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Fragebogen Interview

PERCONEX GMBH

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Firmenname: PERCONEX GMBH

Branche: Personaldienstleister

Mitarbeiterzahl: ca. 20 intern, >100 Projektjuristen

 

PERCONEX ist ein juristischer Personaldienstleister für die Vermittlung von Projektjuristen. Als erster Dienstleister haben wir 2005 das amerikanische Lawyer-on-Demand Konzept nach Deutschland gebracht und sind somit „First Mover“ in diesem Bereich. Projektjuristen verstärken Teams in Kanzleien und Rechtsabteilungen in Unternehmen für kurze Zeit oder im Rahmen längerfristiger Projekte. Die Vermittlung der Projektjuristen erfolgt auf Basis der Arbeitnehmerüberlassung, d.h. als Jurist ist man bei PERCONEX angestellt und wird an den Kunden „überlassen“.

 

Was macht Ihr Unternehmen familienfreundlich?

Wir versuchen stets auf die individuellen Bedürfnisse unserer Mitarbeiter einzugehen, denn jeder Fall unterscheidet sich doch vom anderen. Dies geschieht in der Regel immer in Absprache mit unseren Kunden, da die Projektjuristen dort auch eingesetzt werden.

 

Welche Arbeitszeit- und Jobmodelle haben Sie, die für Mütter und Väter besonders attraktiv sind?

Intern verfügen wir bei PERCONEX über ein flexibles Arbeitszeitmodell und unsere Mitarbeiter können sich ihre Arbeitswoche dementsprechend frei einteilen. Auch Teilzeitmodelle sind bei PERCONEX intern sowie für unsere Projektjuristen nach Absprache mit unseren Kunden möglich. Knapp 20 Prozent aller Stellen stehen aktuell in Teilzeit zur Verfügung. Homeoffice ist noch nicht ganz verbreitet, dennoch haben wir auch hier ausgewählte Positionen, Tendenz steigend.

 

Auf welche Herausforderungen sind Sie als Unternehmen bei der Umsetzung der Familienfreundlichkeit gestoßen und wie haben Sie diese gemeistert?

Wir versuchen natürlich stets so familienfreundlich wie möglich zu agieren. Dies ist jedoch auch von den Anforderungen unserer Kunden bei jedem Projekt individuell abhängig. So kann es eine Herausforderung sein, die Anforderungen eines Projektes mit den persönlichen Gegebenheiten der Kandidaten in Einklang zu bringen, meist gelingt es uns aber sehr gut. Eine weitere Herausforderung stellt für uns natürlich der Mangel an Betreuungsplätzen im Allgemeinen dar. Leider sind in der Vergangenheit einige Stellenbesetzungen genau daran gescheitert, dass passende Kandidaten nicht in der Lage waren, kurzfristig Kinderbetreuung zu organisieren und somit das Projekt absagen mussten, obwohl diese vom Kunden ausgewählt waren. Hier arbeiten wir gerade noch an möglichen Lösungen.

 

Wie viele Mitarbeiter mit Kindern sind bei Ihnen beschäftigt?

20 Prozent der Mitarbeiter.

 

Für die Zukunft: Gibt es spezielle familienfreundliche Angebote, die Sie in den nächsten 5 Jahren gerne noch umsetzen möchten?

Tatsächlich ist ein Kita-Zuschuss als Unterstützung für Arbeitnehmer ein aktuell diskutiertes Thema bei uns.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][vc_btn title=“Aktuelle Stellenangebote bei PERCONEX GMBH“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Fcompanies%2Fperconex-gmbh%2F||target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row]

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Fragebogen Interview

d-fine GmbH

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Firmenname: d-fine GmbH

Branche: Unternehmensberatung

Mitarbeiterzahl: 1.000

 

d-fine ist ein europäisches Beratungsunternehmen mit Fokus auf quantitative Fragestellungen und die Entwicklung nachhaltiger technologischer Lösungen. Der Beratungsansatz von d-fine basiert auf langjähriger Praxiserfahrung und Mitarbeitern mit analytischer und technologischer Prägung. Eine Kombination, die sich durch passgenaue, effiziente und nachhaltige Umsetzungen bei mehr als zweihundert Kunden aus allen Wirtschaftsbereichen bewährt hat.

  

Was macht Ihr Unternehmen familienfreundlich?

Neben Teilzeit-, Sabbatical- und Home-Office-Möglichkeiten planen wir Elternzeiten so selbstverständlich ein wie Beratungsprojekte. Wir ermöglichen Unterstützungsleistungen bzgl. Kinderbetreuung, Elder Care sowie der Vermittlung von Haushaltshilfen und bieten Kinderbetreuungskostenzuschüsse sowie Zuschüsse zur betrieblichen Altersversorgung, zur Berufsunfähigkeitsversicherung oder für einen Umzug in Büro-Nähe.

 

Welche Arbeitszeit- und Jobmodelle haben Sie, die für Mütter und Väter besonders attraktiv sind?

Wir bieten unseren Mitarbeitern zwei Einstiegswege – die klassische, internationale Beraterlaufbahn als Consultant („Blue“) mit flexibler Wohnortwahl in Deutschland oder die regionale Karriere als Analyst („Orange“) im Rhein-Main-Gebiet oder Rheinland. In jedem Fall werden neue Mitarbeiter – nach unserem intensiven und mehrwöchigen Onboarding-Programm – direkt Teil eines Projektteams und vor Ort bei unseren Kunden im Einsatz sein.

 

Was schätzen Mitarbeiter*innen mit Kindern an Ihrem Unternehmen?

Als Mutter eines 4-jährigen Sohnes ist es für mich besonders wichtig, jeden Abend zu Hause zu sein. Das Orange-Programm von d-fine ermöglicht dies durch die lokale Begrenzung des Einsatzgebiets (auf das Rhein-Main-Gebiet oder auf das Rheinland). Neben den möglichen Kindkrank- und Homeoffice-Tagen ist für mich die Überstundenregelung besonders attraktiv. Während meiner drei Jahre bei d-fine habe ich es fast immer geschafft, meinen Sohn selbst vom Kindergarten abzuholen, ohne dabei kritische Blicke meiner Kollegen auf mich zu ziehen. Die Akzeptanz und das Verständnis unter den Kollegen sind bei d-fine motivierend und ermöglichen auch mit Familie eine Karriere in der Unternehmensberatung.

 

Auf welche Herausforderungen sind Sie als Unternehmen bei der Umsetzung der Familienfreundlichkeit gestoßen und wie haben Sie diese gemeistert?

Im Beratungsgeschäft stellt vor allem die mit der Arbeit vor Ort beim Kunden verbundene Reisetätigkeit eine Herausforderung für familienfreundliche Arbeitsbedingungen dar. Daher haben wir vor wenigen Jahren unseren alternativen Karriereweg „Orange“ eingeführt, in dem die Mitarbeiter – trotz herausfordernder Projekteinsätze beim Kunden – durch die ausschließlich regionale Projektzuordnung täglich nach Hause pendeln können.

  

Für die Zukunft: Gibt es spezielle familienfreundliche Angebote, die Sie in den nächsten 5 Jahren gerne noch umsetzen möchten?

Wir planen eine Weiterentwicklung der Karrierepfade für erfahrene Mitarbeiter, die mehr Flexibilität auf den höheren Karrierestufen bieten wird und so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen kann.

 

Sonstiges

Zur Verstärkung unseres Beratungsteams suchen wir fortlaufend Studenten/Absolventen (m/w/d) der Physik, Mathematik, Informatik oder Natur-, Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften mit entsprechend quantitativ oder technologisch ausgerichteten Vertiefungsrichtungen.

Wir wollen, dass sich unsere Mitarbeiter bei uns wohlfühlen und langfristig motiviert sind. Daher bieten wir Ihnen – neben spannenden Projekten, einem kollegialen Team und einem attraktiven Karriere- und Gehaltsmodell – eine vielfältige Auswahl an Zusatzleistungen, so z.B. unser umfangreiches Weiterbildungsprogramm im Rahmen der d-fine Academy.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][vc_btn title=“Aktuelle Stellenangebote bei d-fine GmbH“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Fcompanies%2Fd-fine-gmbh%2F||target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row]

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Elternzeit/Wiedereinstieg Softartikel

Interview mit Buchautorin und 2-fach-Mutter Mareike Opitz

[vc_row][vc_column][vc_column_text]

Mareike Opitz ist Ressortleiterin bei einem bekannten Männermagazin, zweifache Mutter, Bloggerin, Buchautorin und lustige Listenschreiberin. Mareike, wie kriegst du das alles unter einen Hut?

Das frage ich mich manchmal auch (lacht). Vor allem, ob es überhaupt so schlau ist das immer wieder zu versuchen. Der Schlüssel dazu ist, dass ich das alles sehr liebe. Ich bin total gern Mama und finde unser Familienleben super. Ich liebe aber auch meinen Job und meinen Blog „Mutti so Yeah“. Sobald ich merken würde, dass Job oder Blog nicht mehr mit meinem Alltag vereinbar sind, müsste ich an diesem Modell natürlich etwas Grundsätzliches ändern. 

 

Aber durch die Liebe allein hat man ja nicht mehr Zeit als andere oder? 

