger Zusammenarbeit mit allen führenden Triebwerksherstellern sowie Partnern aus Wissenschaft und Forschung. Mit rund 10.000 Mitarbeiter*innen, sowie vielen Tochtergesellschaften, ist die MTU Aero Engines in allen wichtigen Regionen und Märkten weltweit präsent.

 

Was macht ihr Unternehmen familienfreundlich?

Die MTU Aero Engines ist schon lange überregional bekannt für die wertschätzende und kooperative Unternehmenskultur. Davon profitieren auch die Mitarbeiter*innen und deren Familien bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Durch spezifische Maßnahmen wird diese Vereinbarkeit gezielt gefördert. Dazu gehören unter anderem Kinderbetreuungsangebote (z.B. unternehmensverbundener Kindergarten TurBienchen, betriebliche Ferienbetreuung), unterschiedlichste Familienberatungsleistungen und flexible Arbeitszeitmodelle.

 

Welche Arbeitszeit- und Jobmodelle haben Sie, die für Mütter und Väter besonders attraktiv sind?

Zu den bereits erwähnten flexiblen Arbeitszeitmodellen gehören u.a. Gleitzeitkonten, vielfältige Teilzeitmodelle, mobiles Arbeiten & Telearbeit, sowie die Möglichkeit eines Sabbaticals. Wichtig ist für die MTU Aero Engines immer, mit den einzelnen Mitarbeiter*innen eine optimale Lösung für ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.

 

Was schätzen Mitarbeiter*innen mit Kindern an Ihrem Unternehmen?

„Nur durch die Flexibilität in der Arbeitszeit sowie des Arbeitsorts (mobiles Arbeiten) können mein Mann und ich zwei Vollzeit-Führungs-Jobs mit zwei kleinen Kindern kombinieren. Maßgeblich hierfür ist die Führungskultur, die diese Flexibilität an vielen Stellen erlaubt.

Durch Maßnahmen wie das Fitnessstudio, die Physiotherapie und Werksarzt vor Ort lassen sich sogar noch „Gesundheitsmaßnahmen“ in den Alltag einbauen – Möglichkeiten, die ich sehr schätze und gerne nutze.“ (Dr. Susanne Großkurth, Leiterin Fertigungstechnik und Prozessketten)

 

Auf welche Herausforderungen sind Sie als Unternehmen bei der Umsetzung der Familienfreundlichkeit gestoßen und wie haben Sie diese gemeistert?

Da High-Tech Unternehmen sehr strenge Anforderungen bei der IT-Sicherheit haben, war die Umsetzung von mobilem Arbeiten besonders anspruchsvoll. Es konnten jedoch entsprechende Lösungen gefunden werden, um möglichst vielen Mitarbeiter*innen mobiles Arbeiten zu ermöglichen. Auch haben die verschiedenen MTU-Standorte unterschiedliche Bedürfnisse, denen wir gerecht werden wollen. Sofern keine einheitliche Vorgehensweise möglich oder sinnvoll ist, werden standortspezifische Lösungen gefunden.

 

Für die Zukunft: Gibt es spezielle familienfreundliche Angebote, die Sie in den nächsten 5 Jahren gerne noch umsetzen möchten?

Die MTU Aero Engines hat ein bewährtes Portfolio aus familienfreundlichen Angeboten. Dieses wird auch jährlich als Teil der Zertifizierung vom Top Employers Institute und dem Frauen-Karriere-Index bewertet. Dennoch werden bestehende Angebote laufend weiterentwickelt sowie neue Ideen geprüft und gegebenenfalls umgesetzt. So wird beispielsweise am Standort Hannover seit Ende 2017 ein Reinigungsservice angeboten, wo eine Reinigungsfirma dreimal wöchentlich die private, schmutzige Wäsche auf dem Betriebsgelände abholt und frisch gereinigt wieder zurück bringt.

 

Sonstiges

Die MTU Aero Engines ist bestrebt, ihre Mitarbeiter*innen immer bestmöglich zu unterstützen, sowie individuell und vielseitig zu beraten. Gleichzeitig hat die MTU Aero Engines eine ausgeprägte Innovationskultur, wodurch neue Ideen in allen Bereichen immer gern gesehen werden.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][vc_btn title=“Aktuelle Stellenangebote bei MTU Aero Engines AG“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Fcompanies%2Fmtu-aero-engines-ag%2F||target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row]