Das ist wahr, aber für mich ist der Spaß daran meine Motivation, warum ich alles unterbekommen möchte. Ich glaube, ich bin recht gut organisiert. Als Mama ist wichtig, wie man seinen Tag strukturiert. Aber ich fände es seltsam, anderen Müttern vorzumachen, dass man alles ganz spielend und mit Leichtigkeit schafft und machen kann, was man machen möchte. Ich würde zum Beispiel auch gerne regelmäßig zum Sport oder zum Friseur gehen. Aber das schaffe ich dann eben nicht auch noch.

 

Schön, dass du so ehrlich bist. Gibt es sonst noch Dinge, die dir wichtig sind und die du versuchst, in deinen Alltag zu integrieren? 

Ich versuche meine sozialen Kontakte gut zu pflegen und mich regelmäßig zu treffen und zu telefonieren. Ich komme aus einer Großfamilie und auch meine Freunde sind mir wichtig. Aber ich muss zugeben, dass es anders ist, als früher, bevor ich Kinder hatte. 

 

Du arbeitest im Moment in Teilzeit und hast eine 60%-Stelle. Bist du nach der Elternzeit gleich wieder mit 24 Stunden eingestiegen oder hast du dich langsam herangetastet? 

Nach dem ersten Kind bin ich mit 20 Stunden wieder eingestiegen und habe dann aufgestockt. Und nach dem zweiten bin ich mit 24 Stunden wieder eingestiegen und seither auch dabeigeblieben, weil ich das Gefühl habe, das stimmt für mich. Das ist auch für jeden das allerwichtigste! Dass man das Gefühl hat, es passt. Die Frage nach den Stunden wird mir von anderen Mamas, die wieder einsteigen wollen, sehr oft gestellt. Sie möchten wissen, was ich empfehlen würde. Aber so pauschal kann man das nicht beantworten, weil es von vielen Faktoren abhängt: Wie sind die Kinder drauf? Wie wohl fühlen sie sich in ihrem Kindergarten und natürlich muss man seinen Job so gerne machen, sodass man dort wirklich sein möchte. 

Ich habe für mich gerade das Gefühl, dass es das perfekte Maß ist. Trotzdem finde ich, das Idealmodell gibt es nicht, weil ich durch das Teilzeitmodell ja beispielsweise auch in Kauf nehme, weniger zu verdienen als vorher, weniger Rentenanteile zu bekommen und schlechtere Aufstiegschancen zu haben. Denn man muss auch ganz ehrlich sagen, dass einem als Mutter mit einer 60%-Stelle nicht immer alle Türen offenstehen. 

 

Habt ihr spezielle familienbewusste Arbeitsmodelle wie flexible Arbeitszeiten, ortsunabhängiges Arbeiten, Fieberschwestern oder eine Betriebskindertagesstätte?

Wir haben im Verlag eine Betriebskindertagesstätte mit Krippen-, Kindergarten- und Hortgruppen gleich um die Ecke. Das war für mich emotional immer eine total gute Unterstützung, dass ich wusste, die Kinder sind räumlich in meiner Nähe. Mich beruhigt es sehr, dass ich weiß, wenn irgendwas mit meinen Kindern ist, bin ich in einer Minute da und kann sie in den Arm nehmen und abholen. Ansonsten ist es bei uns zwar grundsätzlich möglich, Home-Office zu machen, aber in einer Redaktion kommt es, finde ich, sehr auf ein Miteinander an und wir entwickeln vieles gemeinsam. Deshalb wäre es auch nicht so förderlich, wenn ich ständig weg wäre. 

 

Wie teilen sich dein Mann und du die familiären Aufgaben auf?

Mein Mann ist ein sehr engagierter Vater, hat aber als Selbständiger sehr unregelmäßige Arbeitszeiten. Deshalb kümmere in der Regel ich mich um das alltägliche Bringen, Holen und das Nachmittagsprogramm. Wenn das mal nicht geht, brauche ich ein Backup. Wenn mein Mann aber Zuhause ist, legt er sich sehr ins Zeug und übernimmt meine Aufgaben genauso mit. 

 

Du hast ein Mamabuch in Listenform geschrieben und mal gesagt „Listen sind mein Yoga“. Ist dieser Spaß am Listenschreiben ein Grund, warum du so gut organisiert bist und scheinbar alles unter einen Hut bekommst? Weil du alles aufschreibst und strukturierst? 

Bestimmt. Aber das heißt nicht, dass ich alles schaffe, was ich mir aufschreibe! Erst kürzlich haben mein Mann und ich beim Aufräumen einen meiner handgeschriebenen Kalender von vor fünf Jahren gefunden, in dem bereits dieselben To-dos standen wie in diesem Jahr. Da war leider wirklich sehr viel drin, was ich noch nicht erledigt habe und immer noch mit mir herumschleppe. Projekte wie: Fotobücher machen, Patientenverfügung ausfüllen, Vorsorgevollmacht erstellen… Es heißt also nicht, dass die Sachen dann erledigt sind, aber sie belasten mich nicht mehr so. Oft überkommt mich aber auch eine Panikwelle, dass das alles eigentlich viel zu viel ist und ich gar nicht weiß, was ich als Nächstes machen soll. In diesen Momenten hilft mir das Listenschreiben. Ich kann dann besser mit der permanenten Überforderung umgehen. 

 

Tust du dich mit dem täglichen Sprung zwischen Arbeit und Mamasein manchmal schwer? Als Mutter sind ja ganz andere Fähigkeiten gefragt, als im Job. Ich frage, weil du in deinem Buch „Ene, mene Miste, Mutti schreibt ne Liste“ die sehr humorvolle Liste „Woran du merkst, dass du im Büro unbedingt mal die Mutti ausschalten musst“ geschrieben hast. 

Je größer die Kinder werden, desto kleiner wird die Herausforderung. Die Punkte in dieser Liste stammen aber wirklich fast alle von persönlichen Erlebnissen. Ich stand zum Beispiel mal in der Kaffeeküche und hätte fast zu meinen Kollegen gesagt: „Seid ihr wahnsinnig, dass ihr die heiße Tasse so nah an die Kante stellt!“ Bis mir klarwurde, dass ich es nicht mit Dreijährigen zu tun hatte. Und in der Kantine musste ich mir schon oft verkneifen, zu fragen, ob ich jemandem was schneiden soll. Aber mit der Zeit wird es besser. Mich amüsieren die Unterschiede beider Welten, aber es gibt auch die vielen Gemeinsamkeiten. Inzwischen bereichert sich das sogar gegenseitig. Meine Kinder finden spannend, was ich mache und kriegen gern erzählt wo ich so bin, was ich tue und wen ich treffe. Sie kommen auch gern mal mit in die Redaktion und unterhalten sich mit den Leuten. Andersrum hat sich auch die Themenpalette im Job durch meine Kinder erweitert. Ich unterhalte mich viel, auch mit Männern, im Interview darüber, wie es ist Kinder zu haben. Über Emanzipation, über Rollenbilder. Dadurch entdeckt man ganz neue Gesprächsfelder. 

 

Welche Sätze wollen Teilzeitmuttis nicht mehr hören?
  1. „Schon Feierabend?“, und die Leute wissen gar nicht, was man als Mutter noch alles vor sich hat.
  2. „Ach, ich würde mir jetzt auch gern einen schönen Nachmittag auf dem Spielplatz machen.“
  3. „Da warst du schon weg, als wir das besprochen haben.“ 

Zum Glück höre ich diese Sätze aber sehr selten! [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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Job/Karriere Softartikel

Wie Mütter und Väter familienfreundliche Jobs finden

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird für viele Eltern immer mehr zu einer Selbstverständlichkeit. Die Erwerbstätigkeitsquote von Müttern ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Während 2006 nur ca. 60% der Mütter eine Erwerbstätigkeit ausgeübt haben, sind es heute ca. 70%. Besonders bei Müttern mit Kindern im Alter von ein bis drei Jahren ist die Anzahl der Erwerbstätigen signifikant gestiegen. Auch unter den Vätern ist die Anzahl derjenigen, die wegen der Familie weniger arbeiten wollen, weiter angestiegen. Der Großteil der Väter wünscht sich mehr Zeit mit den Kindern und möchte diese über eine Arbeitszeitreduktion erhalten.

Die Realität sieht jedoch anders aus: Immer noch arbeiten die meisten Väter in Vollzeit und nur 6% aller Väter in Deutschland in Teilzeit. Dabei würde dies gerne ein Viertel tun. Viele Mütter hingegen sind in der „Teilzeitfalle“ gefangen, meistens in wenig familienfreundlichen Unternehmen. Das Modell Vater Vollzeit – Mutter Teilzeit ist in vielen Familien vorherrschend. So wird zwar der Wunsch nach der Berufstätigkeit beider Eltern erfüllt, jedoch nicht der nach einer gelungen Vereinbarkeit von Familie und Beruf beiderseits.

Um Job und Kinder unter einen Hut zu bringen ist ein familienfreundlicher Arbeitgeber sowohl für Mütter, als auch Väter notwendig. Studien haben herausgefunden, dass über 99% aller Beschäftigten in solchen Unternehmen Familie und Beruf gut bis sehr gut miteinander verbinden können, in weniger familienfreundlichen Betrieben sinkt dieser Wert auf 52%. Der Arbeitgeber spielt also eine wesentliche Rolle für die Vereinbarkeit und doch arbeiten nur wenige deutsche Eltern in Betrieben, in denen Familienfreundlichkeit zu den Unternehmenszielen gehört.

Die größte Herausforderung auf der Suche nach familienfreundlichen Unternehmen liegt darin sie erst einmal zu finden. Denn auch, wenn Familienfreundlichkeit für die meisten Eltern ein wesentlicher Faktor bei der Entscheidung für eine neue Stelle ist, werben die meisten Unternehmen nicht offen mit Familienfreundlichkeit. Dabei ist der Mehrwert von Vereinbarkeit für die Arbeitgeberattraktivität und den Unternehmenserfolg längst bewiesen.

 

Was macht ein familienfreundliches Unternehmen aus?

Um ein familienfreundliches Unternehmen finden zu können, ist es wichtig zu wissen, was ein familienfreundliches Unternehmen ausmacht.

Der offensichtlichste Punkt ist hierbei die Arbeitszeit. Ein Unternehmen mit starren Arbeitszeiten von 8 – 17 Uhr ist nicht wirklich familienfreundlich. Die Arbeitszeit lässt sich weder verschieben noch dem familiären Alltag anpassen. Besonders familienfreundlich wird ein Unternehmen dann, wenn es flexible Arbeitszeiten anbietet. Hier kann schon die Gleitzeitregelung eine Erleichterung für die Vereinbarkeit mit dem Familienleben sein. Auch ein flexibler Weg zurück von Teilzeit auf Vollzeit spricht für ein familienfreundliches Unternehmen.

Eine weitere Erleichterung für Eltern bietet das Home-Office. Von zuhause lässt es sich flexibler arbeiten und zugleich befindet man sich in ständiger Nähe zum Kind. Unternehmen, die Home-Office anbieten, bieten es zu 95% aus Gründen der Familienvereinbarkeit an. Das Angebot von Home-Office kann also schon ein Indikator für einen familienfreundlichen Betrieb sein.

Neben der flexiblen Arbeitszeit ist ein weiterer wichtiger Punkt in familienfreundlichen Betrieben die Möglichkeit einer Kinderbetreuung im Betrieb. Immer mehr Unternehmen errichten betriebsinterne Kindertagesstätten oder sogenannte Eltern-Kind-Büros, in denen ein Arbeiten in unmittelbarer Nähe zum Kind möglich ist. Zusätzliche Pluspunkte sammeln familienfreundliche Arbeitgeber mit anteiligem Kinderbetreuungsgeld, Kinder-Notfallbetreuung, Sportangeboten für Eltern und Kind, sowie Freizeitangeboten in der Ferienzeit.

Ob ein Unternehmen jedoch wirklich familienfreundlich ist, lässt sich erst aus der Unternehmenskultur schließen. Ist die Unternehmenskultur des Arbeitgebers nicht familienfreundlich, kann es noch so viele theoretische Angebote für Mütter und Väter geben, in der Praxis wird aber wenig Familienfreundlichkeit herrschen. Das zeigt sich auch in verschiedenen Studien: Von 4,4 theoretischen Vereinbarkeitsangeboten in Unternehmen, werden in der Praxis nur 2,8 Angebote von den Beschäftigten wahrgenommen.
Grund hierfür ist eine mangelnde Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, denn wenn dieser nicht selber familienfreundlich handelt oder die Vereinbarkeitsangebote seines Unternehmens nutzt, nehmen die Beschäftigten die Unternehmenskultur als weniger familienfreundlich wahr.

Ein Unternehmen kann also noch so viel in die Familienfreundlichkeit investieren, wenn diese von der Unternehmensspitze nicht getragen und kommuniziert werden, sind alle Angebote und Vereinbarungen meistens nur lose Versprechungen.

 

Wie finde ich einen familienfreundlichen Arbeitgeber?

Ein familienfreundliches Unternehmen zu finden ist für Mütter deutlich einfacher, als für Väter. Denn viele sehen die Vereinbarkeit als Thema der Mütter. Nur 80% der familienfreundlichen Unternehmen bieten auch Möglichkeiten für Väter an, wie eine vollzeitnahe Teilzeit. Somit reduziert sich für Väter, die Anzahl der möglichen Arbeitnehmer noch einmal um 20%.

Die Suche nach einem familienfreundlichen Arbeitgeber beginnt damit, sich selbst bewusst zu machen, was der neue Arbeitgeber bieten sollte. Welches Arbeitsmodell passt in den eigenen Alltag mit Kind und welche familienfreundlichen Benefits sollte ein Arbeitgeber bestenfalls anbieten?

  1. Welches Arbeitszeitmodell stellst du dir vor?
  2. Wo möchtest du arbeiten können? Büro, zuhause oder beides?
  3. Wie stellst du dir während der Arbeitszeit die Betreuung deines Kindes vor?
  4. Welche zusätzlichen familienfreundlichen Angebote wünschst du dir oder würdest du nutzen?

Anhand dieser Fragen und individueller Antworten können sich Eltern bei der Suche nach einem familienfreundlichen Arbeitgeber orientieren, denn es gibt nicht den einen perfekten familienfreundlichen Arbeitgeber. Die individuelle Situation ist entscheidend. Es verhält sich hier ähnlich, wie mit der Unternehmenskultur: Egal wie viel ein Unternehmen mit Familienfreundlichkeit wirbt, wenn es nicht zu deinem Familienleben passt, wirst du diesen Arbeitgeber auch nicht als sehr familienfreundlich wahrnehmen.

Des Weiteren ist es wichtig die eigenen Forderungen offen zu formulieren. Nur wenige Beschäftigte stehen im Austausch mit ihrem Arbeitgeber zum Thema Familienfreundlichkeit. Fakt ist aber: nur durch Austausch kann Veränderung entstehen. Deswegen lohnt es sich sowohl für Mamas und Papas, als auch für das Unternehmen, Familienfreundlichkeit als Priorität zu setzen und darüber zu sprechen. Denn nicht nur Familien profitieren von einer besseren Vereinbarkeit, sondern auch Unternehmen. Denn zufriedenere Mitarbeiter sind bessere Mitarbeiter. Zudem erkennen Mütter und Väter im Austausch, sowohl mit dem potenziellen Arbeitgeber, als auch mit zukünftigen Kollegen, ob die familienfreundliche Unternehmenskultur des Betriebes wirklich gelebt wird.

Auf Superheldin.io werden solche flexiblen und familienorientierten Unternehmen mit qualifizierten Müttern und Vätern gematcht. Alle Unternehmen, die auf unserer Plattform eine Jobanzeige onlinestellen, sind geprüft familienfreundlich und bieten viele der oben aufgeführten Merkmale für Familienfreundlichkeit an. Wir wählen Unternehmen aus, die den Wert von Müttern und Vätern erkennen und wissen, dass Familie kein Nachteil ist, sondern die Unternehmenskultur nachhaltig von berufstätigen Eltern profitiert.

Vielleicht ist auch dein neuer familienfreundlicher Arbeitgeber dabei![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_btn title=“Familienfreundliche Jobs finden“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Fjobs%2F||target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][/vc_column][/vc_row]

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Fragebogen Interview

HR-Recruiting Services GmbH

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Firmenname: HR-Recruiting Services GmbH

Branche: Personaldienstleistung

Mitarbeiterzahl: 27

 

Die HR-Recruiting Services GmbH ist ein Fullservice Beratungsunternehmen im Themenkomplex Recruiting mit Hauptsitz in Berlin und Standorten in Hamburg und München. Unser Dienstleistungsspektrum reicht von der strategischen Prozessberatung über die operative Umsetzung, mithilfe der Produkte Active Sourcing und Rent-a-Recruiter, bis hin zur Befähigung unserer Kunden im Rahmen von Recruiting-Trainings. Diese Serviceleistungen erbringen wir aus unseren Büroräumen oder direkt beim Kunden vor Ort. Dabei zählen sowohl Start-Ups als auch mittelständische Unternehmen und internationale Konzerne zu unseren Kunden.

 

Was macht ihr Unternehmen familienfreundlich?

Wir bieten unseren Mitarbeitern die unterschiedlichsten Zeitmodelle für Ihre Arbeit an. Darüber hinaus ist in Absprache mit dem Team auch oftmals die Arbeit im Home-Office möglich.

Im Notfall können die nicht mehr ganz so kleinen Kinder auch einmal mit ins Büro gebracht werden.

Unsere Berater werden dazu nur in Projekten eingesetzt, welche mit der privaten Situation kompatibel sind. So müssen junge Mütter und Väter zum Beispiel nicht dauerhaft reisen.

 

Welche Arbeitszeit- und Jobmodelle haben Sie, die für Mütter und Väter besonders attraktiv sind?

Flexible Arbeitszeiten, Teilzeit, Home Office, ortsunabhängiges Arbeiten, flexible Vollzeit, Ziel- anstatt Zeiterfüllung und komplett mobile Ausstattung mit Arbeitsmitteln.

 

Was schätzen Mitarbeiter*innen mit Kindern an Ihrem Unternehmen?

„Nach meiner Elternzeit bin ich am 17.04.2019 wieder in meinen alten Job zurückgekehrt. Mir wurde ermöglicht meine Arbeitszeit auf 30 Stunden zu reduzieren und außerhalb der Kernarbeitszeit schon um 8:00 Uhr mit meiner Arbeit zu starten.

Ich bekomme unabhängig von der reduzierten wöchentlichen Arbeitszeit die Chance mich beruflich weiter zu entwickeln und kann aktiv an internen Projekten mitwirken.“

 

Auf welche Herausforderungen sind Sie als Unternehmen bei der Umsetzung der Familienfreundlichkeit gestoßen und wie haben Sie diese gemeistert?

Speziell der Mutterschutz als auch die Elternzeit inklusive Elternzeitvertretung ist für uns als kleines Unternehmen eine Herausforderung. Auch die mangelnden Reisemöglichkeiten junger Eltern ist konträr zu den Anforderungen an ein Beraterleben.

Mit viel Sensibilität, klaren organisatorischen Abläufen sowie verantwortungsvollen Mitarbeitern gelingt es uns aber immer wieder sehr gut diese Herausforderungen zu meistern. Schließlich ist unser Gründer und Geschäftsführer ebenfalls dreifacher Papa mit einem aktuell Zweijährigen und kennt die Herausforderungen des Familienlebens aus eigener Erfahrung.

 

Wie viele Mitarbeiter mit Babys und Kleinkindern (0-3 Jahre) sind bei Ihnen beschäftigt?

In unserem Unternehmen haben wir drei Mitarbeiter mit Babys im Alter von bis zu drei Jahren beschäftigt.

Darüber hinaus haben wir weitere Mitarbeiter mit Kindern im Kindergarten und Schulalter.

Insgesamt freuen wir uns über 8 Kinder unserer 27 Mitarbeiter.

 

Für die Zukunft: Gibt es spezielle familienfreundliche Angebote, die Sie in den nächsten 5 Jahren gerne noch umsetzen möchten?

Ausbau der Teilzeitmöglichkeiten.

 

Sonstiges

Parallel dazu machen wir einmal im Jahr ein Familienfest bei dem alle Kollegen ihren Lebenspartner und Kinder mitbringen um einen besseren Austausch und ein Kennenlernen zu ermöglichen. Das ist für alle Beteiligten immer sehr erfreulich auch einmal die private Umgebung der Kollegen kennen zu lernen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][vc_btn title=“Aktuelle Stellenangebote bei HR-Recruiting Services GmbH“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Fjobs%2Fmarketing-manager-m-w-d-in-teilzeit-20-std-woechentlich%2F||target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row]

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Fragebogen Interview

MTU Aero Engines AG

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Firmenname: MTU Aero Engines AG

Branche: Luft-/Raumfahrt

Mitarbeiterzahl: ca. 10.000 

 

Die MTU Aero Engines ist der führende deutsche Triebwerkshersteller und weltweit eine feste Größe. Das Unternehmen entwickelt, fertigt, vertreibt und betreut zivile und militärische Luftfahrtantriebe für Flugzeuge und Hubschrauber sowie Industriegasturbinen.

Unser Schlüssel zum Erfolg sind Antriebe für die Luftfahrt von morgen – noch sparsamer, schadstoffärmer und leiser. Die MTU Aero Engines entwickelt sie in enger Zusammenarbeit mit allen führenden Triebwerksherstellern sowie Partnern aus Wissenschaft und Forschung. Mit rund 10.000 Mitarbeiter*innen, sowie vielen Tochtergesellschaften, ist die MTU Aero Engines in allen wichtigen Regionen und Märkten weltweit präsent.

 

Was macht ihr Unternehmen familienfreundlich?

Die MTU Aero Engines ist schon lange überregional bekannt für die wertschätzende und kooperative Unternehmenskultur. Davon profitieren auch die Mitarbeiter*innen und deren Familien bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Durch spezifische Maßnahmen wird diese Vereinbarkeit gezielt gefördert. Dazu gehören unter anderem Kinderbetreuungsangebote (z.B. unternehmensverbundener Kindergarten TurBienchen, betriebliche Ferienbetreuung), unterschiedlichste Familienberatungsleistungen und flexible Arbeitszeitmodelle.

 

Welche Arbeitszeit- und Jobmodelle haben Sie, die für Mütter und Väter besonders attraktiv sind?

Zu den bereits erwähnten flexiblen Arbeitszeitmodellen gehören u.a. Gleitzeitkonten, vielfältige Teilzeitmodelle, mobiles Arbeiten & Telearbeit, sowie die Möglichkeit eines Sabbaticals. Wichtig ist für die MTU Aero Engines immer, mit den einzelnen Mitarbeiter*innen eine optimale Lösung für ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.

 

Was schätzen Mitarbeiter*innen mit Kindern an Ihrem Unternehmen?

„Nur durch die Flexibilität in der Arbeitszeit sowie des Arbeitsorts (mobiles Arbeiten) können mein Mann und ich zwei Vollzeit-Führungs-Jobs mit zwei kleinen Kindern kombinieren. Maßgeblich hierfür ist die Führungskultur, die diese Flexibilität an vielen Stellen erlaubt.

Durch Maßnahmen wie das Fitnessstudio, die Physiotherapie und Werksarzt vor Ort lassen sich sogar noch „Gesundheitsmaßnahmen“ in den Alltag einbauen – Möglichkeiten, die ich sehr schätze und gerne nutze.“ (Dr. Susanne Großkurth, Leiterin Fertigungstechnik und Prozessketten)

 

Auf welche Herausforderungen sind Sie als Unternehmen bei der Umsetzung der Familienfreundlichkeit gestoßen und wie haben Sie diese gemeistert?

Da High-Tech Unternehmen sehr strenge Anforderungen bei der IT-Sicherheit haben, war die Umsetzung von mobilem Arbeiten besonders anspruchsvoll. Es konnten jedoch entsprechende Lösungen gefunden werden, um möglichst vielen Mitarbeiter*innen mobiles Arbeiten zu ermöglichen. Auch haben die verschiedenen MTU-Standorte unterschiedliche Bedürfnisse, denen wir gerecht werden wollen. Sofern keine einheitliche Vorgehensweise möglich oder sinnvoll ist, werden standortspezifische Lösungen gefunden.

 

Für die Zukunft: Gibt es spezielle familienfreundliche Angebote, die Sie in den nächsten 5 Jahren gerne noch umsetzen möchten?

Die MTU Aero Engines hat ein bewährtes Portfolio aus familienfreundlichen Angeboten. Dieses wird auch jährlich als Teil der Zertifizierung vom Top Employers Institute und dem Frauen-Karriere-Index bewertet. Dennoch werden bestehende Angebote laufend weiterentwickelt sowie neue Ideen geprüft und gegebenenfalls umgesetzt. So wird beispielsweise am Standort Hannover seit Ende 2017 ein Reinigungsservice angeboten, wo eine Reinigungsfirma dreimal wöchentlich die private, schmutzige Wäsche auf dem Betriebsgelände abholt und frisch gereinigt wieder zurück bringt.

 

Sonstiges

Die MTU Aero Engines ist bestrebt, ihre Mitarbeiter*innen immer bestmöglich zu unterstützen, sowie individuell und vielseitig zu beraten. Gleichzeitig hat die MTU Aero Engines eine ausgeprägte Innovationskultur, wodurch neue Ideen in allen Bereichen immer gern gesehen werden.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][vc_btn title=“Aktuelle Stellenangebote bei MTU Aero Engines AG“ style=“gradient-custom“ gradient_custom_color_1=“#f6b932″ gradient_custom_color_2=“#f6b932″ link=“url:https%3A%2F%2Fwww.superheldin.io%2Fcompanies%2Fmtu-aero-engines-ag%2F||target:%20_blank|“][/vc_column][/vc_row]

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Job/Karriere Softartikel

Angestellt, selbstständig und Mutter – so klappt’s!

Der tägliche Spagat zwischen Familie, Beruf und Selbstverwirklichung

Die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf ist in aller Munde und stellt auch mich jeden Tag vor viele kleine und große Herausforderungen. Wenn ich von Vereinbarkeit spreche, dann denke ich im Speziellen an meinen täglichen Spagat zwischen Familie, Startup, Festanstellung und eigenen Bedürfnissen.

Mein Name ist Jasmin, ich bin 2016 Mama geworden und nach 18 Monaten Elternzeit in meinen alten Job, in einer Employer Branding Agentur, in Teilzeit zurückgekehrt.

Außerdem bin ich Gründerin des Social Startups parentime.de. Eine Plattform, die Eltern wertvolle Auszeiten und neue Impulse bietet. Hierfür organisieren wir kunterbunte Events als Time-out zum Kraft tanken und vermitteln auf unserer Plattform persönliche Coachings für mehr Empowerment im Rahmen des Eltern-Daseins.

Jasmin von Parentime im Superheldin-Interview in München

Nebenberufliche Selbstständigkeit als Selbstverwirklichung

Manchmal frage ich mich, ob das alles wirklich sein muss? Mein Kopf stellt mir immer wieder dieselbe Frage:“ Reicht es nicht vollkommen aus, Mama und Angestellte zu sein? Und immer wieder höre ich meinen Bauch Veto einlegen: „Nein, reicht es nicht.“

Ich bin super gerne Mama, genieße die Zeit mit meiner Familie sehr und möchte für meinen Sohn immer da sein. Zum Glück habe ich einen Arbeitgeber gefunden, der familienfreundlich ist und tolle Werte hat. Ich übe zudem einen Job aus, der mir Spaß macht und bei dem ich viel lernen kann.

Bis hierhin wäre die Vereinbarkeit vielleicht auch nicht so kompliziert. Doch neben Familie und Job verfolge ich mit parentime.de noch eine wahre Herzensangelegenheit, die auch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

Ich bin Jahrgang 82 und erkenne auch an mir die bezeichnenden Merkmale der heiß diskutierten Generation Y mit dem Wunsch nach Selbstverwirklichung und einem tieferen Sinn wieder. Tatsächlich gibt mir parentime.de das Gefühl, mit meiner Idee etwas Sinnvolles bewegen zu können. Außerdem gibt es mir unglaublich viel Kraft, die glücklichen Gesichter auf unseren Events zu sehen und Eltern wertvollen Support durch professionelle Experten und Coaches anbieten zu können.

Die Gründerin von parentime.de (Zweite von links), einer Plattform für Eltern-Events, bringt leidenschaftlich gern Menschen mit denselben Interessen zusammen.

Eins nach dem anderen, anstatt alles gleichzeitig

Tja, und wie mache ich das alles? Die Wahrheit ist, dass ich immer wieder an meine Grenzen stoße und die Vereinbarkeit im Sinne eines Gleichgewichts nicht möglich ist. Wir können nicht gleichermaßen den Fokus auf Familie, Selbstverwirklichung und Karriere setzen und dabei noch ausreichend Zeit für Hobbys, Freunde und Kaffee trinken haben.

Unsere Kapazitäten sind begrenzt, der Tag hat (nur) 24 Stunden. Familie und Karriere tangieren unterschiedliche Lebensbereiche, die sich addieren, wenn sie gleichzeitig ausgeübt werden.

Für mich bedeutet die Vereinbarkeit also vielmehr, Prioritäten zu setzen, effizient zu arbeiten und zu akzeptieren, dass ich täglich Abstriche machen muss.

Entweder kommen an einem bestimmten Tag der Beruf, die Familie, die Freunde oder die Hobbys zu kurz.

Übrigens denke ich, dass es ein Trugschluss wäre, die Vereinbarkeit nur in der Selbständigkeit zu suchen. Sicherlich gibt es Arbeitgeber, die keine Rücksicht auf Familiengegebenheiten nehmen und Eltern in der Selbständigkeit folglich mehr Freiräume finden. Nichtsdestotrotz darf nicht außer Acht gelassen werden, dass in der Selbständigkeit der Druck auch ziemlich hoch sein kann und die Familie zurückstecken muss. Dies ist vor allem dann gegeben, wenn das Business schnell Geld einbringen muss. Dann kommt man schnell in die Situation, am Wochenende arbeiten oder auf eine Kitafeier verzichten zu müssen.

Den Überblick behalten durch wöchentliche Zielsetzung

Ob nun selbständig, angestellt oder beides – was mir immer sehr gut hilft, ist mir am Ende der Woche meine privaten und beruflichen Ziele und auch Slots für Bedürfnisse, wie Sport oder Freunde treffen für die kommende Woche zu setzen. Zuvor überprüfe ich aber, welche Ziele ich in der vergangenen Woche nicht erreicht habe und warum. Auch setze ich mich damit auseinander, wie ich mich in der vergangenen Woche gefühlt habe, was mich besonders gestresst hat und ob ich mir selbst ausreichend Auszeiten genommen habe.

Meine Wochenziele breche ich dann in Tagesziele runter und versuche meine Zeit und Ressourcen optimal einzusetzen. Ich starte immer mit der schwierigsten Aufgabe und setze mir 25 Minuten Arbeitsintervalle. Gerne orientiere ich mich auch an der Eisenhower-Matrix, um meine To-do’s nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu priorisieren.

Das sogenannte Eisenhower-Prinzip ist eine in der Ratgeber- und Consulting­literatur oft referenzierte Möglichkeit, anstehende Aufgaben in Kategorien einzuteilen. Dadurch sollen die wichtigsten Aufgaben zuerst erledigt und unwichtige Dinge aussortiert werden. Anhand der Kriterien Wichtigkeit (wichtig/nicht wichtig) und Dringlichkeit (dringend/nicht dringend) gibt es vier Kombinationsmöglichkeiten. Die vier Aufgabentypen werden A-, B-, C- und D-Aufgaben genannt und auf vier Quadranten verteilt (Quadrant I, II, III und IV). Jedem Aufgabentyp wird eine bestimmte Art der Bearbeitung zugeordnet. D-Aufgaben werden nicht erledigt. (Quelle: Wikipedia)

Bei der Zielsetzung finde ich es super wichtig, realistisch zu bleiben und sich vor allem nicht mit anderen Eltern zu vergleichen. Die Lebensumstände, der Energiehaushalt und die Bedürfnisse sind schließlich so individuell.

mini and myself vereinbarkeit familie und beruf jobbörse für mütter.
Jasmin orientiert sich gerne an der Eisenhower-Matrix, um ihre To-do’s nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu priorisieren.

Wichtig ist auch das Zusammenspiel beider Elternteile als Team

Übrigens stimme ich mich auch immer mit meinem Partner ab und unsere Aufgaben sind klar verteilt. Das Zusammenspiel beider Elternteile ist für mich unerlässlich. Eltern sollten sich immer als Team verstehen und gleichermaßen die Möglichkeit haben, auch mal etwas Gutes für sich zu tun.

Last but not least ist für mich die ehrliche Auseinandersetzung mit seinen Werten der Dreh- und Angelpunkt in der Vereinbarkeitsdebatte. Hat man starke, divergierende Werte, wie z.B. Familie und Selbstverwirklichung, bleibt einem nichts anders übrig, als auf sein Bauchgefühl zu hören und in der jeweiligen Situation die für sich wichtigen Prioritäten zu setzen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row content_placement=“top“ css=“.vc_custom_1554804204149{padding-top: -3% !important;padding-right: 3% !important;padding-bottom: 3% !important;padding-left: 3% !important;background-color: #f9f9f9 !important;}“][vc_column][vc_single_image image=“17724″ img_size=“full“][gap][vc_column_text]Jasmin Tabib studierte International Cultural and Business Studies an der Universität Passau und absolvierte ein berufsbegleitendes MBA-Studium an der Steinbeis-Hochschule Berlin während ihrer Tätigkeit bei der Siemens AG. Sie verfügt über langjährige Berufserfahrung in den Bereichen Projekt- & Eventmanagement, Kommunikation, PR & Marketing. Sie ist Mama eines 2,5-jährigen Sohns und als Senior Consultant in einer Employer Branding Agentur in Teilzeit angestellt. Neben Familie und Job treibt sie noch das Social Startup Mini & Myself voran, das sie während ihrer Elternzeit ins Leben gerufen hat und für sie eine wahre Herzensangelegenheit geworden ist.

Parentime (parentime.de) ist eine Eltern-Plattform für wertvolle Auszeiten und neue Impulse. Hier finden Eltern einen bunten Mix aus tollen Time-out Events und Skype Coachings für mehr Empowerment im Rahmen ihres Eltern-Daseins. Außerdem vermittelt Parentime Referenten und Coaches zu den Mamas und Papas auch nach Hause, sozusagen für ein privates Time-out Event oder eine private Coaching-Session.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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diwa Personalservice-Wir machen uns für Eltern stark!

Marcel Schwabe ist Leiter der Recruiting Factory beim Personalvermittler diwa in München und Vater von drei Kindern. „Der Job muss und kann heutzutage zum Leben passen.“, sagt er. Familie und Beruf sollten sich nicht ausschließen. Gerade für den Wiedereinstieg nach der Elternzeit kann die Personaldienstleistung für Eltern eine echte Chance sein. Für Mütter, um nach der Geburt der Kinder wieder in den Job zu finden oder als Quereinsteiger in eine andere Branche zu wechseln. Für Väter, um sich bei Arbeitgebern zu bewerben, die Flexibilität und Karriere in (vollzeitnaher) Teilzeit auch für Männer anbieten. „Wir setzen uns ganz offensiv für Bewerber ein, versuchen mit ihnen gemeinsam herauszufinden, was sie sich wünschen, und wenn es notwendig ist, leisten wir auch gern Überzeugungsarbeit bei den Unternehmen. Genauso coachen wir aber auch Firmen, bei der Personalbesetzung außerhalb der Box zu denken und Kandidaten mit Potential aufzubauen. Anstatt lange auf den optimalen Bewerber zu warten, den es auf dem Arbeitsmarkt möglicherweise gar nicht gibt.“

 

Als Personalvermittler legen Sie Ihren Fokus auf Diversität, Familienfreundlichkeit und Inklusion. Woher kommen diese Werte?

Das hat seinen Ursprung in unserer eigenen Unternehmenskultur. Im Team haben wir viele Mamas, teilweise sogar alleinerziehend. Alle Mitarbeiter können sich bei diwa frei entfalten und es gibt hier verschiedene Möglichkeiten flexibel zu arbeiten. Einige sind aus familiären Gründen die Hälfte der Woche im Home-Office tätig und das funktioniert wunderbar. Wir sehen da keine Einbußen in der Qualität oder Quantität der Arbeit. Jeder Mensch ist für uns einzigartig. Wir wissen auch um die Individualität jeder Herausforderung – ob es um die Erziehung der Kinder geht, um Themen der häuslichen Pflege eines Angehörigen oder um das eigene Handicap.

Wir denken undogmatisch und diese Tatsache wird auch von unseren Kundenunternehmen geschätzt. Als Personaldienstleister bekommen wir naturgemäß viele Anfragen auch für Teilzeitkräfte und flexible Mitarbeiter. Diese Anforderungen passen auf Mütter besonders gut. Gerade dann, wenn die Kinder noch klein sind und ein Vollzeitjob für sie noch nicht wieder in Frage kommt.

Ich bin selbst Vater von drei Kindern und kann die Situation daher gut nachvollziehen.

diwa Personalservice - wir machen uns für Eltern stark - familienfreundliche Jobs für Mütter und Väter 2

 

Wieso gibt es eine so hohe Nachfrage nach Teilzeitkräften? Schließt sich Flexibilität seitens der Bewerber und Elternsein nicht eher aus?

Besonders Eltern mit Kindern sind oft flexibel, denn sie müssen jede neue Situation im Alltag neu denken und neu organisieren.

Die Frage nach Teilzeitkräften liegt in der Natur der Personaldienstleistung. Über uns werden Frauen und Männer angefragt, um zusätzliche Stellen bei unseren Kunden, den Unternehmen, zu etablieren. Welches Arbeitsmodell für den Arbeitnehmer selbst funktioniert, hängt immer ganz davon ab, wie jemand aufgestellt ist und welches Backup derjenige hat. Auf die persönliche Situation versuchen wir im Optimalfall individuell einzugehen. Dass Mütter per se unflexibel sind, ist meiner Meinung nach ein weit verbreitetes Vorurteil, das häufig dazu führt, dass Unternehmen sich erstmal sagen: Eine Mama stelle ich lieber nicht ein. Aus Angst, sie könnte nicht flexibel genug sein oder häufig ausfallen. Als Recruiter habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass die meisten Mütter arbeiten wollen und auch bereit sind den Unternehmen im Rahmen des Möglichen entgegen zu kommen.

 

Personaldienstleister und Zeitarbeitsfirmen kämpfen ebenfalls mit Vorurteilen. Da heißt es dann, diese Stellen seien nicht nachhaltig und zudem auch noch schlecht bezahlt. Was sagen Sie dazu?

Wir überzeugen gern jeden vom Gegenteil. diwa lebt seit über 35 Jahren von produktiven und langfristigen Vermittlungen der Kandidaten. Diese Erfolgsgeschichte wäre nicht möglich, wenn wir nicht fair und respektvoll mit unseren Mitarbeitern umgehen würden. Dass diese nachhaltig beschäftigt sind, ist auch unser Ziel, denn wenn die Mitarbeiter, die wir für Unternehmen anwerben, nicht im Einsatz sind, werden wir auch nicht bezahlt. Deshalb sind wir bestrebt jeden Bewerber möglichst passgenau einzusetzen. Zudem werden viele Zeitarbeitskräfte nach einem entsprechenden Vorlauf in eine Festanstellung übernommen.

In vielen Fällen fungieren wir als reiner Personalvermittler, schließlich ist Recruitment unsere Hauptkompetenz.

Ich möchte auch mit dem Vorurteil der schlechten Bezahlung aufräumen: Wir zahlen unseren Mitarbeitern sogar teilweise mehr als reguläre Unternehmen. Das liegt daran, dass wir großen Wert auf Flexibilität legen und diese vergüten wir mit. Denn natürlich ist in der Personaldienstleitung immer die Erwartung da, dass ein Bewerber auch mal zu einem anderen Unternehmen wechselt, wenn dort Not am Mann ist. Wir streben immer eine faire Verhandlung im Sinne des Bewerbers mit unseren Kunden an, auch finanziell.

Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren komplett gewandelt. Personaldienstleistungsunternehmen bieten Arbeitssuchenden viele Chancen. Niemand kann es sich erlauben schnell und günstig Arbeitskräfte zu verheizen.

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Das heißt, Sie sehen sich eher als Chancengeber für den Einstieg ins Berufsleben und den Wiedereinstieg nach der Elternzeit?

Genau. Als Personalvermittler sind wir der Türöffner zu spannenden Unternehmen und Branchen. In zwei Jahren fragt Sie niemand mehr wie Sie damals zu Ihrem Job gekommen sind. Da wir in direktem Kontakt zu Personalverantwortlichen in verschiedenen Firmen sind, haben wir oftmals ganz andere Möglichkeiten Bewerber anzupreisen. Unser großer Vorteil ist, dass wir sowohl unsere Kandidaten als auch die Unternehmen persönlich kennen und genau wissen, was beide Parteien wollen und brauchen. Auch wenn das so möglicherweise gar nicht in der Stellenausschreibung des Unternehmens oder in der Bewerbung des Kandidaten steht. Wir haben auch quantitativ mehr Möglichkeit, indem wir Bewerbungen mit geringerem Aufwand an verschiedene Arbeitgeber aus unserem Netzwerk weiterleiten, von denen wir denken, dass sie zu den Qualifikationen und persönlichen Werten des Bewerbers passen.

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Wenn Überzeugungsarbeit nötig ist, bedeutet das ja, dass Unternehmen für ausgeschriebene Jobs eigentlich andere Idealbewerber im Kopf haben als frischgebackene Mütter in Teilzeit oder Väter, die ihre Arbeitszeit reduzieren möchten?

Oftmals ist es tatsächlich so, dass Unternehmen mit einer klaren Vorstellung eines Kandidaten zu uns kommen, aber eigentlich ganz genau wissen, dass es diesen 100-Prozent-Bewerber gar nicht gibt. Auf dem heutigen Arbeitsmarkt sowieso nicht. Genauso wie in Stellenausschreibungen meist Dinge gefordert werden, die zwar wünschenswert wären, aber eigentlich nicht ausschlaggebend sind. Im Dialog versuchen wir Unternehmen an die Hand zu nehmen und herauszufinden, was für die Stelle wirklich unverzichtbar ist und was vielleicht nur eine Standardtextphrase. Da muss man dann schon hinterfragen, ob eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder gar ein Hochschulabschluss für eine Teilzeitstelle am Empfang nötig ist. Oder ob man nicht eigentlich Wert auf ganz andere Kompetenzen legt wie Sprachenaffinität und Serviceorientierung, die auch Quereinsteiger aus der Gastronomie mitbringen. Das ist die Überzeugungsarbeit, die wir leisten müssen.

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Es ist doch verrückt – Unternehmen suchen händeringend Arbeits-, Fach- und Führungskräfte. Auf der anderen Seite gibt es unzählige hochqualifizierte Bewerbergruppen, die verzweifelt auf der Suche nach Arbeit sind: Mütter, junge Hochschulabsolventen, Arbeitnehmer ab vierzig. Warum ist das so und welche Rolle spielen Sie als Personaldienstleister?

Der angesprochene Fachkräftemangel ist tatsächlich etwas paradox. Wir sprechen in unserer Branche auch längst nicht mehr vom Fachkräftemangel, sondern eher von einem allgemeinen Arbeitskräftemangel. Die Gesellschaft hat sich verändert. Menschen stellen heute andere Ansprüche an ihre Arbeit und ihr Privatleben. 9-to-5-Jobs sind eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Dazu kommt, dass die Mühlen in den meisten Unternehmen sehr langsam mahlen und die Notwendigkeit einer ausgeglichenen Work-Life-Balance für Arbeitnehmer noch nicht richtig verstanden haben. New Work ist ein Trend, der sich in Zukunft durchsetzen wird. In den Köpfen vieler Firmen halten sich aber immer noch sehr hartnäckig die alten Strukturen und gesellschaftlichen Rollenbilder und es ist auch hier sehr viel Überzeugungsarbeit nötig, um besagten Wandel anzustoßen. Bewerbungsprozesse verlaufen noch zu oft nach Schema F. Der Kandidat muss diese oder jene Ausbildung haben, in einem ganz bestimmten Bereich Berufserfahrung vorweisen können, entweder Vollzeit oder Teilzeit zur Verfügung stehen und soll am besten so wenig außerberufliche Verpflichtungen haben wie möglich. Diese Vorstellungen passen aber nicht zum Arbeitsmarkt. Hier kommen wir ins Spiel, indem wir Unternehmen und potentielle Mitarbeiter erfolgreich miteinander matchen. Auch wenn sie im klassischen, internen Bewerbungsverfahren nie zueinander gefunden hätten. Wir sind auch für beide Seiten kreativer Ideengeber und Berater.

 

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Man hört immer wieder, dass vor allem Frauen beim Bewerbungsprozess zu defensiv sind und sich erst bewerben, wenn ihrer Meinung nach alles hundert Prozent passt. Was raten Sie Selbstzweiflerinnen? 

Diese Erfahrung machen wir auch immer wieder. Männer bewerben sich, überspitzt gesagt, meist schon, wenn nur einer der genannten Punkte sie anspricht. Frauen gefühlt erst, wenn sie mindestens neun von zehn Merkmalen eines Jobprofils erfüllen. Aber wie gesagt, viele Anforderungen in Stellenausschreibungen sind nichts anderes als wünschenswert und es ist kein Ausschlusskriterium, wenn Bewerber nicht alles mitbringen, was ursprünglich gefordert wurde. Selbstzweiflerinnen und Selbstzweiflern raten wir ganz klar: Bewerben! Warum auch nicht? Arbeitskräfte werden händeringend gesucht.

 

Bei der diwa Personalservice GmbH vermitteln Sie viele Quereinsteiger. Warum möchten so viele Bewerber in andere Branchen wechseln?

Gerade in der Personaldienstleistung ist das Thema „Quereinstieg“ ein ganz großes. Ich möchte fast sagen, dass die Hälfte der Kandidaten ursprünglich etwas anderes gelernt hat. Besonders mit Kindern ändert sich oft das komplette Mindset und man möchte vielleicht einen Job mit mehr Sinnhaftigkeit ausüben oder sucht eine Branche, die familienfreundlicheres Arbeiten ermöglicht. Die Prioritäten verschieben sich einfach, wenn du Mutter oder Vater wirst. Das sehe ich auch an mir persönlich.

Ich wollte mich immer gern persönlich weiterentwickeln und hatte mein eigenes Karriere-Bild im Kopf. Seit ich meine eigene Familie habe, ist es mir zudem auch wichtig abends zuhause bei meinen Kindern zu sein. Wenn sie im Bett sind, erledige ich die restlichen beruflichen Aufgaben. Diese Möglichkeit möchte ich nicht mehr missen.

Ich bin mit dieser Einstellung nicht allein. Die Arbeitnehmer von heute sind vor allem auf der Suche nach einem Job, der sich gut vereinbaren lässt. Mit dem Familienleben, einem aufwendigen Hobby, der nebenberuflichen Selbstständigkeit oder einer Weiterbildung. Dafür sind sie immer öfter bereit die Branche zu wechseln. Auch immer mehr Bewerber haben einfach Lust mal etwas Neues auszuprobieren und sich nicht bis zur Rente im Hamsterrad abzustrampeln.

Erst kürzlich haben wir einen Mann Mitte Fünfzig vermittelt, der in erweiterter Teilzeit arbeiten wollte, um mehr für die Familie da zu sein. Dafür war er bereit beruflich nochmal komplett neu anzufangen. Um Am Puls der Zeit zu bleiben, müssen wir jede Form der Beschäftigung neu denken. Das macht für mich den Reiz der Personaldienstleistung aus: Jeden Tag kommen Menschen mit neuen Ideen, wie sie ihren Arbeitsalltag gestalten möchten.Seit über 35 Jahren ist diwa Personalservice GmbH als erfahrener Personaldienstleister ein zuverlässiger und kompetenter Partner für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Den Mitarbeitern und Bewerbern bieten wir eine Karriere mit Zukunft, unsere Kunden profitieren von qualifizierter Beratung, individuellen Lösungen und einer nachhaltigen Partnerschaft mit dem klaren Fokus auf Qualität und Zuverlässigkeit.

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SOSUE Schwestern im Interview: Premium Mode Job UND den Sandkasten!

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Schwestern Sue und Vanessa vom Modelabel SoSUE nahmen vor drei Jahren ihren ganzen Mut zusammen und gründeten ihr eignes Unternehmen. Als dann noch Yassi und Knuth dazukamen war SOSUE perfekt.

Gestartet sind sie mit einem Blog über Lifestyle und einem Shop, in dem sie schöne Produkte von anderen Designern und ein paar eigene SOSUE Strickteile und Hoodies angeboten haben. Ihre eigenen Entwürfe liefen am besten, damit war klar, wo die Reise für SOSUE hingeht. Aktuell ist die zweite SoSUE Kollektion auf dem Markt – they couldn´t be more happy!

Sue, Vanessa – stellt euch kurz vor:

Sue: Ich bin Sue und 49 Jahre alt. Ich habe Journalismus und Fotografie studiert. Vorher habe ich im TV-Business gearbeitet, bis ich meinen damaligen Mann kennengelernt habe.

Ich bin dann in sein Unternehmen eingestiegen und zusammen haben wir die Modemarke Closed aufgebaut. Gerade bin ich mit meinem Freund zusammengezogen und super glücklich. Meine Kinder sind jetzt in der „Transformation“ zum Erwachsenenleben und sind 11,13 und 16 Jahre alt.

Vanessa: Ich bin Vanessa und 36 Jahre alt. Nach dem Abi habe ich ein BWL Studium absolviert und war die letzten 10 Jahre in Mailand und München unterwegs – dort habe ich eine Verlagskarriere im Anzeigenbereich gemacht, was letztlich mein Interesse für Mode und Design geweckt hat. Danach folgte ein kurzer Abstecher in die IT Welt und dann hieß es: Back to the roots und zurück nach Hamburg zur Familie und eigenem Business.

Ich bin glücklich verheiratet und wir haben zwei kleine entzückende Mädchen 3 Jahre und 13 Monate alt.

 

SoSUE Schwestern Sue und Vanessa
Die SOSUE-Schwestern: Links: Sue, Rechts: Vanessa

 

Was macht eure Mode für arbeitende Mamas so besonders?

Jedes unserer SoSUE-Teile hat ein besonderes Detail und ergänzt den persönlichen Style. Uns war wichtig, dass unsere Mode in jeder Situation getragen werden kann, sie muss im Job wie im Sandkasten gut ausschauen. Daher sind unsere Looks auch saisonunabhängig.

 

Wie vereinbart ihr Familie und Beruf und habt ihr auch mal Phasen, in denen nicht alles perfekt klappt?

Sue: Da meine Kinder in der Pubertät oder kurz davor sind, bin ich nicht nur im anstrengenden Organisationsmodus, die Erziehungsarbeit kostet mich jetzt richtig Kraft. Jedes Kind hat seine eigenen Bedürfnisse und braucht meine volle Aufmerksamkeit, da kann es schon mal vorkommen, dass ich in Portugal vor einem Stoffregal stehe, die neue Kollektion im Kopf habe und am Telefon meine große Tochter sich ausweinen muss, weil sie Stress mit ihrer besten Freundin hat. Da muss sich in diesem Moment die Designerin ganz hinten anstellen, dann heißt es: Family First!

Vanessa: Wir versuchen stets die Balance zwischen Kindern und Job zu halten. Meine Kinder sind noch klein, daher ist meine Mutter sehr oft da und unterstützt unsere Familie, wo sie kann. Ich arbeite auch oft zusätzlich am Abend oder am Wochenende, damit ich tagsüber mehr Zeit für die Kinder habe. Das geht natürlich nur, wenn ich flexibel bin. Die Vereinbarung von Job und Kindern ist anstrengend, weil Kinder und Haushalt schon für sich ein Fulltime-Job ist. Das habe ich auch erst gelernt, als ich selbst Mutter geworden bin. Natürlich läuft nicht ständig alles glatt. Besonders an Tagen, an denen ich viel vor habe und viel erledigen muss, werden die Kinder plötzlich krank und brauchen die volle Aufmerksamkeit. Ich baue mir immer einen zeitlichen Puffer ein, aber am Ende artet es doch meistens in Stress aus.

 

Welches Kleidungsstück wärst du gerne?

Sue: Natürlich eine Jeans – das ist mein Schutzpanzer und wie eine zweite Haut für mich. Ich liebe diesen Stoff, ihn einzutragen und wie er sich meinem Körper anpasst. Eine Jeans ist Businesswear für mich und einfach überall einsetzbar. Auf unsere SoSUE Jeans bin ich besonders stolz. Wir haben lange an dem perfekten Fit getüftelt und ich bin super happy mit dem Ergebnis.

Vanessa: Ein hübsches aber gleichzeitig gemütliches Kleid, das der Figur schmeichelt und dass ich in einer Minute angezogen habe und aus der Tür gehen kann.

 

Was war euch bei der Gründung eures Unternehmens in Bezug auf die Familienfreundlichkeit besonders wichtig und wie unterstützt ihr angestellte Mütter und Väter dabei, eine ausgewogene Balance zwischen Beruf und Familie zu finden?

Vanessa: Unser Ziel mit der Selbständigkeit war es das Leben mit unseren Kindern flexibel gestalten zu können. Wir haben beide auch in Unternehmen gearbeitet, die super unflexibel im Bezug auf Home Office und flexible Arbeitszeiten waren, deshalb ist es unser Ansporn so flexibel wie möglich zu sein und das mit unserem Unternehmen auch zu verkörpern.

 

Wie schafft ihr es bei all dem Trubel kreativ zu bleiben und andere mit eurer Fashion zu inspirieren?

Vanessa: Die Kreative ist Sue, dazu muss sie was sagen ;-).

Sue: Ich schaffe mir Ruheoasen, wo ich einfach nur für mich bin und den Alltagstrubel komplett ausschließe. Meist ist das eine Jogging-Runde um die Alster – hier kommen mir die besten Ideen oder komischerweise auf Reisen im Flieger! Ansonsten ist Instagram mittlerweile eine große Inspirationsquelle. Ich scanne da die tollsten Looks und überlege mir, wie ich sie alltagstauglich machen kann.

 

Neben einem gut gepflegten Kalender – welche Tools, Apps und andere Methoden zur Organisation würdet ihr jeder Working Mom empfehlen?

Sue: Ich habe mich lange gewehrt mit Listen zu arbeiten – wollte meinen Kopf schulen und den Geist wachhalten, alles im Blick zu behalten und musste leider einsehen, dass ich das so nicht mehr schaffe. Jetzt mache ich mir Listen und arbeite die Sukzessive ab. Das ist sogar recht befriedigend und ich fühle mich viel besser damit.

Vanessa: Ja, ohne Kalender geht es natürlich nicht. Wir nutzen den Google Kalender und handschriftliche To-do-Listen. Und für das flexible Arbeiten nutzen wir viele Google-Anwendungen, wie Hang Out, Drive, Cloud, Suite und vieles mehr.

 

Welche Superkräfte haben Mütter in Euren Augen?

Sue: Wir wissen einfach, dass die Familie mit seinem ganzen Gefüge stark von uns abhängt. Das kann Angst machen, macht aber auch gleichzeitig stark. Denn kneifen können wir nicht.

Wir müssen super flexibel sein und sind echte Multitasker geworden. Tränen trocknen, Stullen schmieren und manchmal auch scharfe Töne anschlagen. Wir müssen die ganze Klaviatur der Gefühlswelten beherrschen und sind die wichtigsten Bezugspersonen für unsere Kinder. Das Beste ist, man wird sich dessen nicht zu bewusst, gibt einfach sein Bestes. Das hilft in jedem Fall auch entspannt zu bleiben. Seit neuestem habe ich auch noch einen anderen Gedanken. Wenn es mir gut geht, geht es auch meinen Kindern gut. Aufopfern und immer an seine Grenzen kommen, damit ist niemandem geholfen.

Vanessa: Wir alle wissen was wir jeden Tag leisten und schaffen, mit Kindern und Karriere, Haushalt und dem täglichen Wahnsinn. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung und wir meistern es so gut es geht!

 

Unsere Best of SoSUE Klamotten mit Kids:

Hose Camilla in Schwarz, super dehnbar, absolut knitterfrei, ist gemütlich und sieht trotzdem sexy aus.

 

 

Unser SOSUE Sweatshirt Rose- ist super kuschelig, ein echter Figurschmeichler und durch die bunten Bündchen ein modisches Highlight.

 

Unsere SOSUE Baumwoll Hoodies mit Schlitz in allen Farben:

Sie sind mittlerweile echte Bestseller, unsere Kunden lieben sie. Durch die Schlitze ist er schön weit geschnitten und so kann meine kleine Tochter wie ein kleines Känguru darunter krabbeln und kuscheln.

Natürlich easy to wash.

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][/vc_column][/vc_row][vc_row content_placement=“top“ css=“.vc_custom_1554804204149{padding-top: -3% !important;padding-right: 3% !important;padding-bottom: 3% !important;padding-left: 3% !important;background-color: #f9f9f9 !important;}“][vc_column][vc_single_image image=“16291″ img_size=“full“][gap][vc_column_text]Über SOSUE: Frauen lieben gute Geschichten und gute Mode. Warum nicht beides miteinander verbinden, dachten sich Sue Giers und das SoSUE Team. 2016 ging SoSUE an den Start. Neben dem Blogzine, betreiben wir einen Onlinestore mit ausgesuchten Produkten und mit unserem eigenen Label SoSUE.

SoSUE ist Off-Season, das bedeutet: Unsere Mode kann im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter getragen werden. Immer wieder ergänzen wir die laufende Kollektion mit neuen Teilen. Ob Freizeit oder Beruf, SoSUE Fashion passt zu jeder Situation. Wichtig ist uns, dass unsere Mode und Accessoires zu eurem Style passen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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5 Gründe, warum Mütter Superheldinnen sind!

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Mütter sind die Superhelden des Alltags! Ihre übermenschlichen Kräfte stehen denen der Hollywood-Heroes in nichts nach. Mit der einen Hand die Welt retten, mit der anderen seelenruhig ein Butterbrot schmieren? Pah, eine der leichtesten Übungen für Mütter. Wenn überhaupt ist die Frisur nach solch einem Endzeitszenario etwas voluminöser als sonst. Das macht aber nichts, denn das Trockenshampoo war sowieso gerade leer.

Wie die meisten Superhelden, machen auch Mütter eine Transformation durch. From Zero to Hero. Mit der Geburt ihrer Kinder entwickeln sie plötzlich Fähigkeiten, die vorher nicht da waren. Auf mysteriöse Art und Weise bekommen sie Zugang zu ihrer eigenen Pro-Version und erhalten ein Upgrade der Natur!

 

Mamawerden beinhaltet folgende Superheldinnen-Features:

 

Mit wenig Schlaf Höchstleistungen vollbringen

Schlaf, was ist das? Die meisten Mütter erinnern sich nur noch dunkel an Zeiten, als sie eine Nacht komplett durchgeschlafen haben. Aber hey, dank der Mom-Power lassen sich mit drei bis fünf Stunden Schlaf tagsüber immer noch Höchstleistungen vollbringen. Wer sich früher nach einer außerplanmäßigen Partynacht unter der Woche am Morgen einfach unter der Bettdecke verkrochen hätte, steht heute als Mutter um Punkt sieben Uhr im Bad als wäre nichts gewesen, um die Kids für die KITA fertig zu machen und pünktlich im Büro zu erscheinen. Die To-Dos des Tages werden durchgezogen. Komme was wolle! Mamas gewöhnen sich sogar so sehr an den Schlafentzug, dass sie an kinderfreien Tagen weiterhin von der inneren Mamauhr geweckt werden. Natürlich ist das Kontingent dieser Superpower nach einiger Zeit erschöpft und man muss sich irgendwann doch wieder als menschliches Wesen outen. Bis dahin kommen Mamas aber ziemlich gut durch jeden Tag – völlig egal wie schlimm die Nächte sind!

 

Iron-Mom: Körperliche Schmerzen aushalten

Wer glaubt, dass die Schmerzen nach einer Geburt vorbei sind, der hat nie Kinder großgezogen. Schonmal versucht einem übermüdeten Kind die Zähne zu putzen oder klarzumachen, dass man nicht im Schlafanzug aus dem Haus geht? Für Kämpfe wie diese brauchen Mütter Körper aus Stahl. Iron-Moms zucken bei Kinnhaken und Bissen aus heiterem Himmel nichtmal mit der Wimper. Nein – sie nehmen den Gegner in den Arm und sagen ihm wie lieb sie ihn haben. Auch auf die Gefahr hin, dass sich all die Wut des Nachwuchses dadurch erst Recht auf Mama entlädt. Das Sprichwort „Indianer kennen keinen Schmerz“ müsste in „Mütter kennen keinen Schmerz“ geändert werden.

 

Übermenschliche Sinne inklusive

Mütter haben so gut ausgeprägte Sinne, dass sie sogar Dinge hören, die in einem Paralleluniversum gerade passieren KÖNNTEN. Sobald sie sich nämlich unter die Dusche stellen, hören sie Babys schreien oder Kinder nach Mama rufen. Verrückt oder? Definitiv ein lustiges Phänomen und eine echte Mama-Superkraft. Denn so bleiben Mütter immer wachsam, um im Ernstfall zu reagieren wie der Blitz! Als ob das nicht genug Superpower wäre, sehen, schmecken und riechen sie auch Dinge, die normale Menschen nicht wahrnehmen. Sind in dem Schokokuchen Spuren von Nüssen? Biegt da gerade ein Auto in die Straße ein? Diese Superkräfte haben Mütter nicht nur in Bezug auf ihre Kinder – auch außerhalb des ganz normalen Familienwahnsinns, haben Mütter besonders geschärfte Sinne und sehen alles! So don’t mess with a mom! Denn neben ihren fünf super Wahrnehmungssinnen, haben sie auch noch einen unschlagbaren sechsten Sinn, der sie selten täuscht.

 

Ultimative Multitaskingfähigkeit

Dem Baby die Windel wechseln, sich für einen Termin fertig machen und gleichzeitig einen wichtigen Kunden davon überzeugen, eine riesige Summe in ein neues Marketing-Konzept zu investieren, das können wahrscheinlich nur Mütter. Immer ist voller Körpereinsatz gefragt und man braucht mindestens sechs Hände, um Familie und Beruf erfolgreich zu managen. Multitasking ist angeblich ein Gerücht? Erzähl das einer Dreifach-Mama mit Fulltimejob. Geht nicht, gibt’s nicht! Mütter tun, was getan werden muss. Gleichzeitig und mit kühlem Kopf!

 

Lebensrettende Reflexe

Kinder leben gefährlich! Aus irgendeinem Grund fühlen sie sich magisch zu Gefahrenstellen hingezogen. Befahrene Straßen, Tischkanten, steile Treppen, spitze Gegenstände auf Augenhöhe. Es ist, als würden sie die Superkräfte ihrer Mütter geradezu herausfordern. „Schau mal Mama, wie schnell ich auf Schotter fahren kann!“ Ja genau! Da sind Verletzungen eigentlich vorprogrammiert. Wären da nicht die Superheldinnen ohne Umhang namens Mama, die mit ihren übermenschlichen Reflexen die meisten Unfälle ihrer Kinder aus dem Augenwinkel verhindern. Gerade nochmal gutgegangen …

 

Na, habt ihr euch ein bisschen wiedererkannt? Ganz ehrlich – wir finden, dass Mütter die wahren Superhelden sind! Denn sie kämpfen jeden Tag für das Gute, vollbringen regelmäßig Wunder und meistern jede Situation mit Stärke und Verstand.

 

In diesem Sinne wünschen wir allen Superheldinnen alles Liebe zum Muttertag![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1554804915950{margin-top: -2% !important;}“][vc_column][gap][gap][/vc_column][/vc_row]